Um 7 Uhr weckt uns der kleine Bruder. Er müsse doch heute zur Schule. Aber ja, es ist ja noch Zeit. Wir stehen auf und frühstücken. Der kleine Bruder macht sich dann sogar selber eine Brotdose. Nach der Schule wird er mit zu seinem besten Freund gehen. Der hat einen neuen Pool und einen großen Garten. Wir erwarten den kleinen Bruder zum Abendbrot zurück.
Der Liebste hat in dieser Woche ein Seminar. Normalerweise wäre er dafür weggefahren. Nun findet es online statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus Geschäftsstellen aus ganz Deutschland. Es gibt Vorträge und Gruppenarbeiten. Und im Gegensatz zu den sonstigen Arbeitstagen sogar eine einstündige Mittagspause.
Ich fahre am Morgen kurz mit dem Fahrrad los. Nee, Moment, vorher setze ich noch einen Pizzateig im Brotbackautomaten an. Der rührt und knetet von alleine.
Zuerst mache ich Halt am Kindergarten. Ab August soll die Augustschnuppe den Kindergarten besuchen. Ich gehe erst ins Büro und frage, ob die Eingewöhnung wie geplant starten kann. Doch, denn wenn nicht, würde ein "Stau" an neuen Kindern entstehen. Ich besuche noch die Erzieherinnen und wir machen einen Termin für den ersten Tag ab. Hui, das ist aufregend! Mir wird noch ein bisschen was erklärt: Ich werde für die Dauer meines Aufenthaltes in den Räumen vom Kindergarten einen Gesichtsschutz aus Plastik bekommen.
Danach radle ich zum Drogerie- und Supermarkt. Beim Bäcker hole ich mir einen Becher Milchkaffee. Weil ich mich nicht auf der Datenerfassungs-Liste eintragen will, stehe ich dann draußen um die Ecke an der Hauswand und gucke in die Gegend. Meine 10 Minuten.
Als ich vom Einkaufen wiederkomme, hole ich die Kinder gleich nach draußen. Es ist schon sehr warm in der Sonne, aber genau richtig und herrlich angenehm im Schatten. Der Adventsjunge darf also heute seine Schulaufgaben auf der Terrasse machen. Ich sitze ihm mit einer Kochzeitschrift gegenüber. Die Augustschnuppe wuselt um uns herum. Das Mutzelchen lernt derweil drinnen an ihrem Schreibtisch.
Der Adventsjunge liegt gut in der Zeit. Als er fertig ist, nehme ich die beiden Kinder mit in die Küche. Sie helfen mir beim Pizzabacken.
Punkt 12:30 Uhr hat der Liebste Pause und die Pizza steht auf dem Tisch. Wir essen, von den zwei Blechen bleibt nicht viel übrig. Ich schätze mal, wenn alle Kinder groß sind, brauchen wir die doppelte Menge.
Mit seiner Staresso (Amazon-Partner-Link), die er eigentlich fürs Büro oder den Urlaub angeschafft hat, macht uns der Liebste nach dem Essen einen Espresso. Dann geht er wieder nach nebenan an seinen Schreibtisch.
Ich räume endlich mal (wieder) den Gewürzschrank auf. Mich hat gestört, dass ich gar nicht gut an die alphabetisch sortierten Gewürzdosen herangekommen bin. Sie wurden von den davor stehenden Dingen verdeckt und ich musste ständig graben und suchen.
Ich räume den Schrank komplett leer und sortiere die Gewürze. Sieh an, ich habe drei unterschiedliche Tütchen Currypulver. Ich beschrifte einige Dosen neu und räume den Schrank wieder ein.
Um die Gewürzdosen besser zu sehen, habe ich sie auf eine "Stufe" gestellt. Ich habe dafür leere eckige Keksdosen verwendet. Jetzt stehen die Gewürze eine Stufe höher und sind besser sichtbar. Ein paar Dosen zum Nachfüllen fehlen jetzt noch, dann wäre im Schrank alles einheitlich.
Während ich aufräume, macht die Augustschnuppe nebenan am Tisch dies hier:
Für den Nachmittag backe ich schnell noch einfache Muffins. Diesmal mit Orangengeschmack und Schokotröpfchen drin.
Den Nachmittag verbringen wir dann draußen im Gärtchen. Der Liebste hat heute schon um 15 Uhr Feierabend. Wir essen draußen. Ich schreibe an einem Artikel und gehe noch ein bisschen im Keller räumen. Vor dem Abendbrot gehen zwei Kinder in die Badewanne.
Gegessen: Pizza, Muffins, Tomatensalat
Gesehen: noch viel Kram im Keller
Gespielt: draußen
Bewegt: Fahrrad gefahren, aufgeräumt
Vorgelesen: das Einschlafbuch für die Augustschnuppe
Gelesen: Kochzeitschrift, in meinem aktuellen Buch
Tipps aus dem Internet:
Die Bundesregierung: Unterstützt uns im Kampf gegen Corona. Jetzt die Corona-Warn-App herunterladen und Corona gemeinsam bekämpfen.
zdf: Chaos Computer Club lobt deutsche Corona-App.
Tagesschau: Keine Ansteckungsgefahr im Flugzeug? Die ersten Urlaubsflieger sind wieder unterwegs, zumindest innerhalb Europas. Fluglinien und Reiseveranstalter versichern, Fliegen in Corona-Zeiten sei sicher. Doch was sagen Experten?
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Spiegel Familie: "Kinder haben eigentlich ein sehr gutes Gefühl für Ungerechtigkeit." Rassismus verletzt. Wie können Eltern ihre Kinder davor schützen? Wann sprechen sie an, dass ihre Hautfarbe ein Nachteil sein kann? Hier erzählen fünf nicht weiße Mütter und Väter.
Herr Grün kocht: Schnell, schnell, die Spargelsaison ist gleich vorbei! Spargel mit Blaubeeren, leicht karamellisierter Butter und kleinen Schnittlauch-Pfannkuchen. Hört sich das nicht gut an?!
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Ich bin ganz überrascht, bei uns mit ähnlicher Altersstruktur reichen zwei Bleche nie.
AntwortenLöschenGewürzsammlung aufräumen gehört zu denen der lang aufgehobenen Aktionen, die ich noch vor Corona geschafft habe. Als ich noch Zeit mit viel-schlafendem Baby hatte. Alles weitere fiel sozusagen der Beschulung zum Opfer... und jetzt hat sich der viele Schlaf erledigt.
Naja, ich selber esse ja nur ein ganz mini Stück...
LöschenAlles Gute Dir und Deiner Familie! Und schöne Ferien!