Das lange Wochenende...

 ... war bunt und abwechslungsreich.

Am Samstag bin ich um 6 Uhr aufgewacht. Um 7 Uhr habe ich meinen Kaffee getrunken und um 8 Uhr hatte ich schon fast alle Fenster geputzt. Außer die in den Kinderzimmern, weil die Kinder noch geschlafen haben. Saubere Fenster machen doch echt was her.

Der Liebste fährt nach dem Frühstück in den Garten. Den kleinen Bruder nimmt er mit. Unterwegs kaufen sie eine Schubkarre. Die beiden zerkleinern weiter Äste, befüllen das letzte Hochbeet und verteilen Rindenmulch. Der alte Oberschrank aus der Küche wird abgeholt. Dann grillen sich die beiden Würstchen.

Ich bringe die Wohnung auf Vordermann, räume auf, putze und koche einen großen Topf Schnüsch. Mittags trifft der Große mit seiner Freundin ein. Wir durften sie schon im Advent kennenlernen. Sie ist ganz wunderbar und ich freue mich sehr für die beiden. 

Wir essen Suppe und laufen dann mit den anderen drei Kindern in die Innenstadt. Dort gehen wir Eis essen. Weil es ziemlich frisch ist, sitzen wir lieber drinnen. 

Wir spazieren am Alten Hafen entlang. Dann gehe ich mit den Kindern nach Hause, der Große und seine Freundin schauen sich noch ein bisschen die Stadt an.

Am Abend sind wir alle wieder vereint. Es gibt Abendessen und danach schöne Gespräche.

Am Sonntag bin ich wieder früh wach. Weil ich nicht weiß, wer mit dem Kaffeedienst in der Gemeinde dran ist, backe ich um 7 Uhr vorsichtshalber einen Marmorkuchen. Zusammen mit den zwei Torten der Familie des jungen Hochzeitspaares von Freitag haben wir nach dem Gottesdienst doch eine große Auswahl. Trotzdem ist alles im Nu aufgegessen. 

Die Pudeldame des Pastorenehepaares liebt Streicheleinheiten, die sie an Sonntagen reichlich bekommt. 

Nach dem Gottesdienst radeln wir zum Hafen. Dort findet ein Pflanzen- und Flohmarkt statt, auf den wir uns schon seit dem letzten Jahr freuen. Es ist ein Flohmarkt von Privatleuten, die wirklich tolle Sachen sehr günstig anbieten. Außerdem gibt es auch Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Live-Musik. Die Stimmung ist leicht und fröhlich. 

Wir treffen dort den Großen und seine Freundin, die noch beim Fischer Mittag essen, bevor sie am Nachmittag wieder nach Hamburg unterwegs sind. 

Meine Flohmarkt-Ausbeute: eine schöne Wasserkaraffe für 3 Euro, ein Nussknacker für 2 Euro, Mitropa-Kännchen für je 3 Euro, eine süße Glasglocke für 2 Euro und ein Kleid (mit Taschen!) für 6 Euro. Die Spiegelkommode ist für die Augustschnuppe. Die war teurer, sie ist aber von einer bekannten Firma, aus weichem Vollholz und noch total in Ordnung. Außerdem habe ich noch einige Pflanzen gekauft: Tomaten, Rote Beete, roten Kohlrabi und einige Sämereien.

Als die Kinder am Abend versorgt und in ihren Zimmern sind, radeln der Liebste und ich nochmal zum Hafen. Bei einem Cocktail schauen wir auf den Sonnenuntergang und bestellen spontan eine Frühstücksbox für den nächsten Morgen. 

Als die Sonne weg ist, ist es aber plötzlich ganz schön kalt. Beim Heimweg auf dem Fahrrad bin ich froh, dass ich doch noch meine Handschuhe dabei habe. 

Heute Morgen holt der Liebste die bestellte Frühstücksbox vom Sprottenhannes ab. Die soll eigentlich für 2 Personen sein, reicht aber locker für die ganze Familie. 

Nach dem Frühstück räumen wir das Zimmer der Großen aus. Sie bekommt einen neuen Schreibtisch. Einen richtig großen, denn sie ist sehr oft am Zeichnen und Basteln und braucht den Platz. Der Umbau dauert den ganzen Tag. 

Ich hadere ein bisschen damit, denn draußen ist herrlichstes Wetter und ein paar Veranstaltungen verpassen wir auch. Eigentlich wollten wir alle zusammen im Garten grillen, das haben wir gar nicht geschafft. 

Immerhin hat die Große nun einen sehr schönen Platz. Morgen geht es los mit einer kurzen, aber vollgepackten Woche. 

Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!