Montag, 16. Mai 2022

Feierliches Wochenende


Nach dem vollen Donnerstag arbeitete ich am Freitag nur bis mittags und hatte danach ein bisschen Zeit. Ich bereitete zu Hause einen fluffigen Zitronenkuchen für den Nachmittag vor. Ein Gedicht! 

Danach fuhr ich mit dem Mutzelchen zum Töpfern. Der Liebste kam mit dem Lastenrad nach. Er brachte die Augustschnuppe für ein Stündchen in die Töpferwerkstatt und fuhr weiter zu MVliebe, um unsere Regiotüte für das Wochenende abzuholen.


Am Samstag sind der Liebste und ich früh aufgestanden. Wir hatten so viel vor! Doch den Kaffee in der Fika Kaffeebar gönnten wir uns. So viel Zeit muss einfach sein. Vorher radelten wir im neuen Unverpacktladen, dem "Füllwerk", vorbei. Ich wusste, dort würden wir frischen Rhabarber bekommen.


Ich brauchte noch ein paar Steine, deshalb sind wir mit den beiden Jüngsten ans Meer gefahren. Hach, es ist immer wieder toll, dass das so einfach geht! Es ging durch eine Landschaft mit knalligen Farben: das frische Grün der jungen Blätter! Das Gelb der weiten Rapsfelder! Das herrliche Blau des Himmels! 


Und dann die vielen Farben des Meeres! Weil ein schöner frischer Wind wehte, waren viele Wassersporttreibende unterwegs. Wir sammelten und schauten und atmeten tief durch. 



Auf dem Rückweg nach Hause machten wir im Inselsupermarkt unseren Wocheneinkauf. Ich bin später mit dem Fahrrad noch eine Runde gefahren, um für den kleinen Bruder am Wegesrand Blumen zu suchen. In der Ferne die Türme Wismars. Wieder pures Glück, es ist einfach wunderschön in unserer neuen Heimat!


Am Samstagabend traf dann schon ein Geburtstagsgast für den kleinen Bruder ein. Sein neuer bester Freund sollte von Samstag auf Sonntag bei uns übernachten. Der Liebste ging mit den Großen ins Kino, sie kamen erst spät wieder. 

Ich kochte einen großen Topf Schnüsch für den nächsten Tag vor, buk den Geburtstagskuchen fürs Frühstück, räumte die Küche mehrmals auf und hatte bis fast 22 Uhr zwei aufgeregte Kinder, die nicht in ihren Betten bleiben wollten. 

Zwischendurch schaute ich in den Eurovision Song Contest hinein. Als der Liebste wieder zu Hause war, verzierte ich den Geburtstagskuchen mit den obligatorischen bunten Schokolinsen. Gegen Mitternacht waren wir endlich im Bett.

Am nächsten Morgen standen wir alle recht früh auf. Wir sangen für unseren ab jetzt offiziellen Teenager. Teenager!!! Der Geburtstagstisch wurde gewürdigt und die Geschenke waren alle toll. Zum Frühstück gab es Schokoladenkuchen und dann fuhren alle zum Gottesdienst mit anschließendem Familiensonntag, einem Beisammensein mit Buffet und Spielen im Garten. 


Ich buk schnell noch ein großes Blech Rhabarber-Baiser-Kuchen. Der sollte für das Buffet für die Mitarbeitenden im Museum sein. Mit dem Lastenrad fuhr ich dann am Morgen los in die Stadt. Unterwegs hatte ich den Auftrag, ein bisschen Werbung für den feierlichen Tag zu machen.

Denn am Sonntag wurde im Schabbellhaus der Internationale Museumstag gefeiert. Bei freiem Eintritt gab es ein buntes Programm im ganzen Haus und im Garten. Ich war bis zum Nachmittag am Stand für die Kinder tätig. Wir bemalten Ostseesteine und formten Figuren aus Draht. 

Der Tag im Museum war sehr arbeitsreich, aber auch wirklich wunderbar. Hunderte Gäste waren gekommen. Wir alle waren uns einig, dass uns so ein volles Museum gerade nach den vergangenen Jahren sehr glücklich gemacht hatte.

Am Sonntagabend war die ganze Familie glücklich und zufrieden und angefüllt mit vielen schönen Erlebnissen des Wochenendes. 




Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

4 Kommentare:

  1. Ich gratuliere dem Teenager ganz herzlich zum Geburtstag! Damit lese ich nun schon seit 13 Jahren regelmäßig bei dir. Es freut mich so sehr, dass es euch in Wismar gut geht und dass euer Leben bunt und lebendig ist.
    Herzliche Grüße,
    Kathrin aus dem Südwesten

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  2. Ich staune gerade über die Puzzleteilchen des Lebens. Seit vielen Jahren lese ich immer mal bei Dir, und jetzt bist Du in Wismar und arbeitest im Schabbell. Genau wie eine liebe Freundin... Ihr kennt Euch sicher... ich sag nur Möwe Henry... Liebe Grüße unbekannterweise aus dem Frankenland und danke für Deinen tollen Blog!

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