Donnerstag, 10. August 2017

Komm, Baby, komm!

Jo, das könnte was werden. Das dachte ich gestern Abend wieder, als die Wehen über mehrere Stunden alle 8 bis 10 Minuten kamen. Ein bisschen übel war mir unter den Wehen und es hat schön nach unten gedrückt. Bis halb 1 in der Nacht bin ich dann ein bisschen in der Wohnung herumgelaufen, denn schlafen konnte ich eh nicht. Wollte ich dann aber. Um 5 bin ich wieder aufgewacht und weg war der ganze Zauber.

Das geht nun schon ein paar Tage so und macht mich echt mürbe. Die ganze Zeit muss ich mit meinen Kräften haushalten, um fit für die Geburt zu sein. Die Wehen kommen auch tagsüber immer öfter. Da stehen aber Haushalt und Kinder an. Ich bin im Moment froh über jeden Tag, den ich einigermaßen rumkriege. Vorgestern flossen bei mir die Tränen, weil die Kinder in diesem Jahr so langweilige Ferien haben. Den ganzen Tag zu Hause, wenig Ausflüge, alle Freundinnen und Freunde verreist. Den großen Eimer Playmais* haben sie an nur einem Vormittag komplett verbastelt.

So beschloss ich gestern, wenigstens mit allen Kindern zum Wochenmarkt zu radeln. Fahrradfahren geht noch ganz gut. Mein Lastenrad hat ja auch einen Motor. Absteigen und laufen ist da schon schwieriger für mich. Nach dem Spaziergang im Schneckentempo über den Markt war ich ganz schön fertig. Aber die Kinder haben sich gefreut. Am Obststand haben wir frische Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren gleich aus der Schale genascht. Und am Abend kam der Liebste ein wenig früher von der Arbeit und hat mit den Kindern noch einen Ausflug zur Eisdiele gemacht.

Noch drei Tage bis zum errechneten Geburtstermin. Komm, Baby, komm!


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