Freitag, 5. November 2010

Spinatlasagne

Als Kind in Ostberlin habe ich manchmal über irgendwelche Quellen die Comichefte von Garfield lesen können. Dieser Kater hatte ein Lieblingsgericht - Lasagne. Auf den Bildern im Comic hat er immer irgendwelche Stückchen um sich geworfen und in sich reingeschaufelt. Ich wußte nicht, was Lasagne ist. Die gab es bei uns nicht. Wir aßen zwar Nudeln in allen möglichen Formen, aber was Lasagne ist und wie lecker das ist, habe ich erst viel später erfahren. Meine Mutter hatte dann irgendwann mal einen Kochkurs gemacht, von dem sie mit einem Lasagnerezept nach Hause kam. Es schmeckte gut, aber trotzdem gab es Lasagne bei uns zu Hause sehr selten.
Ich habe irgendwann mitbekommen, daß es Lasagne auch ohne Fleischsosse gibt. Ich habe schon Möhrenlasagne mit Erdnüssen gemacht und Spinatlasagne steht bei uns im Hause hoch im Kurs. Die Zubereitung ist so simpel und geht, bis auf die Backzeit im Ofen, recht schnell. Ich habe gar kein spezielles Rezept dafür. Diese Woche war wieder ein Berg frischer Spinat in unserer Biokiste. Und der wanderte also in die Lasagne. Einfach Fett erhitzen, kleingehackte Zwiebeln andünsten und den gewaschenen Blattspinat draufgeben. Nach kurzer Zeit ist von dem Berg nur noch eine kleine Menge da. Schade eigentlich. Dann für die Béchamelsauce Mehl in Butter anschwitzen und Milch draufgießen, bis die helle Sauce schön cremig ist. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Alles abwechselnd in eine Form geben, Käse drüber und bei 200 Grad ca. 30 Minuten im Ofen backen. Fertig. Lecker! Lasagne ist einfach toll!

Zutaten

aus einem Berg frischem Spinat...

... wird das hier

Béchamelsauce zubereiten

in die Form schichten

hmmmmmm...

der kleine Bruder isst mit Vergnügen