"Bitte bringe bis übermorgen 3 ausgeblasene Eier mit!" steht auf dem Zettel, das das Kind irgendwann vor Ostern aus dem Kindergarten oder der Schule nach Hause trägt. In den nächsten Tagen steht also Rührei auf dem Speiseplan. Davor nur noch das Ausblasen der Eier.
Schon das unfallfreie Bohren der Löcher in die Eierschale ist eine Kunst. Nicht zu klein und nicht zu groß sollen sie sein. Mit spitzer Schere, Rouladennadeln oder einem Küchenmesser wird auf der Schale herumgekratzt, damit irgendwann ein Loch entsteht. Manchmal knackt es dabei und das erste Ei ist zu Bruch gegangen. Und dann hängt man mit hochrotem Kopf über der Schüssel und versucht mit dem Mund am Ei durch Hineinpusten in das eine Loch den schwabbeligen Inhalt zum anderen Loch hinauszuquetschen.
Nicht gerade mein liebstes Hobby.
Zum Glück habe ich vor ein paar Jahren den Blas-Fix* im Drogeriemarkt entdeckt. (Wieso muss ich bei dem Namen spontan an Loriot denken?) Der kleine Bohrer bohrt durch Drehen ein schönes feines Loch. Der Blasebalg mit einer langen Nadel übernimmt den schwabbeligen Teil. Auch das Spülen der leeren Hülle funktioniert damit sehr gut. Große Empfehlung von mir für dieses kleine nützliche Teil!
Dieses Jahr kam allerdings kein Kind mit so einem Zettel...
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