Freitag, 21. September 2018

Diese Woche...

... ist mal wieder so schnell verflogen. Der Anfang der Woche stand unter den Vorzeichen des Geburtstages vom Mutzelchen. Es war nochmal ziemlich heiß hier in Hamburg. Bei 30 Grad habe ich im September noch nie Geburtstagskuchen gebacken. Der Große hatte auch ein tolles Buch (Amazon-Partner-Link) geschickt, für zukünftige Entrepreneurinnen, wie er sagte, und am Geburtstag angerufen. Das Mutzelchen hat sich sehr über ihren großen Bruder gefreut. Am Nachmittag kam dann auch noch das heiß ersehnte Harry-Potter-Lego (Amazon-Partner-Link) an und wurde gleich aufgebaut (im Lego-Store gibt es das schon). Leider bekam dann die Augustschnuppe die Geburtstagsschokolade in die Hände und hat somit ihre erste Schokolade gekostet.



Am Tag darauf habe ich endlich mal meine neue Heckenschere (Amazon-Partner-Link) ausprobiert, die mir der Liebste geschenkt hatte. Es wurde auch langsam Zeit, unsere Hecke war schon über 3 Meter hoch. Bei der wochenlangen Hitze wollte ich den Pflanzen das nicht antun, aber jetzt, wo wieder Regen in Sicht ist, habe ich es gewagt. Und es ging so einfach! Das Gerät ist sehr leicht, relativ leise und durch den Akku ganz flexibel. Hat richtig Spaß gemacht. So viel Spaß, dass ich mehr geschnitten habe, als ich wollte. Da lagen nun die ganzen Blätter und Ästchen auf dem Boden. Mit dem Korb würde ich unzählige Male zur Gartenabfallsammelstelle hinter den Häusern laufen müssen. Da fiel mir zum Glück mein Lastenrad ein. Bis zum Rand befüllt, brauchte ich nur ein einziges Mal radeln. Der Adventsjunge immer dabei zum Helfen.


Dann hatte ich starke Sehnsucht nach ein bisschen Natur und Ruhe. Neulich sprachen der Liebste und ich darüber, dass wir mal wieder in den Wildpark Schwarze Berge fahren wollen. Da waren wir schon lange nicht mehr. Ich schaute in den Kalender, um einen Termin zu finden. Und ist denn das zu glauben, bis zum Advent haben wir kein bisschen Platz mehr im Kalender! An jedem Wochenende ist irgendetwas los. Schöne Sachen, oh ja, aber eben keine Luft mehr dazwischen. Da beschloss ich gestern ganz spontan, mit den Kindern wenigstens ins Museumsdorf Volksdorf zu fahren.

Gleich nach der Schule und dem Kindergarten sind wir losgefahren. Das Mutzelchen wollte zu Hause bleiben, aber der kleine Bruder, der Adventsjunge und die Augustschnuppe sowieso, kamen mit. Mein Ziel war, im Museumscafé ein Stück Kuchen zu essen. Und das haben wir gleich zu Beginn unseres Aufenthaltes im Museumsdorf gemacht. Drei Mal in der Woche haben das klitzekleine Café und der Krämerladen am Nachmittag geöffnet. Betrieben von Frauen, die das ehrenamtlich machen. Der Pflaumenkuchen war köstlich, aber die Jungs stromerten schon bald über das Gelände.


Der Augustschnuppe war das Sitzen im Wagen schnell langweilig. Erst konnten sie noch die jungen Hühner ablenken, aber dann wollte sie am liebsten auf meinem Arm sein. Aber nicht im Sitzen sondern im Stehen. So folgte ich schnell ihren Brüdern. (Übrigens fahren wir jetzt wieder unseren guten, zehn Jahre alten Emmaljunga, den wir zum Glück noch im Keller hatten. Beim neuen Wagen sind nach nur einem einzigen Jahr die Bremsen kaputt. Ein riesiger Minuspunkt.)

Ich liebe das Museumsdorf! Hier und da wurde sich schon auf das Erntefest am 30. September vorbereitet. Eine Frau gestaltete aus Stroh eine Erntekrone. Das Gelände ist einfach immer wieder wunderschön. In der schon tief stehenden Sonne leuchteten die Backsteinhäuser ganz warm und einladend. Um die Ecke warteten schon die Ziegen auf viele Kinder, die im Krämerladen erstandendes Ziegenfutter an die immer hungrige Meute verfütterte.

Der Augustschnuppe waren die wuseligen Tiere nicht so geheuer. Aber als sie später mit ihren Brüdern oben auf einem Kutschbock sitzen durfte, jubelte sie laut und konnte sich vor Freude gar nicht mehr einkriegen. Zu süß! Zur Abendbrotzeit waren wir dann wieder zu Hause. Ich habe mir vorgenommen, jetzt öfter solche Kurzausflüge mit den Kindern zu machen.











6 Kommentare:

  1. Bei uns in Ö gibt es auch ein wunderschönes museumsdorf, dass ich gerne besuche. aber keines der häuser ist so riesig wie auf deinen fotos. war es üblich in HH umgebung mit reet zu decken? dachte das gibts nur auf inseln. sind die fachwerksbauten schon von wohlhabenderen menschen gewesen, oder? in unserem dorf sieht man sogar noch häuser, wo tierstall gleich neben der küche war :-). sehr arme menschen damals, das einfache volk. mein lieblingsziel ist auch das gasthaus mit einem kleinen päuschen. :-) liebe grüsse

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    1. Reetdächer gibt es im gesamten norddeutschen Raum. Diese Häuser hier sind ziemlich groß, ja. Man nennt sie auch "Hallenhäuser", weil darin in einem großen Haus alles auf einmal untergebracht war: Wohnungen, Ställe und Erntelager. Das Heu wird zum Beispiel unterm Dach gelagert. In der Mitte ist so viel Platz, dass sogar mit einem vollen Erntewagen hineingefahren werden konnte. Am Rand der Halle sind die Ställe und Werkstätten. Am anderen Ende befindet sich dann der Wohntrakt, je nachdem, wie wohlhabend die Familienwaren war der dann mehr oder weniger von der Halle und den Ställen abgetrennt.

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  2. was für ein wunderbarer Ausflug, herrlich, ganz liebe Grüße euch

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