Gestern musste der kleine Bruder sogar am Frühstückstisch im neu aus der Bibliothek ausgeliehenen "Gregs Tagebuch" lesen. Diese Bände gehören zu den begehrtesten Büchern der Schulbibliothek und sind dementsprechend rar. Er hatte so lange auf die Fortsetzung gewartet, dass er nun nicht mehr aufhören konnte, zu lesen.
Nachdem der Liebste und alle Schulkinder aus dem Haus waren, brachte ich ein wenig später mit der Augustschnuppe den Adventsjungen in den Kindergarten. Während ich danach noch fast 20 Minuten mit einer Freundin quatschte, schlief die Augustschnuppe im Kinderwagen ein.
Zu Hause nahm ich sie mitsamt dem Kinderwagen mit in die Wohnung. Ich schaute im Internet nach meiner Busverbindung. Oh, da blieb mir wenig Zeit. Ich schnappte mir ein paar Dinge, den Trinkbecher und kleine Reiswaffeln für die Augustschnuppe und musste schon wieder los.
Unterwegs wachte die Kleine wieder auf. Ich fuhr zum Museumsdorf Volksdorf. Ich war dort mit einer Mitarbeiterin verabredet. Fast zwei Stunden lang nahm sich die sehr sympathische Frau Zeit für mich. Ich durfte ein bisschen hinter die Kulissen schauen. Außerdem habe ich frisch geborene Zicklein gesehen und die beiden neuen Pferde, rabenschwarze Pecherons. Was für herrliche Tiere!
Mein Termin war schon ein bisschen aufregend. Es drehte sich um meine Zukunft. Mehr erzähle ich, wenn es soweit ist. Auf alle Fälle waren beide Seiten gestern außerordentlich glücklich.
Dann bin ich mit dem Bus wieder nach Hause gefahren. Schnell Mittagessen kochen und mit der Augustschnuppe essen und schon wieder los, den Adventsjungen holen. Den kleinen Bruder haben wir dann auch gleich noch abgeholt. Das Mutzelchen kam nach Hause und roch wieder lecker nach Lagerfeuer von der Natur-AG in der Schule.
Am Nachmittag rührte ich einen Pfannkuchenteig aus einem ganzen Liter Milch an. Mit dem Pfannkuchengerät (Amazon-Partner-Link, Nachfolgegerät) wurden daraus an die 70 Mini-Pfannkuchen. Da hatten wir alle am Nachmittag etwas zu schlemmen und es blieb auch noch etwas für den Liebsten übrig und auch für die Schulbrotdosen am nächsten Tag.
Dann schlief mir die Augustschnuppe ein. Sie schlief bis halb 5. Ich informierte schonmal den Liebsten, der Abend würde mal wieder lang werden. Und so war es dann auch. Naja, sie war dann gegen 21 Uhr müde. Der Liebste und ich schauten im NDR eine interessante Dokumentation über das Familienunternehmen Kölln. Ja, die mit den Haferflocken. Wir beschlossen, mehr von diesem Unternehmen zu kaufen, denn die Geschichte dieses Betriebes aus Norddeutschland hat uns gefallen. Und regional ist es auch.
Die Nacht zu Donnerstag war, wie so oft in letzter Zeit, unterbrochen. Mittlerweile kenne ich mich gar nicht mehr ausgeschlafen. Eine Stunde nach dem Frühstück schlief die Augustschnuppe in meinem Arm ein. Der Adventsjunge spielte da noch in seinem Zimmer und wartete auf das Signal zum Losgehen. Ich ließ die Kleine schlafen, denn um den Morgenkreis im Kindergarten zu schaffen, hätten wir doch sehr hetzen müssen. So konnte ich auch noch ein bisschen dösen und weckte sie dann ein wenig später.
Mit dem Lastenrad und den beiden Jüngsten fuhr ich dann los. Nach dem Stopp am Kindergarten fuhr ich einkaufen. Ich war wieder sehr dankbar für das Schultertuch, das ich vor ein paar Jahren mal auf einem Weihnachtsmarkt gekauft hatte. Es ist ziemlich schwer und aus grober Wolle gestrickt. Bei den frostigen Temperaturen wärmt es ganz wunderbar.
Am Mittag nahm ich mir den Gewürzschrank vor. Der Schrank ist voll, aber benutzen tun wir immer nur die selben Dosen, die ganz vorne stehen. Die Tütchen mit den Gewürzen befinden sich in kleinen Kistchen. Dabei sind genügend Dosen da, um sie umzufüllen. Ich habe mich entschieden, ab jetzt hauptsächlich die Tupperbehälter zu verwenden. Sie sind bestimmt schon zwanzig Jahre alt und noch tiptop. Sie haben eine gute Größe. Es wäre nun nicht besonders nachhaltig, sie wegzuschmeißen, nur weil sie aus Plastik sind. Außerdem sind sie leicht zu reinigen, was ich am Nachmittag dann auch tat.
Die Augustschnuppe schlief mittags erst sehr spät ein, so dass ich sie wecken musste, um den Adventsjungen zu holen. Den kleinen Bruder holten wir auch ab. Im Hort sind nicht mehr so viele Kinder, so dass er sich oft langweilt. Die Kinder spielten sich dann quer durch alle Zimmer, holten sich zwischendurch Kekse und Apfelschnitze ab und ich räumte weiter in der Küche herum.
Nun fehlen nur noch Beschriftungen auf den Gewürzdosen. Jetzt ist der Gewürzschrank überm Herd nur noch halb so voll. Sehr gut!
Nun ist der Liebste da und schaut mit den Kindern KIKA. Ich packe jetzt meinen Rucksack und radle zum Schwimmbad. Denn heute ist Aquafitnesstag.