Freitag, 4. März 2022

Hoffnungsleuchten

Das Alltagsgeschäft fällt mir nicht leicht dieser Tage. Ich bin entsetzt. Ich fühle mich hilflos. Mir fehlen die Worte. Manchmal kann ich kaum atmen vor lauter Sorgen. Nach meinem Text zum Überwintern Ende Januar hätte ich nicht gedacht, dass die aktuelle Weltlage noch eine Schippe drauflegen kann.

Aber es hilft niemandem, wenn es mir schlecht geht. Im Gegenteil, es lähmt mich und macht mich handlungsunfähig. Doch um Angst und Sorgen zu überwinden, muss ich ins Tun kommen. 

Ich denke im Moment wieder oft an das Zitat von Fred Rogers: "When I was a boy and I would see scary things in the news, my mother would say to me: "Look for the helpers. You will always find people who are helping." -  "Als ich ein Junge war und ich beängstigende Dinge in den Nachrichten sah, sagte meine Mutter zu mir: "Suche nach den Helfern. Du wirst immer Leute finden, die helfen."" Das hilft mir ein bisschen, war aber ursprünglich zum Trost für ein Kind gedacht.  

So schaue ich auch auf die Menschen, die helfen. Es sind so viele! Und ich will nicht nur von der Seitenlinie zuschauen, sondern mithelfen, wo ich kann. Ich informiere mich gezielt bei seriösen Nachrichtenquellen. Ich demonstriere. Ich spende. Ich unterstütze andere Helferinnen und Helfer. Ich habe ein offenes Ohr für Nachbarinnen und Nachbarn, für Freundinnen und Freunde. Ich beruhige meine Kinder. Ich haushalte mit meinen Kräften. Ich bete. Und ich will die Hoffnung auf eine friedliche Welt nicht verlieren!






Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!