Die erste Veranstaltung nach langer Pause brachte den 100 Jahre alten Filmklassiker "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" auf die Leinwand. Den hatte ich tatsächlich bis jetzt nur in Auszügen gesehen. Und auf Leinwand ist das nochmal was anderes als als zu Hause auf einem kleinen Bildschirm. Der Stummfilm dauert anderthalb Stunden und ist erstaunlich spannend! Die Orchestermusik trägt auf alle Fälle einen großen Teil dazu bei. Wenn es den Film nochmal mit Live-Begleitung gibt, würde ich gerne dabei sein.
Auf dem Heimweg radelten wir dann mit ganz viel Vorfreude auf den Sommer in den Sonnenuntergang am Hafen. Dann werden wir wieder mit einem kühlen Getränk in der Hand dort sitzen und aufs Wasser schauen.
Nach ein paar vollgepackten und arbeitsreichen Tagen hatte ich Ende der Woche mal Zeit, ganz in Ruhe die Arbeitsplatte in der Küche zu ölen. Das war dringend nötig. Mehrere Stunden lang strich und wischte ich, bis am Nachmittag die Küche wieder benutzt werden musste und die schöne Ordnung vorbei war.
Unseren Fika-Samstagskaffee haben wir diesmal auf dem Familienflohmarkt am Wismarer Hafen genossen. Vicky schenkte ihren Kaffee dort aus einer "Ape", einem kleinen dreirädrigen Gefährt aus.
Am Nachmittag fuhren der Liebste und ich nochmal kurz zum Baumarkt, um Erde und Balkonkästen zu kaufen. Unterwegs beschlossen wir, einfach mal kurz einen Schlenker auf die Insel Poel zu machen. Nur wir beide. Das war wunderschön!
Abends habe ich mir nochmal mein Fahrrad geschnappt und habe eine Sonnenuntergangsrunde gedreht. Ich traf wieder ein paar nette Menschen und sah überall kleine und größere entspannte Mai-Feiern.
Am Sonntag nach dem Gottesdienst gab es zum Mittagessen endlich mal wieder Ofengemüse. So einfach, so gut! Sogar Spargel funktioniert aus dem Ofen hervorragend!
Am Abend auf dem Weg zu einer Verabredung kam mir noch ganz spontan die Idee, für das Stadtgeflüster Wismar über den Bahnhof zu schreiben.
Zusammen mit meinem Mutzelchen, ihrer Klassenkameradin und zwei von meinen neuen Wismarer Freundinnen besuchten wir das nagelneue Sushirestaurant. Es hat sich sehr gelohnt und wir hatten eine wunderbare Zeit miteinander.
Mehrere Stunden hielten wir uns schließlich dort auf. Wir stöberten an Flohmarktständen, ich kaufte Pflanzen auf dem Pflanzenmarkt, wir hörten einer Band zu, aßen frisch gebackene Pizza und das Wichtigste: wir trafen total viele nette Leute, die wir während unserer Zeit in Wismar kennengelernt haben.
Mein Herz ist voller Demut und Dankbarkeit für dieses angefüllte Leben gerade.
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!