Nachts um 2 gehe ich rüber ins Bett der Augustschnuppe. Mittlerweile macht mir das gar nichts mehr aus. Hauptsache, ich kriege irgendwie noch ein bisschen ungestörten Schlaf. Ich nehme immer mein Kissen mit und dann ist es gemütlich.
Als ich am Morgen im Bad bei offenem Fenster meine Zähne putze, denke ich, da draußen würde ein Hund bellen. Ein sehr merkwürdiger Hund. Ich laufe rüber zum Esszimmerfenster, von wo aus ich einen besseren Blick habe. Da sehe ich Rehe im Naturschutzgebiet laufen. Und von dort kommen auch diese Geräusche. Abgehackt und irgendwie bellend. Interessant, ich wusste nicht, welche Laute Rehe von sich geben!
Vor der Arbeit habe ich einen Termin in der Physiotherapiepraxis. Meine Schulter wird wieder gedehnt und massiert. Am Ende kann ich den Arm wieder ein Stückchen besser bewegen.
Im Büro geht es heute wieder sehr gut voran. Ich schreibe viele Texte. Dann kommt eine sehr kurzfristige Anfrage wegen eines Kindergeburtstages rein. Ich nehme an und radle gleich ins Museum, wo ich den Gewölbekeller für morgen vorbereite. Ich stelle Tische und Stühle auf und lege Tischdecken auf die Tische. In der Küche bereite ich Geschirr für die Geburtstagsgesellschaft vor.
Nach der Arbeit mache ich in der Stadt ein paar Besorgungen. Dann begebe ich mich zur Fika Kaffeebar. Ich bin sogar ein paar Minuten vor Eröffnung da. Ich habe mir ein paar ruhige Minuten erhofft. Seit es ein richtiges Café mit der zehnfachen Anzahl an Plätzen geworden ist, sind immer alle Plätze besetzt und ich treffe immer weniger Bekannte.
Und so bin ich tatsächlich die Erste heute. Ich kann sogar ein paar Worte mit Vicky sprechen, das freut mich sehr. Und noch ein Bekannter schneit herein, den ich lange nicht gesehen habe. Das ist auch sehr schön. Wir tauschen beim Kaffee Neuigkeiten aus.
Auf dem Heimweg radle ich am Alten Hafen vorbei. Die Möwen kreisen tief. Ich bleibe kurz stehen und betrachte die Vögel. Im Wasser schwimmt ein Kormoran. Er taucht immer wieder nach Fischen. Die Möwen beobachten ihn aus der Luft. Wenn er mit einem Fisch im Schnabel auftaucht, versuchen die Möwen, ihm die Beute zu stehlen. Man kann es wohl nicht so gut sehen, aber auf dem dritten Bild mittig hat die Möwe gerade Erfolg.
Ich radle nach Hause. Dort treffe ich den Liebsten an, der schon Feierabend gemacht hat. Zusammen mit der Großen holen wir die Augustschnuppe aus dem Kindergarten ab. Wir radeln gemeinsam zur Stadtbibliothek. Im Rahmen der Anti-Rassismus-Wochen in der Stadt findet ein Lesefest statt, das wir besuchen. Es sind viele Gäste vor Ort. Es gibt mehrsprachige Lesungen, ein Bilderbuchkino, Kaffee und Kuchen und ein Kinderprogramm. Wir leihen gleich noch ein paar Bücher aus.
Danach holen wir unsere wöchentliche Abotüte bei MVliebe ab.
Auf dem Heimweg halten wir noch am Supermarkt und machen den restlichen Wochenendeinkauf. Weil wir ohne Beutel unterwegs sind, müssen wir erstmal alles so ins Lastenrad einladen. Zu Hause holen wir Taschen und Beutel und tragen alles rein.
Der Liebste macht einen großen Schnittchenteller für die Kinder. Ich bereite währenddessen den Gottesdienst für den nächsten Sonntag vor. Hauptsächlich überlege ich mir neben der Gliederung, welche Lieder wir singen wollen. Das will ich fertig haben, denn dann kann ich die Liste der Lieder gleich am Abend an die Musikschaffenden übergeben.
Da fahren der Liebste und ich nämlich zum sogenannten Hauskreis. An dem monatlichen Termin treffen sich Gemeindemitglieder reihum zu Hause. Das ist schön, um sich noch näher zu kommen und um manche Glaubensdinge besser zu verstehen.
Heute singen wir sogar einige Lieder, die wir aus Liederbüchern raussuchen, die ich zuletzt in meiner Jugend in der Hand hatte. Obwohl wir alle geschafft von der Woche sind und jeweils Familien haben, wird es ein guter Abend.
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
....bin hier gewesen.....grüße dich Carola....danke für deinen netten Bericht, und die Bilder dazu.....
AntwortenLöschenSchöne Zeit *rena*