Montag, 1. Juni 2015

Kindertag und "Kalter Hund"


Heute feiern wir den Kindertag. Ich mochte diesen Tag in meiner Kindheit sehr gerne und führe ihn fort. Der Tag möchte an die besonderen Bedürfnisse der Kinder erinnern und soll die Kinderrechte ins öffentliche Bewusstsein holen.

Wir dürfen uns einen schönen Tag machen. Auf dem Frühstückstisch lag heute für jedes Kind eine bunte Wundertüte, gefüllt mit Kleinigkeiten, und es gab "Kalten Hund". Den Kekskuchen habe ich gestern Abend gemacht, damit er über Nacht im Kühlschrank fest werden konnte.

Warum dieser schnelle Kuchen "Kalter Hund" heißt, habe ich mal nachgesehen: der Name leitet sich ab vom Hunt, dem kastenförmigen Wagen im Bergbau. Kalt, weil der Kuchen nicht gebacken wird.

Hier mein Rezept:

250g Kokos-/Palmfett
100g Zucker
1 EL Vanillezucker
50g Kakaopulver
4 EL Milch
50g gemahlene Mandeln
ca. 300g Butterkekse (pssst, die mit den 52 Zähnen weichen nicht durch)

*  das Fett etwas zerteilen und bei geringer Hitze in einem Topf schmelzen lassen
*  die restlichen Zutaten gut untermischen
*  eine Kastenform mit Backpapier auslegen
*  etwas Kakaomasse einfüllen und verstreichen, eine Lage Kekse darauflegen
*  die Zutaten abwechselnd einschichten, bis sie aufgebraucht sind
*  mit dem Backpapier bedecken und die Masse beschweren, ich nehme ineinandergestapelte Gläser
*  über Nacht, mindestens aber 4 Stunden im Kühlschrank aufbewahren
*  Papier abziehen und den Kuchen in Scheiben schneiden

Im Originalrezept meines Backbuches werden noch 2 Eier aufgeführt. Da der Kuchen nicht gebacken wird, möchte ich keine Eier verwenden. Das Beschweren der Masse ist wichtig, da die Kekse hochschwimmen können und dann die Schichten nicht gleichmäßig sind. Der Kuchen soll sich im Kühlschrank eine ganze Woche halten. Dazu kann ich nichts sagen ;-)

Ich wünsche einen schönen Tag!




5 Kommentare:

  1. Eine schöne Idee den 'Kindertag' zu feiern!

    Der Kalte Hund steht 'heute' auf meiner TO-DO-Liste.
    (Da musste ich doch grinsen, als ich die leckeren Foto's gesehen habe.)

    Viele Grüße

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  2. Hach, schöner Brauch. Haben wir zwar nie gefeiert, aber ein Kalter Hund katapultiert mich auch sofort wieder in die Kindheit :) Das Rezept ist in meinem alten Lirum-Larum-Löffelstil-Kinderkochbuch mit Schokofingerabdrücken markiert... da es aber Ei enthält, nutze ich inzwischen das von der Pal.min-Webseite (wie deins, nur ohne Mandeln). Vielen Dank für den Gläsertipp!
    Vor ein paar Wochen war ich zu einem 50. Geb. eingeladen und habe "Chien Froid Pralinés" mitgebracht ;-)
    Dafür keine Kasten-, sondern eine breite Auflaufform füllen, so dass die Schichten nur halb so hoch werden. Nach dem Auskühlen ca. 3x3cm-Würfel ausschneiden, einzeln in hübsche Papier(muffin)förmchen legen und mit den Zebra-Schokoröllchen von Dr. Ö. verzieren.
    Die Gäste hatten ebenfalls einen Kindheits-Flash und die süßen Häppchen waren ratzfatz weg.

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  3. Hach, hach, hach. Jetzt habe ich gerade einen akuten Sehnsuchtsanfall nach meiner Omimi.
    Sie konnte traumhaften "Kalten Hund" im Kühlschrank "backen". Ich habe ihn und sie geliebt.

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  4. Hach. Kalter Hund erinnert mich an Kindergeburtstag mit schokoverschmiertem Mund und zufriedenem Bauch!!
    Liebe Grüße
    Suse

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  5. Kalter Hund ist ganz wunderbar! Sofort bin ich in meiner Kindheit! Deine Wundertüten sehen so schön aus :-)
    Kindertag wird bei uns auch immer gefeiert!

    Liebe Grüße
    Stephi

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