Montag, 12. April 2021

12 von 12 im April 2021

Heute ist wieder 12 von 12. Am 12. eines Monats macht man viele Fotos vom Tagesverlauf und zeigt am Abend 12 davon im Blog. Alle, die mitmachen, versammeln sich drüben bei Caro. 

Um 4 Uhr wache ich auf, weil die Augustschnuppe in unser Bett kriecht. Mein Körper will aufstehen, das Gedankenkarussell beginnt, sich zu drehen. Doch ich denke mir, dass es nicht besser wird, wenn ich mitten in der Nacht drüber nachdenke. Ich mache autogenes Training und schlafe tatsächlich nochmal ein. 

Als um 6 Uhr der Wecker summt, erschrecke ich mich. Ich war mitten in einem Traum. Da wollte ich noch kurz vor der Ausgangssperre irgendwo hin. Doch ich hatte meine Maske vergessen und es wurde sehr knapp. Ich lief hin und her und musste mich verstecken. 

Ich stehe auf, gehe duschen und setze meine Kontaktlinsen ein. Ohne geht gar nix.


Heute haben die beiden Jungs "echte" Schule. Das heißt, Brotdosen befüllen. Und Maskenvorrat checken.


Beim Tischdecken scheint die Morgensonne in die fast leeren Regale.


Zum Frühstück mache ich mir heute mal wieder einen Quark mit etwas Knuspermüsli. 

Der Liebste fährt heute gleich ganz früh zum Wertstoffhof. Am Wochenende haben wir den Keller kräftig entrümpelt und das Auto mit Sperrmüll beladen. Er ist dann heute tatsächlich der Erste in der langen Schlange. 


Als die Jungs weg sind und der Liebste und das Mutzelchen an ihren Arbeitsplätzen sitzen, räume ich die Küche auf und schalte die erste Waschmaschine des Tages ein. 

Dann muss ich noch einige Kündigungen schreiben. Unter anderem die an die Ballettschule des Mutzelchens. Da fließen dann doch Tränen bei mir. Die Ballettlehrerin kennt das Mutzelchen seit sie vier Jahre alt war. Das war eine sehr lange und sehr schöne Zeit. 

Die Augustschnuppe sitzt mit mir am Tisch und spielt mit der Eisenbahn.


Am Vormittag fahre ich dann mit den Briefen und der Augustschnuppe im Lastenrad zur Post. Einen Kaffee und ein Rosinenbrötchen auf die Hand gibt es auch für uns. 


Wir haben Glück, wir bleiben trocken und es kommt sogar die Sonne raus. Trotzdem ist es eisig kalt. Die Büsche vor unseren Fenstern werden endlich grün.


Ich habe zwar die Zutaten für das Mittagessen da, aber ich bin im Verzug. Das schaffe ich bis zur Mittagspause nicht mehr. So bringen wir aus dem Ortszentrum gleich Bratnudeln aus dem asiatischen Restaurant mit. 


In der Post ist heute das neue Buch eines Internetkollegen. Die Entstehungsgeschichte und das Projekt habe ich in den letzten Jahren bei ihm mitverfolgt. Heiko Bielinski erzählt in "Einfach autofrei leben" (Amazon-Partner-Link) von seinen Erfahrungen eines autofreien Lebens. Das Buch ist leicht zu lesen und angenehm übersichtlich aufgebaut. Viele Grafiken lockern den Text auf. Gefällt mir!


Zwischendurch packe ich immer mal wieder ein bisschen ein. Weil wir nicht so viele Zeitungen haben, haben wir Verpackungsmaterial bestellt, das in den nächsten Tagen ankommt. 


Am Nachmittag gibt es die letzten Stücke des Marmorkuchens vom Wochenende. Ich fahre mit dem Adventsjungen mit dem Rad ins Ortszentrum zu seinem Termin. 

Dort hole ich mir während der Wartezeit nochmal einen Kaffe. Als ich da so in der Fußgängerzone vor mich hingucke, wünsche ich mir, dass eine Person vorbeikommen möge, die ich kenne, damit ich jemanden zum Quatschen habe. 

Da sehe ich tatsächlich meine Freundin und seufze laut auf. Wir freuen uns beide, auch wenn es wirklich hart ist, sich nicht mal kräftig zu umarmen. 


Später heißt es, weiter packen, weiter räumen, weiter spielen, weiter das Chaos ignorieren, Wäsche machen, Abendessen vorbereiten und, und, und...

Nachher schauen der Liebste und ich die neue norwegische Serie "Beforeigners" weiter. Die hat uns gleich bei der ersten Folge gepackt. Ich mag die interessante Geschichte, die unverbrauchten Schauspielerinnen und Schauspieler und das nordische Design. Die Serie gibt es noch bis Mitte Mai in der Mediathek der ARD. 



Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

10 Kommentare:

  1. Ich liebe Beforeigners! Habe tatsächlich die ganze Serie zweimal hintereinander geguckt und bin jetzt auf Entzug.

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  2. Ihr seid ja schon total weit mit Packen. Unsere Nachbarn (3 Kinder) sind neulich umgezogen und haben sage und schreibe erst einen (!) Tag vorher angefangen. Hat dann auch geklappt. Fragt sich halt wie ;-) Aber nur so als "Aufmunterung" fuer dich/euch :-) LG!

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  3. vielleicht ist ein tipp nützlich, auch wenn er mit Plastik zusammen hängt, ich hab während meiner zahlreichen Umzüge, meist auch 1 Rolle großer Müllbeutel benutzt, die eignen sich super gut, um z.B.Bett- und Tischwäsche direkt aus dem Schrank ein und um zu räumen. Ebenso auch die Kleidung, kann man gut auf den Bügeln lassen und später grad wieder einräumen. Für manches Geschirr auch gut geeignet. Wünsche weiterhin gutes Gelingen, und eine schöne Zeit trotzdem, es ist Galgenhumor, lach, das hinterher alle Ecken sauber sind. Gruß Roswitha

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    1. Danke :-)

      Bis jetzt kommen so Stoffsachen oben in die Bücherkartons, damit die nicht zu schwer werden.

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  4. Ui, das sieht ja schon richtig leer aus. Ich wünsche euch alles, alles Gute und viel Kraft für den Umzug. Bin gespannt wohin es euch verschlägt.
    Liebe Grüße aus dem hohen Norden
    Lydia

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  5. Das letzte 12von12 in dieser Wohnung.
    Nächstes Mal bist du schon in ... ;o)
    Claudiagruß

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