Samstag, 23. April 2022

Die erste Arbeitswoche...

... nach Ostern und nach meiner Corona-Infektion war ja dank des Feiertages am Montag ein bisschen kürzer. Um 6 Uhr konnte ich jeden Tag beim Kaffeemachen dem Sonnenaufgang vor meinem Fenster zuschauen. Der sich übrigens jeden Tag ein paar Minuten nach vorne verschiebt. 

Um 7 Uhr durfte ich auf dem Arbeitsweg dann diesen Anblick genießen. Dafür bleibe ich gerne ein paar Minütchen stehen und schaue aufs Wasser.

Morgens war ich dann zunächst in der Möbelmanufaktur, um dort die E-Mails zu sichten und Bestellungen zu verwalten. 

Gegen 9 Uhr bin ich dann immer im Büro des Stadtgeschichtlichen Museums gewesen. Auch dort gab es nach meiner Abwesenheit erstmal viele Mails zu sichten. Außerdem haben meine Kolleginnen und ich zukünftige Projekte geplant. Das zieht sich schon durchs ganze Jahr bis zu den Weihnachtsferien.

Die größte Aktion war in dieser Woche ein Methodentag einer 8. Klasse. Die Schülerinnen und Schüler konnten einen ganzen Schultag lang in drei unterschiedlichen Aktionen das Museum mal von einer anderen Warte aus erleben. Eine Gruppe nahm die Stadrallye des Museums unter die Lupe und machte Verbesserungsvorschläge. Eine andere Gruppe beschäftigte sich mit "Fashion" vom Mittelalter bis heute und nähte von Hand Beutel nach mittelalterlichem Vorbild. 

Meine Gruppe bekam von unserem Historiker eine Führung zu Exponaten, die sich mit der Tischkultur vom Mittelalter bis zur Renaissance beschäftigen. Das sind zum einen ganz schlichte Holzschalen und Becher aus Ton bis hin zu feinen Glas- und Porzellanwaren.

Ich bin dann quasi auf den Inhalt des Geschirrs eingegangen: was gab es damals zu Essen und zu Trinken? Ich habe einzelne Lebensmittel beleuchtet und habe Rezepte rausgesucht, die wir nachgekochen wollten. Ich war sehr stolz auf die Schülerinnen und Schüler meiner Gruppen die zum Abschluss des Tages ihrer ganzen Klasse Kostproben austeilten. Der Hirsebrei mit Birnenpudding kam sehr gut an. Und machte schön satt :-) 

Das war ein wunderbar erfüllendes Erlebnis, vor allem, als ich hinterher erfuhr, wie sehr es den Jugendlichen im Museum gefallen hatte. 



Am Ende der Woche zog der Frühling so richtig in Wismar ein. Es ist so herrlich, wieder draußen unterwegs zu sein! Ich entdecke an jeder Ecke wunderschöne Postkartenmotive. 






Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

5 Kommentare:

  1. traumhaft schöne Bilder
    du hast einen wunderschönen Ausblick
    und prima dass dein "Projekt" so gut ankam

    liebe Grüße
    Rosi

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  2. Das ist doch ein wunderbarer Einstieg - tolle Woche - super Projekte - und es macht doch irgendwie froh, wenn eine achte Klasse so begeistert ist - auch eine Wertschätzung an dich!!
    Oh, die Postkartenmotive finde ich so schön....und wieder entdeckte ich Wege, die wir gegangen sind....aber auch Veränderung - DANKE, Gina
    Liebe Grüsse aus dem sonnigen Rheinland
    *rena*

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  3. Die schönsten Bilder malt die Natur und zur Zeit gibt es davon überall mehr als genug. Ich muss mich immer bremsen beim knipsen, nächstes Jahr kommt es ja alles wieder. Zur Zeit gehe ich sehr oft im Wald spazieren. Der Duft, die Ruhe und die Menschenleere tun soooo gut für die Seele, ich liebs grad sehr. Liebe Grüße an die Küste aus SH von Mo

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