Das Wochenende läute ich mit einer abendlichen Radtour ein. Ich will unsere neue Umgebung erkunden. Mein Ziel ist das nächste kleine Dorf. Redentin heißt es. Es liegt auf dem Weg von Wismar zur Insel Poel. In dem ehemaligen Fscherdorf gibt es wunderschöne Reetdachhäuser.
Bekannt ist das Dorf aber auch für eine Besonderheit: in der Ostseebucht liegt ein Betonschiff. Ja, ich konnte das zuerst auch kaum glauben. Da im Zweiten Weltkrieg Stahl knapp war, besann man sich auf die Bauweise mit Beton. Mehr interessante Informationen dazu gibt es hier.
Ich bin nicht lange dort am Wasser, die Mücken vertreiben mich. Ich radle nochmal nach Wismar rein und schaue mir die Stadt in der Abendstimmung an. Meine Güte, ist das schön hier!
Was wir am Samstag gemacht haben, habe ich schon genauer bei 12 von 12 im Juni gezeigt.
Am Sonntag habe ich vor dem Frühstück zuerst die graublaue Farbe auf die Wand gebracht. Der Ton passt so gut zum Zimmer, dass man denken könnte, es war schon immer so. Ein Kind hat nicht mal gemerkt, dass ich gestrichen habe.
Nach dem Frühstück habe ich dann den dunkleren Blauton verstrichen. Ahhh, der passt so gut zum gelben Sessel! Der Liebste ist dann mit den Kindern eine größere Runde rausgegangen, damit ich alles schick machen kann.
Und hier sitze ich nun und trinke meine erste Tasse Kaffe der Woche. Es ist die letzte volle Schulwoche. Heute soll es sonnig mit angenehmen Temperaturen werden. Am Abend mache ich eine Radtour mit einer Gruppe hier aus Wismar. Ich bin schon sehr gespannt!
Ich wünsche einen guten Start in die neue Woche!
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Hallo Carola, du kennst Wismar ja schon von klein auf. Hast du es damals auch schon so gesehen, dass es für dich wunderschön war? Hast du Wismar eigentlich vermisst, als du dann nicht mehr in den Ferien dorthin gefahren bist? Liebe Grüße SaBine
AntwortenLöschenHallo Sabine!
LöschenAls Kind fand ich es schön und immer viel zu kurz. Hauptsächlich waren wir bei Oma und Opa im Garten. Und baden auf der Insel Poel. Ich hätte ewig an der Ostsee bleiben können.
Als Schülerin war ich in den Ferien auch mal alleine bei meinen Großeltern. Da hatte die Stadt eine gute Größe um auf eigenen Faust etwas zu unternehmen. Das fand ich schön. Damals waren sehr viele Häuser verfallen.
Als Jugendliche fand ich es, ehrlich gesagt, öde. Immer das Gleiche!
Aber jetzt liebe ich die Stadt wieder und freue mich, dass die Kinder es auch (noch) so sehen :-)
Schön, dass Sie gut anzukommen scheinen in der neuen Heimat. Es sieht wirklich toll aus. Jetzt wünsche ich den Kindern auch einen guten Start in ihren Schulen und im Kindergarten. Das ist sicher eine spannende Sache!
AntwortenLöschenVielen Dank, Lotti!
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