Mittwoch, 10. Februar 2021

10. Februar 2021

Ich wache um 6 Uhr auf. Doch ich drehe mich nochmal um. Und tatsächlich schlafe ich bis 7. Ein Zeichen, dass ich wirklich noch müde war. Bevor ich ins Bad gehe, laufe ich schnell mal zum Fenster in der Küche. Ich will nachsehen, wie viel Schnee liegt. Oh, das sieht guuut aus! 

Ich gehe duschen und wecke dann den Rest der Familie. Kaffee kochen, Tisch decken und immer wieder das Winterwunderland draußen anschauen. 

Nach dem Frühstück gehen die beiden Großen in ihre Videokonferenzen. Der Liebste hat in dieser Woche ein Seminar und fängt um 9 Uhr an.

Ich mache dem Zweitklässler einen Vorschlag: ob wir nicht lieber erst in den Schnee gehen und dann die Schulaufgaben anschauen wollen? Au ja! So ziehen wir uns also an und gehen raus. Mich hält es ja selber nicht drinnen. 

Zur Feier des Tages nehme ich sogar meine Kamera mit. Die hat nun schon ein paar Jahre auf dem Buckel und ich nehme sie in der letzten Zeit fast nie mit, weil sie mir einfach zu groß ist. Die Kamera meines Handys reicht völlig aus. Doch heute kann ich vielleicht ein paar Schneeflocken oder Eiskristalle erwischen, da ist das Makroobjektiv der Kamera besser geeignet.

Wir laufen runter zur großen Wiese am Bahndamm und sind dort die einzigen Menschen weit und breit. Die Sonne kommt raus und es ist so hell! Ab und zu pustet ein Windstoß den leichten Pulverschnee von den Bäumen. Die Schneekristalle tanzen dann in den Sonnenstrahlen. Herrlich!

Die Kinder können endlich mal Schnee-Engel machen. Hier mitsamt Bommel von der Bommelmütze.

Eine ganze Stunde sind wir unterwegs. Kalt wird mir nicht, ich habe mich dick genug angezogen. 





Als wir wieder zu Hause sind, geht der Adventsjunge an den Schreibtisch im Wohnzimmer. Wir schauen uns kurz an, was er heute bearbeiten muss. Es geht in Sachkunde um die Wochentage, in Deutsch um die Selbst- und Mitlaute und in Mathe wieder um die Minusaufgaben. 

Ich bin in der Küche und bereite das Mittagessen vor. In der Abokiste am Wochenende war Spitzkohl. Den mag ich total gerne. Heute brate ich Hackfleisch an, gebe den kleingeschnittenen Kohl dazu und fülle alles mit Gemüsebrühe auf. Dann kommen noch festkochende Kartoffeln rein. Das schmurgelt dann eine Weile im Topf. Zum Schluss Sahne dazu. Wenn es zu flüssig ist, binde ich das Ganze mit ein bisschen Stärke.

Die Augustschnuppe ist immer in meiner Nähe. Hier krabbelt sie, während ich den Kohl kleinschneide, mit ihrer Eisenbahn zwischen meinen Beinen durch.


Später klebt sie mit Papierklebeband ihre Schüssel an den Türrahmen. Wir lachen sehr :-)


Pünktlich um 12 Uhr steht das Essen auf dem Tisch. Eine halbe Stunde später sitzen die beiden Großen wieder an ihren Schulaufgaben. Der kleine Bruder meinte neulich, der Unterricht an sich könnte von ihm aus immer so ablaufen. Das gefällt ihm. Aber er vermisst natürlich seine Freunde. 

Der Liebste hat heute schon um 13 Uhr Schluss. Er kommt Mittag essen und kann dann relaxen. Ich nutze die Gunst der Stunde und bin wieder in der Küche anzutreffen. Ich mache heute sozusagen Homeoffice. Bis 17 Uhr färbe ich über 100 Kerzen. Die soll es bald drüben bei Nina im Shop geben.


Zwischendurch geht der Liebste mit den Kindern raus. Das Mutzelchen hat seit dieser Woche zwei Mal bis 15 bzw. sogar 15:45 Uhr Unterricht. Sie geht dann auch noch eine Runde raus.

Ich packe alle Kerzen ein. Die Jungs kommen rein und gehen nacheinander duschen. Der Liebste schaut mal mit der Augustschnuppe alle Puzzle durch.

Wenn die Kinder nachher alle im Bett sind, schauen der Liebste und ich unsere aktuelle Serie über den Bau der Eisenbahn im Wilden Westen (Amazon-Partner-Link, kostenlos in Prime enthalten) an. Ist ein bisschen vorhersehbar aber durchaus spannend. 

Meine heutigen Entdeckungen im Internet:

Die Nachrichten am Abend zur Verlängerung des "Lockdowns" haben uns nicht überrascht. Die Nachricht, dass auf einem Kreuzfahrtschiff Corona ausgebrochen ist, schon eher. 


Corona-Krise und der Klimawandel. Es ist Zeit für mehr Gemeinsinn. Die Friedenspreis-Trägerin Aleida Assmann macht sich für mehr Gemeinsinn stark. Dieser müsse als ein sozialer Sinn par excellence wiederentdeckt werden. Nur so sei es möglich, globale Probleme auch zu lösen. 

Von Corona infiziert. Seit Beginn der Corona-Epidemie in Deutschland hat sich das Leben von Viola Priesemann ziemlich verändert: Nun forscht die Leiterin einer Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation nicht mehr nur zur Informationsverarbeitung im Gehirn, sondern auch zur Ausbreitung des Virus. 

An diesem Futterplatz für Vögel in Ohio ist richtig was los! Zu beobachten per Live-Cam

Bei einer Zoom-Konferenz trat ein Anwalt aus Versehen als Kätzchen auf. Schon irgendwie süß :-)


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

2 Kommentare:

  1. Ich hab heute Eierkuchen im Backofen gemacht nach deinem Rezept. Vielen Dank, das war echt lecker. Und das Beste: keine 100.000 Fettspritzer rund um die Pfanne ;) Werd ich in Zukunft immer so machen.
    Die Große hat schon angemeldet: Keinen Zucker in den Teig, lieber Käse drüber kurz vor Ende der Backzeit. Sie mags lieber herzhaft.
    LG von TAC

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  2. ....ui die kerzen machen richtig lust auf frühling....so knallige farben....hoffentlich verkaufen sie sich gut...
    herztlichst

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