Freitag, 17. September 2021

Wochenschnipsel

Oha, ich komme gar nicht mehr hinterher mit dem Bloggen! Sieben Wochen Schule liegen schon wieder hinter uns. Der ganze Wust aus frühem Aufstehen, immer mehr Dunkelheit morgens und abends, Essensbestellungen und -abbestellungen, Wandertagen, Sportfesten, Brotdosen, vergessenen Turnbeuteln, Maskenvorräten, verbummelten Schulmaterialien, Klassenkassen usw. usf. ist schon wieder ziemlich erfolgreich über uns hereingebrochen. Hmpf. Zum Glück sind in zwei Wochen Herbstferien! Leider nur eine Woche hier in MV.

Vor genau einer Woche am Freitag schien am Morgen so schön die Sonne bis hinein in den Flur. Die Augustschnuppe hatte ihre Kiste mit den Dinos in den Flur getragen und dort gespielt.

Nachdem wir sie in den Kindergarten gebracht hatten, sind der Liebste und ich schnell vor seinem Arbeitsbeginn in die Fika Kaffeebar gegangen. 

Am Nachmittag holte ich mit dem Lastenrad wieder unsere Regiotüte bei MVliebe ab. Mit den tollen regionalen Leckereien können wir auf alle Fälle locker ein ganzes Wochenende bestreiten. 

Am Abend kam Mutzelchens Freundin, die das Wochenende bei uns verbrachte. Am Samstag fuhren wir gemeinsam zum Biohof Tacke. Im Rahmen der Bio-Landpartie hatte der seine Türen geöffnet. Wir schauten der Feuerwehr in den Bauch, ins Gewächshaus mit den Tomaten und waren dabei, als die Kühe zum Melken geholt wurden. Am Abend machte ich vier Bleche Flammkuchen für alle.




Den Sonntag habe ich ja schon bei 12 von 12 im September gezeigt. Am Montagvormittag war die Innenstadt schon merklich leerer. Man merkt, dass die Sommerferien nun wirklich überall vorüber sind. Diese Katze hier wohnt in der Einkaufsstraße. Ich sehe sie da ganz oft. 



Am Dienstagabend habe ich eine Lesung in der Stadtbibliothek besucht. Die Schauspielerin Elisabeth Richter-Kubbutat hat mit sehr angenehmer Stimme Texte und Gedichte von Ingeborg Bachmann gelesen. Begleitet wurde sie von der Akkordeonistin Susanne Stock. Die Goldberg-Variantionen von Bach habe ich vorher noch nie auf dem Akkordeon gehört. Das war sehr beeindruckend.

Danach war es draußen schon dunkel. Ich fuhr einmal kurz mit dem Fahrrad durch die Stadt und zum Hafen. Am Hafenbecken erklang Musik und ein Paar tanzte in der Dämmerung Tango. Sieht die Stadt so beleuchtet nicht festlich aus?!





Gestern hatte die Augustschnuppe einen Termin in der augenärztlichen Praxis. Weil es in Wismar keine Praxis gibt, die speziell für Kinder da ist, müssen wir dafür bis nach Grevesmühlen fahren. Dort befindet sich ein Ableger einer Lübecker Praxis. Als ich mit der Kleinen am Busbahnhof in Wismar stand, wurde der Termin telefonisch abgesagt. Weil wir aber nichts weiter vorhatten, sind wir trotzdem die 45 Minuten über Land mit dem Bus gefahren. 

In Grevesmühlen haben wir uns in der Praxis direkt einen neuen Termin geholt. Dann sind wir durch die Stadt geschlendert. Der nächste Bus zurück nach Wismar sollte erst zwei Stunden später fahren. So hatten wir mehr als genug Zeit. In einer Bäckerei stärkten wir uns. Schade, das süße Café, aus dem Waffelduft kam, entdeckten wir erst danach. Das testen wir beim nächsten Mal!

Das Café liegt direkt am sogenannten Kinogang. Doch ach, beim Anblick des verwaisten Kinos blutete mir das Herz! 

Ansonsten hat das kleine Städtchen ganz schöne Ecken. Im Park an der Kirche gibt es einen ganz tollen riesigen Spielplatz mit gar nicht so leichten Klettergeräten für verschiedene Altersklassen. Das Stadtmuseum schaffen wir vielleicht auch beim nächsten Besuch.



Nun steht schon wieder das Wochenende vor der Tür. Schaut mal morgen rein, da veröffentliche ich noch ein leckeres Rezept für einen saftigen herbstlichen Kuchen


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung! 

4 Kommentare:

  1. Huhu!

    In Grevesmühöen hatte ich mich 2020 beworben. Allerdings in einer HNO-Praxis. Zum Vorstellungsgespräch war ich noch da. Zum Probearbeiten konnte ich allerdings nicht kommen, da MV die Grenzen wegen Corona dicht gemacht hatte.

    LG Anne

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    1. Oh, war da nix zu machen? Wir hatten zu der Zeit bei den Fahrten immer unseren Mietvertrag im Handschuhfach, falls wir kontrolliert worden wären.

      Ich hoffe, Du hast trotzdem einen passenden Job gefunden?

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  2. Ach guck, Du warst an "meiner" Kirche. Da hätteste auch mal klopfen können. ;-)

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