So gingen wir auf Nummer sicher und ich blieb auch an Ostern in meinem Zimmer. Der Liebste kochte und färbte die Ostereier und ließ sie die Kinder noch mit Farbstiften bemalen. Dann wurden sogar Osterplätzchen gebacken.
Ich arbeitete mehrere Tage lang an den Vorbereitungen für einen Projekttag im Museum, der in der nächsten Woche stattfindet. Ich werde mit Schülerinnen und Schülern einer achten Klasse erforschen, was in früheren Zeiten gegessen und getrunken wurde. Es wird eine Museumsführung geben und danach werden wir ganz praktisch Gerichte nachmachen. Dafür habe ich viel recherchiert, aufgeschrieben und daraus hübsche Kopiervorlagen erstellt.
Heute am Tag zwölf war endlich mein Schnelltest wieder blütenweiß. An der Stelle, wo er es sein soll. Halleluja! Das feierte ich gleich mal mit einem kleinen Ausflug. Meine Straßenschuhe waren eingestaubt und am Fahrrad waren sogar Spinnweben. Meine erste Tour sollte an einen Ort führen, wo ich garantiert nicht so viele Menschen treffen würde.
Dann habe ich an der Balkonplanung gesessen und meine Wünsche aufgezeichnet. Ich bin jetzt schon ganz überrascht, wie viele Insekten die paar Pflanzen in den Balkonkästen besuchen. Die Hummeln sind echt laut! Außerdem sind da auch noch ganz viele unterschiedliche Bienen.
Am Ostersonntag hat der Liebste dann die Osterkörbchen für die Kinder, die er am Abend vorher gepackt hat, in der Wohnung versteckt. Ich bekam auch einen Beutel voller Leckereien vor die Tür gelegt. Während die Familie dann im Ostergottesdienst war, war ich in der Wohnung spazieren und habe aufgeräumt und geputzt. So fühlte ich mich nicht mehr ganz so nutzlos.
Meine Wahl fiel auf den Friedhof. Passt ja irgendwie auch zu Ostern. Im Herbst war ich schonmal dort. Jetzt im Frühling ist es dort auch wunderschön. Ich setzte mich auf eine Bank mit Blick aufs Wasser. Da wurde es mir schnell zu warm.
Das Draußensein und auch das Familienleben muss ich nach fast zwei Wochen in nur einem Zimmer erstmal wieder lernen. Ich bin sehr dankbar, dass der Liebste alles so gut gewuppt hat. Und natürlich dafür, dass dank der konsequenten Maßnahmen der Rest der Familie gesund geblieben ist.
Nun freue ich mich darauf, morgen endlich wieder arbeiten gehen zu dürfen. Und ich habe ja so viel in Wismar verpasst!
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Vielleicht war es doch nicht ganz so schlimm, nicht C meine ich, nein die erzwungene Auszeit, sich verwöhnen zu lassen.Selten genug hat Frau mal Zeit für sich, inne zu halten.Nun geht es mit frischen Ideen wieder ins Büro.Alles Gute,LG Roswitha
AntwortenLöschenRespekt dafür, wie konsequent ihr das durchgezogen habt!
AntwortenLöschenIhr habt Plätzchenausstecher in Ei- und Schmetterlingsform! Wie toll ist das?! Ich habe für Deinen sowjetischen Zupfkuchen die Dekoration nicht gezupft, sondern ausgerollt und ausgestochen. Da wären Schmetterlinge gut gewesen.
AntwortenLöschenGuten Tag, Gina,
AntwortenLöschenzunächst ich freue mich für dich - das ALLES gut abgelaufen ist - deine Familie dich in jeder Weise so unterstützt hat - schön -Nun starte langsam durch
*DANKE* - für deine netten Bilder vom Osterfest - und den Spaziergang über Friedhof
Eine frohe Woche wünscht
*rena*