Mittwoch, 17. Oktober 2012

"Was macht eigentlich...

... Dein Gärtchen?" wurde ich gefragt.
Nun. Unser erstes Jahr mit einem eigenen Gärtchen geht zu Ende. Da der Sommer sehr verregnet war, ist im Garten nicht viel passiert. Wir waren nicht so oft draußen, wie wir vorhatten. Viele Stauden, die ich gepflanzt hatte, sind anscheinend gar nicht angewachsen. Manches wurde total angefressen. Ein Rhododendronbusch ist eingegangen. Die Astilbe ist auch nichts geworden. Unsere Gemüsesamen sind nichts geworden. Wären sie etwas geworden, wäre das Gemüse früher oder später den wilden Kaninchen hinter unserem Haus zum Opfer gefallen. Die Jostabeeren haben wenigstens schon 5-10 Beeren getragen.
Einzig die Kräuter und die Walderdbeeren sind gewuchert ohne Ende und so ist wenigstens ein Beet komplett grün. Die Kirschlorbeerhecke könnte von mir aus ein bißchen schneller wachsen. Ich werde mich wohl eher nach Schattenpflanzen umsehen müssen, weil doch weniger Sonne, als gedacht, auf unsere Terrasse fällt.
Der Buddelkasten der Kinder ist durchgehend nass. Auch bei 30°C ist er nicht abgetrocknet. Blöd zum Buddeln. Rund um den Buddelkasten hatten wir einen Weg mit vielen Säcken Rindenmulch ausgeschüttet. Sah schön aus und schützte vor Unkraut. Bis ich die Kinder verdächtigte, darin rumzuwühlen. War aber leider die Katze der Nachbarn, die unseren Rindenmulch schon etwas länger als ihr Klo betrachtete. Sehr, sehr eklig! Ich war ziemlich sauer und so mussten wir den ganzen Rindenmulch mit der Schaufel abtragen und entsorgen. Jetzt geht das Tier in unsere Beete. Hmpf. Nun sieht die Ecke also ziemlich trostlos aus und ich bin schon am überlegen, den Buddelkasten ganz abzuschaffen.
Jetzt im Herbst müssten Blumenzwiebeln fürs Frühjahr gesetzt werden und ein bißchen klar Schiff gemacht werden. Mit meinem Kugelbauch ist das nur noch eingeschränkt möglich. Ich werde einfach mal sehen, wie der Garten nach dem Winter aussieht und nochmal neu planen.