Gestern ist es spät geworden. Nach dem Termin konnte ich noch nicht gleich schlafen gehen, sondern musste alles erstmal sacken lassen. Als ich dann gegen Mitternacht gerade erst eingeschlafen war, kam die Augustschnuppe in unser Zimmer. Ich habe sie gleich wieder rüber in ihr Bett gebracht, wo sie dann bis zum Morgen blieb.
Um 5 Uhr bin ich schon wieder wach. Ich stehe auf, gehe duschen und bin dann in der Küche zu Gange. Erstmal Kaffee kochen. Nach dem Geschirrspüler ausräumen, decke ich den Tisch und bereite dann die drei Brotdosen zu. Die Morgensonne scheint bis in die Küche rein. Draußen zwitschert es wie immer wie in einem Vogelpark.
Heute bringt der Liebste die Jüngste in den Kindergarten. Deshalb kann ich schon früher losradeln. In der Stadt blühen nun immer mehr Narzissen.
Unterwegs treffe ich an fast jeder Ecke bekannte Menschen. Ich nicke hierhin und dorthin und rufe "Moin!" oder "Hallo!". Das mag ich an Wismar. Und dann treffe ich noch eine ganz liebe Bekannte, wir quatschen ein bisschen bevor wir beide an unsere Arbeit gehen.
Im Büro schaue ich kurz nach den Mails und schreibe einen Text. Dann gehe ich rüber ins Museum. Dort bereite ich noch ein bisschen etwas im Veranstaltungsraum vor. Dann treffe ich eine Kollegin. Zusammen empfangen wir einen Gast von "Meet a Jew", den wir im Rahmen der Anti-Rassismus-Wochen eingeladen haben.
"Meet a Jew" ist ein Projekt vom Zentralrat der Juden, gefördert vom Bund. Ziel ist ein persönlicher Austausch mit Menschen jüdischen Glaubens, die mitten unter uns leben. Dabei soll es sich vor allem um ihren Alltag hier und jetzt drehen. So soll das abstrakte Bild von "den Juden" abgelöst werden durch ein echtes Gesicht.
Zusammen mit dem Team vom Museum erfahren heute Schülerinnen und Schüler einer Wismarer Schule von einem jungen Mann, wie er seinen Alltag gestaltet und auch wie Feste gefeiert werden. Das ist ein sehr schöner Austausch, der für alle sehr bereichernd ist.
Nach der Arbeit fahre ich zuerst zur Fahrradwerkstatt. Mir wird sofort geholfen, mein Rad bekommt einen neuen Fahrradständer. Danach fahre ich am Hafen vorbei. Am Yachthafen werden mit einem Mobilkran die ersten Boote zu Wasser gelassen.
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
*DANKE*, Carola...für deinen wunderschönen Tag - weiter so....und sei glücklich liebe Grüße *rena*
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