Sonntag, 6. Dezember 2020

Zweites Adventswochenende

Am Samstagvormittag sind wir zum Gut Wulfsdorf gefahren. Der Adventsmarkt ist natürlich ausgefallen, aber vor dem Hofladen werden Weihnachtsbäume verkauft. So fühlte es sich ein bisschen adventlich an.

Was mir aufgefallen ist: die Haselblüte steht schon wieder in den Startlöchern.

Zu Hause gab es Nudeln mit Tomatensauce. Ein richtiges Traditionsfamilienessen. Am Nachmittag haben wir Plätzchen gebacken. Den Teig hatte ich schon am Morgen vorbereitet. 

Die Kinder haben sich an Ausstechplätzchen gehalten. Ich habe sie am Esstisch einfach machen lassen. Mittlerweile habe ich mir eine gewisse "Egalness" erarbeitet. Es ist mir einfach egal, wie es hinterher aussieht. Geputzt werden muss eh, da können die Kinder doch gleich ihr Ding machen. 

Und noch etwas kommt erleichternd hinzu: die Kinder werden immer größer und helfen immer mehr beim Aufräumen. Das hat dieses Mal super geklappt. Jedenfalls haben wir jetzt eine große Dose bunteste Plätzchen, die die Kinder am liebsten mögen.

Ich habe in der Küche währenddessen Florentiner und Schokoladen-Schneebälle gebacken. Die ganze Zeit lief das nagelneue Weihnachtsalbum von Jamie Cullum (Amazon-Partner-Link). Ist echt mal was Neues und gefällt mir richtig gut! Zu den schnelleren Nummern habe ich in der Küche getanzt.

Die Schokoladenkekse sind schließlich super geworden, die Florentiner sind überaus schmackhaft, aber leider auseinandergelaufen. Ich habe drei verschiedene Arten ausprobiert: auf Backpapier, in einem Minimuffinblech und in Muffinförmchen aus Papier. Auf Backpapier kriegt man sie super ab. Aus dem Blech und den Förmchen gar nicht. Hm. Vielleicht lege ich also das Minifmuffinblech beim nächsten Mal mit Backpapier aus.

Am Abend haben wir mit den drei Großen "Christmas Chronicles 2" auf Netflix gesehen. Der fällt zum ersten Teil ziemlich steil ab und wäre meiner Meinung nach echt nicht nötig gewesen. 



Als nach dem Film alle Kinder in ihren Betten waren, habe ich die Nikolausstiefel gefüllt. Süßigkeiten, warme Socken, kleine Spiele und Bücher waren drin. Die Kinder wissen, dass wir Eltern für die Geschenke sorgen, deshalb waren die Kekse auf dem Teller ganz alleine für sie :-)


Am heutigen Sonntag sind wir recht früh aufgestanden. Natürlich! Nach dem Frühstück haben wir noch schnell Fenstersterne gebastelt. Die haben wir dann mitgenommen auf unseren kleinen Ausflug zu unserer Gemeinde. Seit März waren wir nicht mehr dort. Für diesen Sonntag hatte die Diakonin zu einem Treffen für Familien eingeladen.

So haben wir uns draußen vor dem Gemeindehaus rund um einen großen Tannenbaum getroffen. Es war schön, mal wieder die anderen Familien zu sehen. Die Kinder sind alle groß geworden! Wir haben an markierten Plätzen gestanden und zusammen Weihnachtslieder gesungen. Danach gab es warmen Punsch und für alle Kinder ein kleines Geschenk vom Nikolaus. Alles sehr vorsichtig und mit Abstand. Das hat trotzdem sehr gut getan.

Danach sind wir zum Gut Karlshöhe gefahren. Im Kleinhuis' Gartenbistro hatten wir wieder Essen zum Abholen vorbestellt. Neulich haben wir eine Gans mitgenommen, diesmal wollten wir Ente probieren. Zusammen mit allen Beilagen lag alles gut verpackt in einer großen Warmhaltebox. 

Zu Hause brauchten wir nur noch alles in Schüsseln umfüllen und essen. Auch Rotwein war dabei, den der Liebste und ich mal getestet haben. Oh, wie praktisch war das alles! Ohne Arbeit so ein Festessen!

Nach dem Essen schauten wir mit den Kindern einen Weihnachtsfilm. Am späten Nachmittag machten wir es uns nochmal am Tisch gemütlich. Dann war Badewannenzeit für die Kinder und schon ist das Wochenende wieder rum.


Noch mehr Einblicke in Familienwochenenden sammeln Alu und Konsti von Große Köpfe in ihrem "Wochenende in Bildern"

Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!





6 Kommentare:

  1. Die Egal-haltung beim Plätzchenbacken hilft hier auch ungemein. Das und der Verzicht auf die elterliche Mittagspause. Dann ist der 2jährige beim Mittagsschlaf und die andern drei können sich auf die Weihnachtsbäckerei konzentrieren. Der Jüngste hat noch viele Dezember vor sich, wenn er mitmachen dürfen wird.

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  2. Das ist sehr weise, die Kinder einfach machen zu lassen. Denn all mein "oh nein" und schnell verhindern wollen, macht es nur für alle unentspannt. Mir ist das zwar zunehmend aufgefallen, aber es hilft, wenn du es nochmal so explizit schreibst! Die Schokoladenbomben sehen suuuper aus!

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  3. Liebe Frau Frische Brise,

    Egalness ist hier auch endlich eingezogen! Mit mehreren Kindern ist ein Werkeln in der Küche auch kaum anders zu stemmen ;)
    Und die Putztücher und Lappen wollen schließlich auch nicht nur ungenutzt herumliegen. Danke für diesen ehrlichen Einblick! Viele Grüße aus PeBe

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