Sonntag, 10. April 2016

Unser Wochenende


Am Samstag stehe ich als Erste auf, denn in meinem Kindergarten findet ein "Mama-Frühstück" statt. Wir Erzieherinnen haben alle Mütter mit ihren Kindern dazu eingeladen und bereiten ab 9 Uhr das Buffet vor. Es gibt sehr viele Leckereien, wir erwarten bis zu 50 Personen. Ich habe mein praktisches Gerät* mitgebracht und backe 120 Pancakes, oder Mini-Pfannkuchen. Es ist ein sehr schöner Vormittag und ich fühle mich an diesem Ort richtig wohl und angekommen. Im Herbst folgt dann übrigens auch ein "Papa-Frühstück".

Gegen 13 Uhr bin ich wieder zu Hause. Der Liebste hat währenddessen den kleinen Bruder zu seinem besten Freund gebracht, wo die Jungen mit dem anderen Vater einen ganz tollen Tag verleben. Sie gehen in den Hamburger Stadtpark und lassen dort auf dem See ferngesteuerte Schiffe fahren. Der Teenie ist an diesem Tag bei einem großen Englischtest, zu dem er sich vor einer Weile angemeldet hat. Für sein Studium braucht er ein Zertifikat, dass er die Sprache gut beherrscht.

Am Nachmittag bringen wir das Mutzelchen zu einer Freundin, die einen ganz langen Geburtstag mit Schwimmbadbesuch, Filmabend und Übernachtung feiert. Nur mit dem Adventsjungen fahren der Liebste und ich dann zum Gartenmarkt, wo wir zunächst im hauseigenen Café Kuchen essen und dann ganz langsam durch den Markt schlendern. Wir kaufen Kräuter und Blumenerde und im kleinen Indoorspielplatz trifft der Adventsjunge noch Freunde aus dem Kindergarten. Zwei Stunden sind wir im Gartenmarkt und es ist ganz entspannt.

Am Abend bringe ich den Adventsjungen ins Bett, der Liebste holt den kleinen Bruder von seinem Freund ab. Dort bleibt er länger, als geplant und schwatzt mit dessen Vater. Ich bleibe im Fernsehen auf zdf.neo an der Serie "Kudamm 56" (in der Mediathek) hängen und bin davon ganz gefangen. Ich merke, wie sehr ich Berlin im Blut habe, erkenne ich doch fast jede Straßenecke im Film. Zwei Teile schaffe ich, der Liebste kommt später dazu und erst gegen Mitternacht gehen wir schlafen.





Am Sonntagmorgen hole ich gleich nochmal das Pfannkuchengerät raus. Unser Gerät ist an die 10 Jahre alt und leistet uns immernoch tadellose Dienste. Das Pfannkuchenbacken geht superschnell und ohne Fett. Und die Kinder sind begeistert von so einem Frühstück! Der Adventsjunge hilft mir rühren, ich versuche es mal mit kleingeschnittenen Apfelstückchen, was auch sehr lecker ist.

Der Liebste fährt mit den beiden kleinen Jungs in die Gemeinde und leitet dort die Kinderstunde. Ich bereite derweil das Mittagessen vor, brate Gulasch, schäle Kartoffeln und Spargel. Nach dem Essen gibt es für die Kleinen Feuerwehrmann Sam und für die Großen ein Nickerchen. Danach richtet der Liebste das Hochbeet* ein und sät mit den Kindern Gemüse aus. Ich zähle die große Verlosung aus und ermittle eine Gewinnerin. Ich freue mich mit der Familie und gleichzeitig tut es mir immer für all die anderen leid, die nicht gewonnen haben.

Am Nachmittag holt der Liebste das Mutzelchen von ihrer Freundin ab und bringt auch noch Kuchen aus der Konditorei mit. Wir hören uns an, was das Mutzelchen zu erzählen hat. Auf der Geburtstagsfeier war ganz schön was los.

Am späten Nachmittag muss das Kinderzimmer eigentlich dringend fit für die Woche gemacht werden. Das Spielen am Wochenende hat viel Chaos gemacht. Ich merke, wie die Stimmung bei den Kindern sinkt und sie anfangen, zu streiten. Darauf habe ich aber echt keine Lust und beschließe kurzerhand, das Aufräumen ausfallen zu lassen. Ich scheuche die Kinder nach draußen an die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Prima Idee. Finden wir alle. Ich pflanze noch die Kräuter ein und gemeinsam staunen wir, wie warm es im Hochbeet geworden ist.

Später weichen die Kinder in der Badewanne ein und es gibt Schnittchen auf dem Sofa. Wenn die Kleinen schlafen, schauen der Liebste und ich uns den dritten Teil der angefangen Serie in der Mediathek an.







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1 Kommentar:

  1. Das sieht nach einem sehr gelungenen Wochenende aus, vor allem lecker!.
    Magdalena

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