Mittwoch, 15. Dezember 2021

Die Vorweihnachtszeit...


... ist so voller schöner Momente! Letzte Woche hat es ein klein wenig geschneit. Da habe ich mich am Alten Hafen umgeschaut und daraufhin in meiner Funktion als Stadtflüsterin einen Text über den Sternenwald geschrieben. Die neuen Texte erscheinen immer montags hier auf der Seite des Citymanagements Wismar. Schaut gerne mal rein! 



Ende der letzten Woche habe ich einen ganzen Vormittag zur Probe gebastelt. Zwischen Weihnachten und Silvester biete ich im Stadtmuseum Wismar, dem Schabbellhaus, (hoffentlich) ein Ferienprogramm für Kinder an. Wir wollen an zwei Tagen gemeinsam Glücksbringer für das neue Jahr gestalten. Ich habe mir dafür schöne Sachen ausgedacht. Meine Ideen zeige ich Euch bald.  


Dann habe ich nochmal eine große Fuhre braune Kuchen gebacken. Die sind einfach zu gut! Ich weiß ja nicht, ob sie bis Weihnachten halten werden. Ach, dann backe ich halt nochmal. Die Kinder haben aber nach der großen Backsause am Sonntag tatsächlich genug vom Backen. 

Falls jemand noch Ideen für zum Backen sucht, unter dem Label "Weihnachtsbäckerei" findet Ihr alle meine Leckereien. 


Der Liebste und ich haben eine besonders schöne Zeit gerade. Wir machen es uns extra gemütlich und genießen auf kleinen Spaziergängen unsere neue Heimatstadt. An allen Ecken treffen wir nun schon Menschen, die wir kennen. Das ist wunderbar! In Hamburg hat es damals viel länger gedauert, bis wir mal auf der Straße mit Jemandem plaudern konnten. 
 


Am Samstag haben wir mit der ganzen Familie und einem Freund und dessen Sohn unseren Weihnachtsbaum ausgesucht. Das erste Mal überhaupt sind wir dafür zu einer Tannenbaumplantage gefahren. Unser diesjähriger Tannenbaum ist bei einer frischen Brise mit Blick auf die Ostsee gewachsen. Unsere beiden Jungs haben in Teamarbeit den Baum mit einer bereitgestellten Säge abgesägt.

Hinterher saßen wir noch bei Punsch, Würstchen und Waffeln am Feuer zusammen. Zum Glück hat unser Freund unseren Baum gefahren, sonst hätten wir ihn doch aufs Autodach schnallen müssen. Den Baum natürlich ;-)




Für die Kinder haben der Liebste und ich all unsere Schallplatten aus unserer Kindheit hervorgeholt. Traumzauberbaum, Schlapps und Schlumbo, Spejbl und Hurvinek, Gerhard Schöne, Grimms Märchen... So haben die Augustschnuppe und ich gestern eine ganze Schallplattenlänge lang auf dem Sessel gekuschelt. Das war sehr gemütlich. 


In dieser Woche durfte ich ziemlich spontan einen neuen Job antreten: ich ergänze nun das Team von Moebel Goertz, einem in Wismar ansässigen Familienunternehmen für maßgefertigten Möbelbau. Die gläserne Tischlerei liegt direkt am Hafen und kann auf Führungen besichtigt werden. Und auch vom Laden aus kann man durch Glasscheiben die Arbeiten dort beobachten. 

Vorne im Ladengeschäft gibt es so wunderbare Sachen! Ich könnte dort stundenlang stöbern und alles anfassen, denn die schlichten und schönen Sachen aus Holz sind alle streichelweich. Und wie gut alles duftet! Moebel Goertz ist in Wismar der größte Anbieter für Holzspielzeug. Falls Ihr also noch Weihnachtsgeschenke sucht... 

Im Online-Shop gibt es auch einige ausgewählte Produkte. In Zukunft soll das Sortiment zum Bestellen ausgeweitet werden. Das Bearbeiten und Verpacken der Bestellungen ist ab jetzt meine Aufgabe. Ich freue mich sehr darüber!


Gestern Abend habe ich mich am Alten Hafen mit zwei Freundinnen getroffen. Wir haben dort Glühwein getrunken und Raclette-Brot gegessen. Wir sind alle drei von Herzen Neu-Wismarerinnen. Fast andächtig schlenderten wir am spiegelglatten Wasser vorbei und hachseufzten alle paar Meter, weil wir uns so über unsere neue Heimatstadt freuen. Es war sehr stimmungsvoll.  




Nun haben die Kinder nur noch zwei Tage Schule in diesem Jahr. Uff. Nächste Woche Montag und Dienstag tarnen sich als Homeschooling-Tage. Der Grundschüler hat schon ein Weihnachtsmalheftchen von seiner Lehrerin bekommen. Und morgen feiern wir erstmal den 9. Geburtstag unseres Adventsjungen. 



Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

19 Kommentare:

  1. Liebe Carola,
    das liest sich alles sehr schön! Ich freue mich so für dich und deine Familie. Glückwünsch auch zu deinem neuen Job, der sicherlich gut zu dir passt.
    Wie schön, dass Ihr ab Freitagmittag etwas runterfahren könnt. Wir haben noch bis einschließlich Mittwoch Schule und es sind alle Beteiligten sehr ferienreif.
    Viele liebe Grüße,
    Kathrin aus dem Südwesten

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Vielen lieben Dank!

      Ich wünsche Euch noch gutes Durchhalten und schöne Weihnachtsferien nächste Woche!

      Löschen
  2. Liebe Carola,

    es klingt alles so wunderbar was Sie schreiben, nach Lebensfreude und dem Zauber des Anfangs. Alles Gute und Gottes Segen!

    Ein kleiner Hinweis: Wenn ich auf der Stadtflüsterer - Seite gucke ( ist klar was ich meine, oder (-:), da ist der neueste Artikel immer ganz unten und ich muss von oben durchscrollen. Vielleicht macht es mehr Sinn, die neuen Artikel immer oben hinzupacken? Vielleicht ist es aber auf dem Laptop ganz anders. Die Artikel sind wundervoll. Langsam bekomme ich auch Lust auf Wismar...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Vielen Dank!

      Ja, das mit den Beiträgen habe ich auch schon gesehen. Ich werde es mal nachfragen, ob es andersrum geht.

      Viele Grüße!

      Löschen
  3. 'Der Wolf und Rotkäppchen in der stadt' habe ich auch als Kind gehört und jetzt hören es meine Kinder :)

    Nach welchen Kriterien suchst du deine Jobs aus? Ich bewundere, wie du jetzt drei Jobs parallel jonglierst.
    Ich selbst arbeite auch im sozialen Bereich und bin noch auf der Suche nach dem richtig passenden für mich und meine Familie (2 Kinder).

    Danke für deine Einträge, gern schau ich durch den Türspalt auf deine schöne Deko und eure Adventszeit.
    Liebe Grüße Luisa

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. "Ich bin der Wolf, ich bin jetzt frei... " Ich mag das auch :-)

      Ich bin in der glücklichen Lage einfach zu schauen, ob mir der Job Freude bringt und ob ich Kapazitäten dafür habe.

      Im sozialen Bereich wird es tatsächlich immer schwieriger. Ich bin mit den Belastungen im Job (Betreuungsschlüssel, Personalmangel...) nicht einverstanden und muss mit meinen Kräften haushalten.

      Alles Gute Dir und noch eine schöne Adventszeit!

      Löschen
  4. Liebe Carola,

    wie schön es ist, die von Herzen und Glücksgefühl "getunkten" Texte von Dir zu lesen. Ich freue mich jedes mal, wenn ich Neues von Dir lesen aufspüre. Der Wechsel zwischen Vorfreude, angenehmen vorweihnachtlichen Gewusel (Berge von Plätzchen) gepaart mit besinnlichen Momenten, den lebst Du mit jeder Pore. Du strahlst! Mir macht es Mut, das so etwas möglich ist, auch und gerade weil ihr den Umzug, den Wechsel so fantastisch auslebt. ich wünschte ich hätte mich bei einigen Orten an denen ich gelebt habe so darauf eingelassen, das hätte mir und Familienangehörigen eine Menge Leid und Kummer erspart. Du bist eine "Mutmachgeschchtenschreiberin". Danke dafür. Du bist, vor allem nochmal mehr, in der Zeit in der wir Menschen stecken, eine GROßE Bereicherung. wie lesen uns alle paar Tage ;o)))
    Grüße aus dem Schwabenländle

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Vielen Dank für das warme Gefühl in meinem Bauch gerade :-)

      Ich wünsche Dir noch eine schöne Adventszeit!

      Löschen
  5. Das ist ja schon ein Privileg, sich den Job nach Spaß und Freude aussuchen zu können und sicher auch nur stundenweise. Möglich ist das wohl nur, wenn es einen Gutverdiener gibt, dass man sich das ermöglichen kann. Viele Grüße von Lilu ohne Blog

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Es sollte normal sein, dass ein Mann seine Frau unterstützt. Und wenn es schon mal der Fall ist, dann ist es doch schön. Solche Männer kann man eh mit der Lupe suchen. Es wird Zeit, dass man die unbezahlte Arbeit der Frau zu Hause auch mal wertschätzen lernt. Auch DAS ist Arbeit und das nicht zu knapp und in Coronazeiten noch viele Kinder zu managen ist auch nicht leicht, wo ständig Einrichtungen geschlossen sind oder nur Notbetrieb haben.

      Liebe Grüße

      Löschen
    2. Nur. BEI DER PENSION MERKT FRAU ES DANN LEIDER DOCH...dass der mann der Hauptverdiener war. Auch nicht jederfraus Sache (und: aus eigener Erfahrung kommt man darauf leider zu spät...)
      LG Anna ohne Blog

      Löschen
    3. Das ist richtig und genau DAS ist absolut nicht ok. Es gehört genauso wertgeschätzt wie entgeltliche Arbeit. In die Pension eingerechnet. Doch wirklich hilfreich für die Pension ist doch nur eine Vollzeitbeschäftigung ohne Unterbrechung. Sobald man Familie hat ist es doch eh schon schwierig. Doch das ist ein grosses politisches Thema. Mütter haben keine Lobby wie E Automobilerzeuger o.ä. .. Wozu auch, fährt das Unternehmen "Familie" Gewinne ein? Bereichert sich dadurch jemand monitär? Doch um dieses spezielle Thema zu besprechen ist hier nicht der richtige Ort. Da liegt vieles im argen.

      Jede Person kann für sich entscheiden wie man sein Leben gestalten möchte. Dafür muss man dann eh alleine die Konsequenzen tragen und wenn einem das Lebensmodell vom anderen nicht gefällt, dann ist das aber die Sache des Betrachters. Würde man das auch im echten Leben jemanden sagen? Ungefragt? Ins Gesicht? Was geht das mich an, wenn es für die betreffende Familie passt?

      Der Kommentar ist fehl am Platz.

      Löschen
    4. Dies soll keine Kritik am Kommentar sein...Doch leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass Leute auch im echten Leben einem etwas ungefragt ins Gesicht sagen 😓...insbesondere wenn die Kinder nucht in der Spur sind, wied es bei uns zT der Fall ist, aber das weiß man selbst und braucht keine ungefragten Ratschläge

      Löschen
    5. Danke für die Kommentare an dieser Stelle.

      Das ist mir natürlich alles bewusst.

      Ich möchte dazu nur sagen, dass ich immer, wenn es mir möglich war, gearbeitet habe.

      Ich zahle ununterbrochen meine Rentenbeiträge, seit der Freiberuflichkeit freiwillig, und sorge zusätzlich auch privat vor.

      Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.

      Löschen
  6. Ich finde Deine Beiträge soo schön zumal wir unseren Sommerurlaub schon öfter in Boltenhagen verbracht haben und Wismar ein bisschen kennen...für mich ist schön zu lesen, wie es im Winter dort aussieht, da ich um diese Jahreszeit nicht hinkommen werde

    AntwortenLöschen
  7. Eine schöne Vorweihnachtszeitin Wismar - so leuchtend kannte ich den Hafen auch noch nicht - wie wunderbar ein Tannenbaum mit der frischen Brise der Ostsee - der wird es gut haben bei euch.....
    Liebe Grüße udn eine lichtvolle zeit
    *rena*

    AntwortenLöschen
  8. Mir gingen die Kommentare hier nicht aus dem Kopf, daher möchte ich etwas dazu sagen: ich finde es toll, dass du neue Wege ausprobierst! Ich bewundere Leute, die aus einer Situation aussteigen, in der sie nicht mehr zufrieden sind und zB neue Berufsperspektiven suchen. Viel Respekt an dieser Stelle, denn einfach ist das keineswegs. Ich finde es inspirierend:-)
    Dein Mann und du unterstützt euch gegenseitig (!), auch das finde ich toll.
    Privilegiert? Puh, sind wir das nicht alle, die wir hier in Deutschland leben? Oder alle, die gesund sind? Etc. Das find ich als Argument immer zu kurz gegriffen. Und es schmälert die Arbeit von Leuten, die auch hier ihren Alltag bewältigen. Wozu macht man das, außer es geht einem selbst nicht gut und man tut es bewusst. Aber das fände ich auch sehr schade.

    Also kurz gesagt, ich freu mich total für dich und deine neuen Aufgaben, wünsche dir viel Spaß dabei und freu mich mit dir mit, dass ihr euch als Familie so toll unterstützt. Schöne Feiertage!

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über Deinen Kommentar! Wenn Du auf meinem Blog kommentierst, werden die von Dir eingegebenen Formulardaten an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest Du in meiner Datenschutzerklärung.

Kommentare werden von mir moderiert und es kann deshalb auch mal etwas dauern, bis sie hier erscheinen. Du kannst mir auch gerne über das Kontaktformular schreiben. Vielen Dank!