Sonntag, 3. Mai 2020

Zu-Hause-Tagebuch Tag 49

Alle meine Einträge sammle ich jetzt unter dem Label Zu-Hause-Tagebuch. Es lohnt sich, auch in ältere Beiträge reinzuschauen, da ich jedes Mal eine Menge interessanter Lese-Tipps für Groß und Klein aus dem Internet zusammengetragen habe.

Sonntag. Ausgeschlafen. Rumgeschlumpert. Gemütlich gefrühstückt. Nach dem Frühstück fahren wir zum Gut Karlshöhe. Wir wollen dort in Kleinhuis' Gartenbistro wieder Kuchen für den Nachmittag kaufen, um das Café zu unterstützen. Versprochen ist versprochen.

Zuerst gehen wir durch den Wald und an der Schafweide vorbei. Im Café haben wir wieder die Qual der Wahl zwischen vielen verschiedenen Sorten Kuchen oder Torte.

Vor Ort essen wir gleich noch ein Eis am Stiel. Es ist zwar ziemlich frisch heute draußen, aber wir haben ja dicke Jacken an. Der Adventsjunge ist als Erster ferig und freundet sich mit einem Huhn an. Es kommt ganz nah und ist gar nicht scheu. Später schreibt der Adventsjunge die Begebenheit mit "D18" in sein Tagebuch.






Wir essen spät Mittag und schlumpern dann weiter rum. Ich mache nochmal einen Spaziergang durch die Nachbarschaft. In der Grundschule hängt noch die Faschingsdekoration in den Fenstern. Stimmt, in der letzten Februarwoche waren die Kinder das letzte Mal in der Schule und haben Fasching gefeiert. Im Kindergarten hängt ein großes Plakat im Fenster. "Wir vermissen Euch!" steht dort drauf.

Der Tag geht gemächlich zu Ende. Auch mal schön. Und morgen geht es dann wie auch in den letzten sieben Wochen weiter mit Homeoffice, Homeschooling und Home-Nerven-Behalten.

Gegessen: Spargel, Kuchen to go
Gesehen: mehrere Rehe in Karlshöhe
Gespielt: im Wald
Bewegt: Spaziergänge
Vorgelesen: nix
Gelesen: wenig

Tipps aus dem Internet:

taz: Expertin zu Frauen in der Corona-Krise: An die Bruchstellen ran - jetzt. Frauen treffe weltweit eine „Schattenpandemie“, sagt Karin Nordmeyer von UN Women Deutschland. Sie seien in der Coronakrise dramatisch benachteiligt.
brand eins: „Die Menschlichkeit darf nicht verloren gehen“. Eigentlich wollte der Däne Claus Ruhe Madsen Rostock moderner und lebenswerter machen. Jetzt muss er dort die größte Krise der Nachkriegszeit managen – und spricht darüber, was das für ihn bedeutet.
Zeit Online: Brauch' ich das? Im Kapitalismus hängt alles am Konsum. Der ist mit der Corona-Pandemie in die Sinnkrise geraten. Hat die Wirtschaft, wie wir sie kennen, ihren Zenit überschritten?
Der Freitag: Keine Mona Lisa. Der Bund hat Corona-Soforthilfen für Heimatmuseen angekündigt. Es gibt in Deutschland knapp 3.000. Was ist eigentlich ein Heimatmuseum? Sechs Annäherungen.
Kulturprojekte Berlin: 75 Jahre Kriegsende. Digitale Themenwoche vom 2. bis 8. Mai. Eine virtuelle Ausstellung, eine Podcastreihe sowie eine App zeigen ausgehend von verschiedenen symbolischen Orten in Berlin die historische und aktuelle Dimension des Themas auf.
boredpanda: Darüber habe ich heute geschmunzelt: ein Illustrator zeichnet sein Leben mit Frau und Baby. Nummer 14 könnten der Liebste und ich mit der Augustschnuppe sein. Echt wahr! Na guuuut, bis auf die Körper ;-)

Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!


2 Kommentare:

  1. Wie toll der Adventsjunge schreibt. Das ist später bestimmt ein richtiger Schatz dieses Tagebuch. Ich wünsche Euch einen guten Wochenstart, so gut es momentan möglich ist.
    Liebe Grüße, Kathrin aus dem Südwesten

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    1. Ich mag das erste Schreiben auch so gerne :-)

      Viele Grüße zurück und eine gute Woche!

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