Montag, 28. Mai 2018

Wochenende am 26. und 27. Mai

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Am Wochenende ist mein Großer heimgekommen. Sein Auslandssemester in Barcelona ist nun schon wieder vorbei. Bevor er im Herbst weiterstudiert, absolviert er in Essen ein Praktikum. Die kleinen Geschwister sind begeistert von seiner Anwesenheit und belagern ihn in jeder freien Minute. Alles, alles wollen sie ihm erzählen und zeigen.

Am Samstagmorgen gibt es gemütliches Frühstück für alle. Na gut, der Große darf noch sein Schlafdefizit von den Klausuren und Abschiedsfesten auskurieren. Der Liebste fährt nach dem Frühstück einkaufen.

Das Mutzelchen hat Balletttraining. Im Herbst gibt es wieder eine große Aufführung, da wird schon seit Monaten für geprobt. Als sie fertig ist, fange ich sie im Ortszentrum ab, um mit ihr Sommerschuhe kaufen zu gehen. Mittlerweile trägt sie Schuhgröße 40, da findet sich in der Kinderabteilung nicht so viel. Und auch in der Damenabteilung ist es nicht so einfach, weil sie bequeme, aber nicht so damenhafte Schuhe haben soll. Wir wurden dann aber fündig.

Am Nachmittag fährt der Liebste nur mit dem Adventsjungen ins Schwimmbad. Der Adventsjunge braucht gerade ein bisschen Extra-Elternzeit und hat den Nachmittag mit Plantschen und Eis essen sehr genossen. Das Mutzelchen und der kleine Bruder haben derweil im Garten geplantscht.


Für das Abendessen will ich grünen Spargel in der Pfanne anbraten und mit Erdbeeren servieren, wie hier beim Spargelsalat. Aber dann fällt mir der Brotsalat ein, den wir mal bei Familie Rotkraut gegessen haben. So zerzupfe ich weiches Brot, das noch übrig ist, und schneide den grünen Spargel in kurze Stücke. Beides gebe ich auf ein Backblech und vermenge es mit mildem Olivenöl. Dann backe ich alles bei ca. 200 Grad Umluft bis das Brot schön goldbraun und knusprig ist. Vor dem Essen gebe ich Salz, Pfeffer und Gute-Laune-Kräuter* drüber. Moah! Das ist der Hit! Die Kinder essen natürlich am liebsten das knusprige Brot, aber alle wird mein Backsalat im Nu!



Als am Abend alle Kinder im Bett sind, schauen der Liebste und ich unsere aktuelle Serie "Bosch"* zu Ende. Der Ermittler Harry Bosch aus Los Angeles ist mir sehr ans Herz gewachsen. Die Geschichte ist spannend und die Bilder sehr stimmungsvoll. Vom tollen Soundtrack haben wir uns so einige Stücke gemerkt.

Kurz vor dem Schlafengehen fällt mir ein, dass die Chance besteht, die ISS bei ihrem Überflug zu sehen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt twittert regelmäßig, wann die Raumstation Deutschland überfliegt. So stehe ich im Nachthemd neben dem Liebsten im Dunkeln auf der Wiese und warte auf das Ereignis. Ich habe zunächst Sorge, die Raumstation gar nicht zu sehen. Aber pünktlich um 22:45 Uhr sehen wir sie! Sie ist gar nicht zu verfehlen. Ein großer heller Punkt zieht ziemlich schnell in 5 Minuten von West nach Ost über unsere Köpfe hinweg. Toll! Als die ISS fast weg ist, gelingt mir dieses Bild mit Bäumen und Straßenlaterne. Ja, es ist nur ein Punkt :-)


Am Sonntag fährt der Liebste nach dem Frühstück mit den Großen in die Gemeinde und gestaltet dort den Kindergottesdienst. Ich bleibe mit der Augustschnuppe zu Hause und backe einen Erdbeerkuchen und bereite das Mittagessen vor.

In der Mittagspause sehen die Kinder aus der Mediathek die Sendung mit der Maus und Löwenzahn. Danach sind sie wieder draußen im Garten. Ich verabschiede mich am frühen Abend von der Familie und fahre ins Kino. Seit es dort Online-Tickets gibt, gehe ich öfter hin, weil ich das super planen kann. Hinfahren, 5 Minuten vor dem Film hinsetzen, Film ansehen und wieder ab nach Hause. Perfekt! Ich habe schon auf "In den Gängen" gewartet, denn ich liebe Sandra Hüller. Franz Rogowski sehe ich das erste Mal und er ist großartig! Ich glaube, er spricht nur zehn Sätze in dem ganzen Film und sagt doch so viel. Und auch die anderen Personen werden liebe- und verständnisvoll betrachtet. Die Geschichte ist ganz zart-poetisch und spielt in dem trostlosen Ambiente eines Großmarktes irgendwo auf dem Land. Der Film hat mich sehr berührt.

Als ich nach Hause komme, ist die Augustschnuppe noch wach und so betüddeln der Liebste und ich die Kleine, bis wir alle gegen 22 Uhr schlafen gehen.


Noch mehr Einblicke in Familienwochenenden gibt es bei Susanne.




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