Montag, 20. Juni 2011

Das Schnullerding

Alle meine Kinder sind Schnullerkinder. Ist nunmal so. Der Große hat seinen Schnuller mit 3 Jahren ohne Probleme dem Nikolaus mitgegeben. Das Mutzelchen ist mit 2 Jahren und 2 Monaten auf kalten Schnullerentzug gegangen. Jetzt ist der kleine Bruder dran. Der Schnuller ist ein zu großes Thema geworden. Es ging nicht mehr ohne. Im März hat er ständig die Schnuller zerbissen. Ich sagte ihm, wenn er das nochmal macht, gibts keinen neuen Schnuller. Er hat es nicht mehr getan, der Schnuller blieb und wurde nur ab und zu mal ausgetauscht. Dann war der kleine Bruder öfters krank und war sehr schnullerbedürftig. Wir haben ihn gewähren lassen. Gestern Abend dann eine unerwartete Möglichkeit: der Schnuller war weg! Und wir haben keinen Ersatzschnuller. Und siehe da - der kleine Bruder ist ohne seinen "Bo" eingeschlafen. Ich hatte ein bißchen Angst vor der Nacht, aber unser Kleiner hat gut durchgeschlafen. Heute Morgen war er um 6 Uhr wach und war ziemlich sauer. Wir haben ihn in unser Bett geholt, wo er eine ganze Weile rumwütete. Er warf mit seinem geliebten Felixkater um sich und trat uns. Ich habe dann leise mit ihm über unser Wochenende geredet und ihn nach dem Traktor und den Kühen auf dem Bauernhof gefragt, sein Lieblingsthema zur Zeit. Irgendwann wurde er ruhiger und ich habe ihn gelobt, daß er das so gut geschafft hat in der letzten Nacht. Nun hoffe ich, daß er seinen "Bo" bald vergisst und wir das Thema abhaken können. Drückt uns die Daumen!

Nachtrag: Bingo! Der Schnuller ist kein Thema mehr! Zwischendurch ist der kleine Bruder manchmal ein bißchen ungnädig und quengelig. Dann kuscheln wir und schauen uns ein Buch an und der Schnuller ist vergessen.

10 Kommentare:

  1. :o)))) Oh was für ein bekanntes Bild. :o) Lucas ist auch ein Schnullerkind und hat seinen Hasen immer und überall dabei.
    Es gibt Tage da will er ihn auch ständig haben...an anderen überhaupt nicht. Ihm es jetzt abzugewöhnen trau ich mich jetzt noch nicht, da ich bevor sein Bruder auf die Welt kommt, versuchen möchte ihn den Topf "schmackhaft" zu machen. Glaub beides wäre etwas viel?
    Ich glaub das Schnullerthema werden wir kurz vorm Nikolaus nochmal aufgreifen. :o))

    LG
    Bettina

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  2. kommt mir bekannt vor ich drück Dir die Daumen....wir haben die "tutti" gg. ein Spielzeug eingetauscht und in die Erinnerungskiste gelegt ... und wenn tauschen funktioniert ist klar war das Alter schon weiter fortgeschritten ( gabs damals aber nur noch zum einschlafen)...und ist inzwischen Jahre her...

    LG Anja

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  3. Ja, ich drück dir sehr die Daumen. Ich bin froh, dass Junior mit sechs Monaten keinen Schnuller mehr wollte und bin schon gespannt, wie das bei Nummer zwei wird.

    Viel Erfolg!

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  4. Unser Grosser war auch so ein Schnullerkind. Überall hatten wir Nuckis deponiert, um immer einen greifbar zu haben. Kurz nach seinem dritten Geburtstag gab's bei uns auch den kalten Entzug, weil alles andere nicht funktionierte.
    Beim Kleinen hatten wir erst überlegt, auf Nuckis komplett zu verzichten. Dann gab's aber im KH auf der Intensiv nen Nucki und parrallel dazu hatten wir eh entschieden, dass man einen Nucki besser abgewöhnen kann als das Daumen-Nuckeln. Zur Zeit sind die Zeiten, in denen er den Nucki braucht, allerdings überschaubar und ich will versuchen, dass es so bleibt.

    LG
    Nike

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  5. Bei unseren Jungs haben wir den "Lu" am 3. bzw. 4. Geburtstag gegen die Geschenke getauscht. Das hatten wir schon lange vorher angekündigt und das ging gut so. Unsere Jüngste hätte noch ein halbes Jahr Zeit gehabt, ist aber so dolle auf den Mund gefallen, dass die Lippe aufgeschlagen und sehr dick war. So sind wir den Lu losgeworden, aber leider wird jetzt ein Schneidezahn grau, weil wohl der Nerv was abbekommen hat. Kein so gutes Geschäft also...
    Ich wünsch Euch gute Nerven und Standfestigkeit!
    LG cubanita

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  6. Auch ich drücke die Daumen!! Aber ich denke, wenn du so lieb und geschickt mit ihm umgehst wie an dem Morgen, dann wird das was :-)
    Das muss ich dir wirklich sagen: ich bewundere deine Geduld und dein Geschick im Umgang mit deinen Kindern. Sie können sich sehr glücklich schätzen, dich als Mutter zu haben. (mein ich wirklich so).

    Lieben Gruß,
    Cornelia

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  7. Manchmal muss man sich einfach trauen. Meistens sind die Kinder doch flexibler, als man glaubt. Wir haben das jetzt gerade mit der Nachtwindel probiert. Tagsüber trägt er schon seit er zwei ist keine mehr, aber Nachts hatten wir einfach keine Lust auf Nachts aufstehen und Bettwäsche wechseln. Naja, eine Ausrede kommt zur nächsten, na und voll waren die Windeln ja auch am Morgen.
    Doch jetzt habe ich mich dran gewagt und es klappt, wir haben einen günstigen Zeitpunkt erwischt. Wieder eine Etappe geschafft und man seufzt... "Hach, ist der schon groß."
    LG
    Kerstin

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  8. Das klappt bestimmt! Man muss sich manchmal wundern, was die Kleinen so alles hinbekommen - oftmals hat man es ihnen vorher gar nicht zugetraut... Unser Sohn hat mit etwas über drei Jahren von einem Tag auf den anderen entschieden, dass er (vor die Wahl gestellt) lieber sein täglich aktuelles Lieblingsauto mit ins Bett nehmen möchte. Der Schnullibulli war von da an komplett erledigt. Nun dikutieren wir abends lediglich die Frage, welche und wieviele Autos neben seinem Schnuffeltier mit ihm die Nacht verbringen dürfen... ;-)
    Liebe Grüße von
    Kathrin

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  9. Ich denke, du machst das voll richtig. Bleib nur konsequent. (ist ja manchmal schwer) Aber wenn es für die Schnullersehnsucht einen wertvollen Ersatz gibt, wie z. Bsp. vom Traktor erzählen, kuscheln, singen ec. ist das olle Gummiding schnell vergessen.
    Liebe Grüße Janet

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  10. *gg* meine kinder haben beide unabhängig voneinander "boa" zu ihrem schnuller gesagt :)
    LG

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