Als meine Familie hörte, dass es heute Erbsensuppe geben würde, schauten alle verwundert. Erbsensuppe bei der Hitze?! Vor Augen hatten sie natürlich dicke sämige Erbsensuppe, die es gerne in der Kantine oder bei Herbstfesten gibt. Aus Erbsen, die stundenlang eingeweicht und gekocht werden müssen.
Nein, nein, stundenlang am Herd stehen mag ich eh nicht. Diese Erbsensuppe hier geht ganz fix und ist ganz leicht und frisch. Sie schmeckt ein bisschen süß-säuerlich und auf alle Fälle schön nach grünen Erbsen wie frisch aus dem Garten. Die kann man für diese Suppe natürlich auch verwenden, wenn man sie hat. Ich nehme einfach tiefgefrorene.
Dieses Rezept war eins der ersten Rezepte, die ich nach meinem Auszug mit 19 Jahren ständig für mich alleine gekocht habe. Das war, als ich das noch ganz säuberlich mit Füllfederhalter in mein Rezeptbuch geschrieben habe. Heute schaue ich ganz oft in meine Rezeptesammlung hier im Blog und schreibe alles hier rein und gar nicht mehr ins Buch.
Die Menge im Rezept lässt sich ganz einfach anpassen. Je nach Anzahl der Personen. Für uns 6 Personen habe ich das Rezept verdoppelt. Die Familie war jedenfalls begeistert! Mein ursprüngliches Rezept von vor 26 Jahren (Kann doch gar nicht so lange her sein!) geht so:
Zutaten:
400g TK-Erbsen
ca. 500ml Brühe, ich verwende immer diese Klare Gemüsebrühe (Amazon-Partnerlink) und gebe einen gut gehäuften Esslöffel auf 500ml Wasser
100-200ml Naturjoghurt je nach Geschmack
etwas Speisestärke
* Erbsen in einen großen Topf geben und Wasser dazugeben, die Erbsen sollten knapp bedeckt sein
* Gemüsebrühe-Pulver unterrühren
* alles zum Kochen bringen und auf mittlerer Stufe köcheln, bis die Erbsen weich sind, das geht recht schnell
* mit einem Pürierstab alles sehr gut pürieren
* Naturjoghurt unterrühren
* falls die Suppe zu flüssig ist, mit ein bisschen Speisestärke andicken (dafür zuerst kaltes Wasser in ein kleines Schälchen füllen und die Stärke in das kalte Wasser einrühren, dann wird diese weiße Flüssigkeit schlückchenweise gut in die heiße Suppe untergerührt, das dickt dann beim kurzen Aufkochen ein und man kann je nach Vorliebe steuern, welche Konsistenz die Suppe am Ende hat)
* nach Bedarf salzen und pfeffern
* am Tisch kann man noch einen Klecks Naturjoghurt auf die Suppe geben, angebratene Speck- oder Sojawürfel, Croutons oder Kräuter nach Belieben
Guten Appetit!
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Danke für die tolle Idee!
AntwortenLöschenKlingt lecker.. muss ich mal probieren! Bei uns gibt's die Suppe mit ganzen Erbsen. Und hinein kommen selbstgemachte Grießklößchen.
AntwortenLöschenOh, mit Grießklößchen, das hört sich gut an!
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