Dienstag, 20. April 2021

20. April 2021

Um 6 Uhr summt der Wecker. Ich stehe auf, vor den Fenstern dieser Anblick:

Zum Frühstück gibt es Brot oder Müsli. Für mich einen Test dazu. Die beiden Jungs machen ihre Selbsttests in der Schule. Das funktioniert schon seit einigen Wochen so. 


Ich bringe den Adventsjungen zur Schule. Wieder zu Hause packe ich meinen Rucksack, tüte Post vom Flohmarkt ein und bringe dann die Augustschnuppe in den Kindergarten. Mit zwei Zöpfen heute. "Anna-Zöpfe" nennt sie die, nach der Schwester der Eiskönigin Elsa.

Mit dem Fahrrad fahre ich dann weiter ins Büro. Nina ist schon da. Auch frisch getestet. Die nächsten Stunden tragen wir Masken und haben alle Türen auf. Das geht ganz gut heute, denn die Sonne scheint durchgängig und mittags wird es schon richtig warm.

Nach der Arbeit hole ich mir eine kleine Packung Sushi und eine Zeitung. Ich fahre durch den schönsten Buschwindröschenwald und mache Pause auf einer Bank. 



Als ich zu Hause ankomme, sind schon alle Kinder da oder abgeholt oder fertig mit den Schulaufgaben. Ich genieße es sehr, dass das auch ohne mich so gut funktioniert. Wir machen Kaffeezeit mit Keksen und Obst. Der Liebste sitzt noch am Schreibtisch.

Da kommt eine SMS von der Fahrradwerkstatt, mein Rad ist fertig, ich kann es abholen. Das mache ich lieber gleich, denn die Werkstatt platzt aus allen Nähten, jedes Fahrrad, das abgeholt wird, schafft Platz. Die Kinder gehen derweil alle raus auf den Spielplatz.

Alles ist tiptop am Rad. Ähm... ich wusste gar nicht, dass der Bordcomputer ausgelesen werden kann und mein Bewegungsprofil aufgezeichnet wird. Das ergibt dann ein schönes Tortendiagramm. Der Mitarbeiter weiß jetzt ganz genau, dass ich *hüstel* ziiiiiiemlich oft im Turbo-Modus fahre. Deshalb macht das Fahren mit dem neuen Rad ja auch solch einen Spaß :-)

Als ich wieder zu Hause bin, macht der Liebste Feierabend. Er geht eine Runde raus. Ich mache Wäsche, räume auf und warte auf die Lieferung mit den neuen Kartons, die heute doch nicht kommt. Die letzte Lieferung von 60 Kartons, 30 große und 30 Bücherkartons, ist mittlerweile komplett aufgebraucht bzw. vollgepackt. Und in der Wohnung aufeinandergestapelt. Dementsprechend sieht es hier überall auch aus. 

Meine Entdeckungen im Internet:

So. Die Grünen haben eine Kanzlerkandidatin. Was können wir konkret tun, um die Partei zu unterstützen? Aktiv werden: Man kann zum Beispiel ins Wahlkampfteam gehen, für Plakate spenden, Fördermitglied werden, spenden oder sich informiert halten. 

Hier wird auch Unterstützung gebraucht: Elf Millionen Stimmen. Elf Millionen Familien gibt es in Deutschland. Elf Millionen Familien, die seit über einem Jahr auf vielfältige Weise von der Corona-Krise betroffen sind und versuchen, ihren veränderten Alltag zu stemmen. Elf Millionen Familien, die ziemlich allein gelassen werden. Elf Millionen Familien, denen Politik speziell für Familien fehlt. Da möchte die Initiative ansetzen, indem sie uns Briefvordrucke und Kontaktmöglichkeiten zu Politikerinnen und Politikern an die Hand gibt. Denn das sind übrigens auch mindestens elf Millionen Stimmen bei der Bundestagswahl, nicht wahr?!

Heute erschien der neue UNICEF-Bericht zur Lage der Kinder und Jugendlichen in Deutschland. „Die jungen Menschen in Deutschland haben in der Pandemie große Solidarität bewiesen“, so Elke Büdenbender, UNICEF-Schirmherrin. „Aber je länger die Krise dauert, umso größer wird die Belastung gerade für die jungen Menschen und umso stärker kommen sie an ihre Grenzen. Jetzt müssen wir Älteren Solidarität mit den Jüngeren zeigen und uns aktiv für ihre Interessen bei der weiteren Bewältigung der Pandemie einsetzen.“  

Wie gelingt das Lernen zu Hause? Das Deutsche Schulportal hat umfangreiche Informationen für Lehrkräfte, Eltern und Kinder zusammengesammelt. 

Oh, ich vermisse es so, in einem Café zu sitzen! Hier gibt es einen Caféhaus-Simulator. Man kann die Geräuschkulisse den eigenen Wünschen anpassen: Barista, Kaffeetassen, andere Menschen, Regen- oder Sonnentag... hach!

Wer Reise-Sehnsucht hat, findet vielleicht in diesen 11 fantastischen Natur-Dokus über Norddeutschland ein bisschen Ablenkung. 



Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!