Donnerstag, 8. Januar 2015

Kühlungsborn. Stürmisch.

Durch den fast windstillen und frühlingshaft warmen Kühlungsborner Stadtwald sind wir zur Seebrücke gelaufen. Die Sonne schien und der hellblaue Himmel strahlte uns durch die großen Kiefern an.

An der Seebrücke trafen wir uns mit einer Familie auf Durchreise, die wir aus dem Internet kennen. (Wie merkwürdig sich das immer anhört. Dann denke ich daran, dass der Liebste und ich uns auch im Internet kennengelernt haben, dann geht es wieder.) Wir verbrachten eine schöne Zeit miteinander. Wie immer, viel zu kurz. Wir waren uns alle einig: viele nette Menschen wohnen einfach zu weit weg.

Der Sturm von der Seeseite schickte mächtige, laute Wellen an den Strand, die mit Schaum bekrönt waren. Dicke knisternde Wolken bedeckten den Strand. Die Buhnen waren unter dem vielen Wasser fast nicht zu sehen. Wir stemmten uns gegen den Wind. Die Kinder kreischten vor Begeisterung und waren ganz ausgelassen.

Nach 4 Stunden an der frischen Luft waren alle etwas müde und der Liebste ging mit den Kindern vor Richtung Ferienwohnung. Ich drehte noch eine kleine Fotorunde und holte Schlemmereien beim Bäcker. Da es im Januar früh dunkel wird, schauten wir später kurze Filme an und spielten unsere mitgebrachten Spiele.