Um 6 Uhr wache ich auf. Da klettert gerade die Augustschnuppe in unser Bett. Ich sage Euch, das wird so schön, wenn bald jedes Kind ein eignes Zimmer hat! Und wir unser Schlafzimmer wieder für uns haben. Da kann ich abends wieder bei Licht lesen. Ups, jetzt habe ich etwas verraten ;-)
Ich stehe auf, gehe duschen, anziehen und Kaffee kochen. Draußen vor den Fenstern ist es ganz nebelig. Ich lese in der Zeitung von Samstag, die habe ich am Wochenende gar nicht geschafft.
Die Augustschnuppe kommt gegen halb 8 angetapst. Wir gehen zusammen ihre Geschwister wecken. Der Liebste geht ins Bad.
Um 8 sitzen wir alle zusammen am Frühstückstisch. Es gibt aufgebackene Brötchen vom Wochenende oder Müsli. Um halb 9 sitzen der Liebste und die beiden Großen schon an ihren Computern in den ersten Konferenzen.
Ich räume den Tisch ab und die Küche auf. Danach packe ich Päckchen mit Sachen, die ich auf meinem Flohmarkt angeboten habe. Der Adventsjunge setzt sich dann an den Esstisch und packt seine Schulsachen aus. Hallo Brotdose von Freitag!
Es gibt Gemurre. Ich mache, dass ich mit der Augustschnuppe loskomme. Draußen auf der Terrasse entdecken wir eine ziemlich große aber auch hübsche Nacktschnecke. Die ist gerade erst über meinen Fahrradreifen gekrochen. Das ist ein Tigerschnegel, der wohl auch andere Nachtschnecken in Gärten frisst und somit ein Nützling ist.
Wir radeln per Lastenrad zur Post, die so leer ist, dass die beiden Angestellten hinterm Schalter schon witzeln, ob denn Hamburg vielleicht evakuiert ist und sie nichts mitbekommen haben.
Wir gehen noch in den Drogeriemarkt und fahren wieder nach Hause. Dort bereite ich das Mittagessen vor. In der Abokiste am Wochenende war Mangold drin. Ich mache daraus eine schöne große Mangold-Quiche in der Springform. Wir essen dazu Salat. Zwei Kinder entscheiden sich doch lieber für Müsli.
Nach dem Essen gehen die beiden Großen und der Liebste wieder an ihre Arbeitsplätze. Der Adventsjunge hat schon alle Schulaufgaben geschafft und darf mit der Augustschnuppe ein paar Folgen einer Kinderserie schauen. Ich räume die Küche auf und schreibe E-Mails. Ein Anruf kommt: die beiden Großen sind im neuen Schuljahr an der Wunschschule am neuen Wohnort angenommen.
Als die Großen fertig sind mit ihrem Unterricht, gehen alle Kinder raus. Draußen ist es richtig warm geworden, die Sonne scheint. Die Wiese wurde heute frisch gemäht, es riecht fast sommerlich.
Später fahre ich mit dem Adventsjungen mit dem Fahrrad ins Ortszentrum zu seinem Termin. Der vorletzte. Währenddessen hole ich mir einen Kaffee auf die Hand. Tchibo hat nun wieder die Türen geöffnet. Die Regale wurden fast komplett mit Kaffee befüllt, so gilt der Laden jetzt wohl als Lebensmittelgeschäft.
Ich bringe dann den Adventsjungen nach Hause und fahre mit meinem Fahrrad zum Fahrradladen. Die erste Inspektion steht an. Am Laden ist eine lange Schlange. Ich muss mein Fahrrad dalassen und bekomme es erst Anfang nächster Woche wieder. Wie gut, dass mein Lastenrad wieder heile ist!
Ich mache mich zu Fuß auf den Heimweg. Endlich blühen die Magnolien! Die Knospen waren schon bereit, aber in den letzten Tagen war es zu kalt. Jetzt haben sie sich geöffnet, sind aber schon ein bisschen angefressen. Trotzdem schön.
Die Kinder waren derweil wieder draußen, der Liebste macht, als ich zu Hause eintreffe, gerade Feierabend. Ich packe noch ein, zwei Kartons.
Meine Entdeckungen im Internet:
Die erste Kanzlerkandidatin, die jemals von den Grünen aufgestellt wurde, heißt Annalena Baerbock. Ein tolles Zeichen in dieser Zeit! Ich gestehe, ich fühlte nach dieser Nachricht etwas Hoffnung und Aufbruchstimmung. Ich überlege sogar, erstmals in eine Partei einzutreten. Ja, so Eine bin ich. Ich wünsche ihr von Herzen viel Erfolg und ein dickes Fell und guten Beistand für all das, was sie in der nächsten Zeit wohl leider von den Medien erwarten muss.
In der Hörbar Rust auf Radio Eins war gestern Dr. Mai Thi Nguyen-Kim zu Gast. Das waren zwei sehr interessante Stunden, die ich unbedingt empfehlen kann! Die Wissenschaftlerin hat schon vor einem Jahr ziemlich präzise dargestellt, was wir von der Corona-Pandemie zu erwarten haben.
Neulich habe ich ja Lemon Curd selber gemacht. Das Glas ist noch ziemlich voll. Da probiere ich doch mal den Zitrone Buttermilch Kuchen mit Lemon Curd aus.
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Ich bin ja sohohohoooo gespannt, wo ihr hinzieht!
AntwortenLöschenUnd ich bewundere, dass du noch Zeit zum Bloggen findest!
Wenn ich (auch ohne Kinderschar) umziehen würde, wäre ich vollauf beschäftigt...
Jedenfalls wünsche ich euch gutes Durchkommen!
Danke, dass du immer ein bisschen Alltag mit uns teilst. Ich lese sehr gern bei dir. Habe euch alle in mein Herz geschlossen und wünsche das Aller-Allerbeste!
Christine
Vielen lieben Dank! :-)
LöschenHuhu!
LöschenIch habe zu meinem mann schon gesagt: Frau Frische Briese zeiht um. Ich tippe auf Kappeln an der Schlei, Travemünde oder Kühlungsborn. Vielleicht habe ich ja Recht.
Alles Gute fr den Umzug. Unser liegt gerade hinter uns. Von Niedersachsen nach Sachsen.
LG Anne
Danke, Anne und gutes Ankommen am neuen Wohnort!
Löschen....ich bin ja auch so gespannt......, Carola.....aus Hamburg raus....kann ja alles sein....und die Bäckerei "Junge" ....hat ganz schön viele Zweigfilialen....*lach* -
AntwortenLöschenDanke, für deine Zeit im ganzem Unzugsstress uns dein Alltag mitzuteilen.
Alles erdenklich Gute - und keine großen Vorkommnisse auf eurem neuen Weg....
Liebe Grüße *rena*
Vielen Dank und viele Grüße zurück!
LöschenHallo Carola,
AntwortenLöschenich schaue so gerne bei Dir vorbei, und bin schon sehr gespannt wohin die Reise geht. Beim Blick ins Storchennest sehe ich nun vier kleine oder sogar fünf? kleine
Federbällchen.
https://storchennest-hoechstadt.de/live-cam
da kann man beim Wachsen zuschauen am 15. August ist Abflug.
LG Cornelia
Danke, das sind schöne Beobachtungen :-)
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