Montag, 20. März 2023

20. März 2023

Um 5:30 Uhr wache ich auf. Ich gehe duschen und wecke dann den Liebsten. Während der im Bad ist, bin ich schon in der Küche. Wasserkocher einschalten, Geschirrspüler ausräumen, Kaffeebohnen mahlen, Kaffe aufgießen, Brotdosen bereitstellen, Obst und Gemüse schnippeln, Waffeln von gestern aufteilen, Geschirr für den Frühstückstisch bereitstellen, Kinder wecken, Tisch decken, Kinder nochmal wecken, eine Waschmaschine anstellen, ... 

Ich habe mal auf meinen Schrittzähler geschaut: wenn ich morgens aus dem Haus gehe, habe ich schon locker 1000 Schritte geschafft. 

Der Liebste verabschiedet sich, er arbeitet heute außer Haus. Die Schulkinder gehen los. Nachdem ich die Augustschnuppe in den Kindergarten gebracht habe, radle ich in die Innenstadt. Der Marktplatz ist noch leer. Der Himmel sieht heute gar nicht nach Frühlingsanfang aus. 


Im Büro kann ich wieder gut was wegarbeiten. Meine Veranstaltungen in der Zukunft sind schon gut vorbereitet. Als ich mittags Feierabend habe, gehe ich noch schnell beim Kaufhaus vorbei. Dort befindet sich ein Schaufenster, in dem Veranstaltungen in der Stadt beworben werden. Ich klettere von innen in das Schaufenster und tausche ein Plakat des Museums aus. Deshalb habe ich mittlerweile in allen Taschen Klebeband. 

Im Drogeriemarkt kaufe ich ein paar Dinge nach. Im Supermarkt hole ich frische Dinge und ein paar Leckereien für das Abendessen. Wenn ich mit den Kindern alleine bin, mache ich es mir extra einfach und erfülle gleichzeitig Kinderwünsche. Es soll Minipizzen und Pommes geben.

Heimweg bei einsetzendem Regen. Am Turm der Kirche St. Nikolai wird nach der Sanierung des Daches langsam das Gerüst abgebaut. 

Als ich zu Hause eintreffe, bin ich alleine. Herrlich! Ich esse vor dem Fernseher! Das fühlt sich so verboten an! Kommt noch aus meiner Kindheit, als ich alleine nicht den Fernseher einschalten durfte. Neulich habe ich Blue Jasmin (Amazon-Partner-Link) angefangen, den gucke ich jetzt zu Ende. Cate Blanchett gefällt mir natürlich immer, aber fast noch lieber habe ich Sally Hawkins zugeschaut.

Die Schulkinder treffen ein, ich gehe die Augustschnuppe abholen. In der Manteltasche habe ich die Gartenschere. Als wir zurückkommen, schneide ich die Pflanzen im Beet vor dem Haus zurück. Die Narzissen blühen schon. Sehr unschöne Entdeckung: Beet und Umgebung sind über und über voll mit Hundekot. Ekelhaft! Kein Wunder, dass niemand Beete anlegt, das kann einem den Spaß daran ganz schön verderben.

Oben im Balkonkasten gucken schon die Traubenhyazinthen hervor. 

Den Rest des Nachmittags machen alle ihr Ding. Ich sitze im Esszimmer im gelben Sessel und schreibe am Laptop. Die Augustschnuppe tuscht am Tisch und hört dabei Märchenplatten aus meiner Kindheit.

Zum Abendessen gibt es also Pommes und Minipizzen aus dem Ofen. Weil es drei Bleche im Umluftofen sind, dauert das Backen mal wieder länger, als ich dachte. Nach dem Essen räumen die Kinder den Geschirrspüler ein. Ein größeres Kind liest der Augustschnuppe vor. 

Zur Tagesschau sitze ich im Sessel. Danach schreibe ich diesen Eintrag fertig und suche mir einen Film aus. Eigentlich würde ich gerne "Die Unbeugsamen" aus der Mediathek sehen. Ich fühle mich im Moment aber nicht gefestigt genug, um mich zu ärgern. Dabei ist das Thema sehr interessant und wichtig... 


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

1 Kommentar:

  1. Ich fand den Film eigentlich nicht zum Ärgern. Eher zum Staunen. Dass sich eben doch was verändert hat, wie toll diese Frauen sind, mutig und unerschrocken, unbeugsam eben. Zum Dankbar sein, dass sie den Weg voran gegangen sind. Das Ende macht nachdenklich...ich hab den Film sehr viel weiterempfohlen.
    Und nun noch ein Dank für deine täglichen interessanten Einblicke!

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