Wenn ich in Hamburg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahre, kaufe ich mir schon seit einiger Zeit einen mobilen Fahrschein mit dem Handy. Ich öffne die App und kaufe mit ein paar schnellen Fingertipps den Fahrschein. Der Betrag, der sogar ein bisschen günstiger als am Automaten ist, wird direkt vom Konto abgebucht. Das Ticket erscheint auf meinem Bildschirm und ich halte das Handy hoch, wenn der Bus an der Haltestelle einfährt. Das ist für mich sehr praktisch, da ich mit dem Adventsjungen im Kinderwagen meist hinten im Bus einsteige. Ist der Bus voll, komme ich nicht nach vorne durch zum Fahrer, um einen Fahrschein zu kaufen. Meist setzt sich der Bus in der Zeit auch schon in Bewegung und da möchte ich mein Kind auf keinen Fall alleine im Bus stehen lassen.
Nur manchmal hat die Technik so ihre Tücken. Habe ich z.B. keinen Handyempfang, kann ich kein Ticket kaufen. Und weil mein iPhone schon etwas älter ist, kann es passieren, dass unterwegs der Akku den Geist aufgibt. Das hat mich letzte Woche auf meinem Ausflug einige Nerven gekostet.
Im Hamburger Hauptbahnhof rannte ich nach meiner Regionalbahn, die mich an den Stadtrand bringen sollte. Die fährt nur alle 30 Minuten. Ich ließ mich auf meinen Platz fallen, holte mein Handy hervor, um im Feedreader neue Blogeinträge zu lesen. Plötzlich war der Bildschirm schwarz. Akku leer. Uh. Ich stieg sofort am nächsten Bahnhof aus und kaufte mir am Automaten einen neuen Fahrschein. Nun hatte ich also doppelt bezahlt und musste obendrein 30 Minuten auf den nächsten Zug warten.
Zu Hause beklagte ich mich beim Liebsten. Kurz darauf erhielt ich eine neue Hülle von Mophie für mein Handy. Warum? Weil dort ein externer Akku eingebaut ist, der mein Handy unterwegs doppelt so lang am Leben erhält. Es ist Liebe! ❤
Dieser Eintrag würde auch gut ins Techniktagebuch passen, das ich seit einiger Zeit verfolge. Schaut mal rein, da werden Technikgeschichten von früher und heute dokumentiert.
