Freitag, 9. April 2021

Die erste Aprilwoche...

... endet. Damit sind es genau heute nur noch drei Wochen, bis wir den Schlüssel für unser neues Heim bekommen werden. Und in genau vier Wochen wollen wir unsere gesamte Habe gepackt haben. *hibbel* Wir haben schon Kisten gepackt mit den Dingen, die als erste mit in die neuen vier Wände einziehen. 

So viel kann ich schon verraten: es wird logistisch sehr anspruchsvoll! Wir werden viel hin- und herfahren müssen. Denn wir werden Hamburg verlassen. Ja, so ist es. 

Erstmal sind da unsere vier Kinder, die einen neuen Kindergarten und zwei verschiedene neue Schulen besuchen werden. Da bin ich noch am organisieren, wie das unter Corona-Bedingungen mit dem Präsenzunterricht und/oder der Fernbeschulung oder mit den Wochenplänen überhaupt klappen kann.

Dann muss der Liebste am neuen Ort quasi sofort im Homeoffice weiterarbeiten. Sein Arbeitsplatz muss also schnell fertig sein. Eine Küche ist im neuen Zuhause noch nicht vorhanden, also sitzen der Liebste und ich vor dem Küchenplaner und schieben imaginäre Schränke hin und her, um jeden Zipfel des Raumes auszunutzen und genug Arbeitsfläche zu schaffen.

Ich habe schon meine Fühler nach einer neuen Arbeit ausgestreckt. Es sieht sehr gut für mich aus und ich freue mich sehr darauf!

Gestern und heute war es wieder sehr kalt. So kalt, dass die Buschwindröschen lieber ihre Blüten geschlossen hielten. Heute morgen war ich zu früh an meiner Hausarztpraxis zur Blutabnahme. Damit das Wartezimmer nicht zu voll ist, wird nur eine begrenzte  Anzahl an Personen eingelassen. Das war aber ganz gut, so konnte ich mir schnell noch eine zusätzliche warme Strickjacke von zu Hause holen.

Auf dem Weg ins Büro bin ich heute Morgen dann ganz plötzlich seeeeehr wach geworden. Ich radelte auf der völlig leeren und ruhigen Straße so vor mich hin. Aus heiterem Himmel rannte ein Hund neben mir her. Kein kleiner sondern ein sehr großer Berner Sennenhund! Er bellte mich mit seiner tiefen Stimme an. Ich schrie vor Schreck (Habt Ihr schonmal ausprobiert, wie laut Ihr im Notfall schreien könnt?) und fuhr noch ein bisschen schneller. Nach einer Weile drehte ich mich um. Da lief der Hund ganz alleine den Weg entlang. Keine Person in Sicht, zu der er gehören könnte.

Im Büro haben Nina und ich uns heute nach jeweils einem negativen Test getroffen. Das machen wir zwei Mal in der Woche ganz freiwillig. Wir tragen trotzdem durchgängig Masken, das gehört für uns mittlerweile seit Monaten dazu. Wir haben Bestellungen abgearbeitet, das Büro neu organisiert, aufgeräumt und auf Lieferungen gewartet. 

Zum Start ins Wochenende gab es bei uns den ersten Rhabarber-Baiser-Kuchen. Der himbeerfarbene Rhabarber hat mich auf dem Markt so angelacht! Das Rezept steht schon seit 2013 hier im Blog. Seitdem backe ich den Kuchen genau so und nicht anders. Es ist wirklich sehr einfach und schnell. Und der Kuchen ist einer der besten im Frühling! 

 

Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!