Montag, 15. November 2021

Das Wochenende....

... habe ich extra gemütlich gestaltet. Ich war alleine mit den Kindern. Am Samstagmorgen habe ich das erste Blech fluffigen Lebkuchen der Saison gebacken. 


Nach dem Frühstück haben die Kinder sich ganz gut miteinander beschäftigt. Da bin ich kurz in die Innenstadt zur Fika Kaffeebar gegangen und habe mir eine Tasse Kaffee gegönnt. 


Die Bäume sind teilweise schon komplett kahl. Wie gut, dass Wismar die schönen bunten Häuser hat!



Im Lindengarten ist es aber auch noch ein bisschen bunt. 


Als später zu Hause den beiden Jüngsten langweilig war, habe ich sie an den Korb Kastanien erinnert. Erstmal haben sie alle gezählt. 158. Dann haben sie Gehege für die Tiere gebaut. 


Zum Kaffee aßen wir den Blechlebkuchen. Mmmmhhhhh, jedes Jahr wieder so gut! 


Danach hat das Mutzelchen mit zwei Geschwistern Laternen aus Butterbrottüten gebastelt. Beim Umzug haben wir alle unsere Laternen entsorgt. Das ist eine schnelle und einfache Variante.

Ich habe in der Zwischenzeit eine Wand im Flur gestrichen. Und dann noch schnell Laugenbrezeln in den Backofen geschoben. Ich wollte in der Stadt kein Geld ausgeben, aber trotzdem etwas zu essen für die Kinder dabeihaben.

Pünktlich um 16:30 Uhr sind wir in die Innenstadt gelaufen. Dort war langer Shoppingabend mit vielen Lichtinstallationen. Wir wollten zuerst die Feuershow an der St. Nikolaikirche sehen. 


Doch es war so voller Menschen, dass wir keinen Blick auf die Feuershow erhaschen konnten.


Unser nächstes Ziel war der Turm der ehemaligen Marienkirche. Der wurde angestrahlt und viele rote Herzen leuchteten. Das zog auch viele, viele Menschen an. Wir machten kurz Rast und aßen die Brezeln. Die Lasershow in der St. Georgenkirche sparten wir uns lieber gleich. 


Auf Schleichwegen weit ab von den Menschenmassen liefen wir zurück nach Hause. Da war es schön ruhig und idyllisch.




Am Sonntag hätte ich ausschlafen können. Wäre nicht die Augustschnuppe um halb 7 aus dem Bett gefallen. Der Liebste fehlte auf der Seite. Sie weinte, schlief dann aber weiter. Ich blieb wach und bin dann aufgestanden.

Zum Frühstück gab es Bürli. Den Teig hatte ich am Abend vorher angesetzt und über Nacht im Kühlschrank gelagert. Superpraktisch! 


Dann habe ich die Kommode im Flur nach dem Streichen wieder an ihren Platz geschoben. Macht sich viel besser vor der blauen Wand. 

Da der Gottesdienst erst am Nachmittag stattfand, schauten wir mal wieder die Sendung mit der Maus "live". Zum Mittagessen hatten die Kinder sich Schnüsch gewünscht.

Am Nachmittag radelten wir zur Gemeinde. Es tat wieder gut, mittlerweile vertraute Menschen zu treffen. Die Predigt war diesmal besonders berührend. 

Eigentlich wollte ich danach mit den Kindern in Werners Eiskaffee die Wintereissorten ausprobieren. Doch es wurde schon dunkel und es war kalt. So sind wir schnell wieder nach Hause gefahren und hatten dort Lebkuchen und heißen Kakao. Den habe ich diesmal richtig mit Backkakao und Zucker im Topf gekocht und sogar mit etwas Speisestärke angedickt. Habt Ihr das schonmal ausprobiert? Lecker!

Dann kam auch der Liebste von seiner mehrtägigen Reise nach Hause. Wir hatten uns sehr viel zu erzählen. 


Der heutige Tag begann für mich schon um 4 Uhr. Mir gingen so viele Gedanken durch den Kopf, da konnte ich nicht mehr schlafen. Irgendwann stand ich auf. 

Weil ich wegen zuviel Salz die doppelte Menge gemacht hatte, war noch ein Teig für Bürli im Kühlschrank. Als die Brötchen fertig waren, weckte ich die Kinder und ließ alle Türen weit offen stehen, damit sie von dem köstlichen Duft aus den Betten gelockt werden konnten.

Als der Liebste und ich als Erste am Frühstückstisch saßen, liefen gerade die Nachrichten. Wieder neue Corona-Höchstzahlen, wieder halbherzige Maßnahmen... Das, meine Gesundheit, das tagelange allein für die Kinder zuständig sein, Bibbern wegen eines Jobs, der Schlafmangel und obendrauf noch Weisheiten von schlauen Männern im Internet, die ohne konkrete Tipps von Familien erwarten, dass sie doch endlich mal zivilen Umgehorsam zeigen sollen (verlinke ich nicht), gaben mir den Rest: ich musste erstmal weinen. 

Nach diesem Morgen war ich den Tag über dann wie ausgesaugt. Am Nachmittag schnappten wir uns drei von vier Kindern und fuhren mit Thermoskannen, Tassen und Keksen mal schnell ans Meer. Da war es windstill und herrlich grau in grau. Einatmen. Ausatmen. Das tat gut. 




Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!