Sonntag, 5. Februar 2017

Unser Wochenende


Am Sonnabend können der Liebste und ich bis halb 9 schlafen. Die Kinder beschäftigen sich leise in ihren Zimmern. Toll! Wir frühstücken gemütlich mit frischen Brötchen, Hörnchen und Franzbrötchen. Unser Großer ist da, schläft aber länger, denn im Studium kann er das fast nie. Er wurde von seinem Gymnasium eingeladen, Schülerinnen und Schülern im Rahmen einer Berufsorientierungswoche seine Universität vorzustellen.

Nach dem Frühstück fahren wir mit den drei Kleinen zum Gut Wulfsdorf. Wir erleben dort die einzigen Sonnenstrahlen des Wochenendes. Wir kaufen für das Wochenende ein und drehen danach unsere Runde über den Hof. Wir besuchen die Pferde, Schweine und Kühe. Der große Haselnussstrauch fängt an, zu blühen. Damit befinden wir uns nach dem phänologischen Kalender im Vorfrühling. Hört sich doch schon gut an!

Wieder zu Hause angekommen, backe ich zuerst einen Zupfkuchen, bevor ich Nudeln mit Tomatensauce für das Mittagessen koche. Nach dem Mittagessen mache ich ein Nickerchen. Der Liebste ruht auf dem Sofa und hat den Kleinen einen Film angemacht.

Am Nachmittag bringt der Liebste das Mutzelchen zu ihrer Freundin und den kleinen Bruder zu seinem Freund. Beide Kinder werden jeweils dort übernachten. Jetzt ist es zu Hause mit nur einem Kind sehr ruhig. Wir lesen mit dem Adventsjungen und puzzeln. Zur Sandmännchenzeit kommt unsere Babysitterin, um auf den Adventsjungen aufzupassen.

Der Liebste und ich gehen mit Freunden ins Theater. Die Theatergruppe Spunck, die wir schon einmal mit einem anderen Stück besucht haben, spielt "8 Frauen". Die Theatergruppe ist eine Betriebssportgruppe vom Hamburger Unternehmen "Otto". Der Abend ist herrlich und die Schauspielerinnen und Schauspieler sind wirklich sehr gut. Nach 23 Uhr sind wir erst wieder zu Hause.

Am Sonntag können wir bis um 9 Uhr im Bett bleiben. Der Adventsjunge braucht zwischendurch kurz mal Äpfelchen und ein Spiel, aber ansonsten können wir gemütlich trödeln. Ich weiß schon, dass der Tag total unspektakulär wird, weshalb ich gar nicht erst den Versuch unternehme, bei WMDEDGT von Frau Brüllen mitzumachen. Ich mache sogar nur ein einziges Foto vom Spitzkohl, so sehr faulenze ich heute.

Nach dem späten Frühstück mit frischen Brötchen verabschieden wir unseren Großen, der mit der Bahn wieder Richtung Koblenz fährt. Dann schauen wir mit dem Adventsjungen die "Sendung mit der Maus". Gegen 12 Uhr holt der Liebste das Mutzelchen von ihrer Freundin ab. Ich koche Kohl-Kartoffel-Hack-Topf, das hatte sich das Murtzelchen neulich schon gewünscht, bevor sie so krank wurde.

Nach dem Essen mache ich wieder ein Nickerchen, ich bin im Moment halt total müde und nutze das am Wochenende so richtig aus. Der Liebste guckt mit den Kindern einen Film und holt danach den kleinen Bruder von seinem Freund ab. Das Mutzelchen und den Adventsjungen nimmt er mit auf den Spaziergang. Schön zufrieden kommt der kleine Bruder von seinem Freund zurück. Die Familie hat ein Haus mit einem wilden Garten mit Baumhaus und einer Werkstatt. Ein Kinderparadies!

Beide befreundete Familien erzählten uns übrigens, wie schön unsere Kinder spielen können. Das kommt wohl nicht mehr so oft vor, immer öfter fragen Besuchskinder wohl nach Mediennutzung bei Besuchen. Das hat uns doch schon gefreut.

Am frühen Abend steht noch eine kleine Wäscherunde an, die Küche wird aufgeräumt und die Kinder gehen in die Badewanne. Nach dem Abendbrot sitzen sie badenwannenduftig in ihren Schlafanzügen vor dem Sandmännchen. Weil uns das gestrige Theaterstück so gefallen hat, haben der Liebste und ich beschlossen, nochmal den Film "8 Frauen"* von François Ozon anzuschauen. Da spielen viele berühmte französische Frauen mit. Jetzt hat der Liebste den Wasserkocher für unseren Tee angestellt. Feierabend!







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2 Kommentare:

  1. Das klingt nach einem rundum erholsamen und wunderbaren Wochenende! Deine Berichte aus dem Familienleben stimmen mich irgendwie immer hoffnungsvoll. :-) Ich hoffe, du kannst dir auch unter der Woche die Pausen nehmen, die du brauchst!

    Lieber Gruß
    Steffi

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