Gleich ganz zu Anfang bot ich mich ganz spontan als Interviewpartnerin an. Nun war es soweit: Isabel und Maximilian saßen letzte Woche an meinem Kaffeetisch.
Wie kann man sich das nun vorstellen? Der Liebste war zu Hause und auch alle Kinder. Selbst gebackener Käsekuchen und Buchstabenkekse standen auf dem Tisch. Und alle Personen im Raum hatten was zu erzählen. Na gut, der Teenie war in sein Zimmer geflüchtet, aber ansonsten wuselten die Kleineren alle um uns herum. Das Mutzelchen hatte sich in Isabel verliebt und wollte ihr unbedingt alle ihre Spielsachen zeigen. Maximilian sollte alles fotografieren. Der Adventsjunge kletterte die Stühle hoch und runter und verteilte Krümel überall. Trubel. Ein ganz normaler Familiennachmittag also.
Aber da lag noch das Handy von Isabel auf dem Tisch. Mit der Aufnahmefunktion auf Empfang. Ich war doch ein bisschen aufgeregt, weil ich plötzlich so einen Respekt vor diesem tollen Projekt hatte und nicht so richtig wusste, ob ich da überhaupt reinpasse. So als Mutter. Deshalb sagte ich "Mutter ist jetzt eigentlich kein Job, aber doch irgendwie eine Berufung."
Und so versuchte ich, über eine Stunde lang zu erzählen, was ich hier so mache. Das war gar nicht so einfach. Isabel hat das später genau so abgetippt, wie ich es erzählt habe. Ich gebe zu, hier und da hätte ich etwas genauer sein können, Dinge besser erklären können, aber so ist das dann, wenn man den Text schließlich vor sich hat.
Wir haben viel gelacht an diesem Nachmittag. Und leckeren Kuchen gegessen.
Und hier kannst Du nachlesen, was ich so mache.
Der Tag danach.
Foto: Maximilian Buddenbohm
Liebe Carola!
AntwortenLöschenDas ist ein wunderbarer Text geworden und man merkt, dass du alles, was du tust, mit ganzem Herzen machst. Wunderbar natuerlich!
Viele Grueße
Julia
Ich finde den Text ebenfalls super, ich habe ihn schon heute Mittag gelesen (dank Facebook)! :-) Wirklich interessant und das Projekt ebenfalls, das war mir nämlich neu.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Nele
Liebe Carola,
AntwortenLöschendurch dich bin ich erst auf Isabel gestoßen. Es ist großartig, dass in der Reihe "was machen die da" nun eine Mutter vertreten ist. Da finde ich mich in manchem wieder. Schön ist auch, Neues über dich und deine Familie zu lesen - obwohl du mir durch deinen Blog schon so vertraut bist. Also: Glückwunsch und viele Grüße.
Lucia
Also ich mag Deinen unaufgeregten Bericht und ich finde auch nicht, dass etwas fehlt.
AntwortenLöschenIch habe "drüben" schon kommentiert und tue es hier gerne noch einmal.
AntwortenLöschenEin ganz toller, autistischer Beitrag<3
ganz lieben Gruß
Simone
auweia, ich meine natürlich authentischer Beitrag:)
AntwortenLöschenIch fand das Interview lesenswert. Vor allem der letzte Abschnitt ist herzerwärmend. Ich habe mich nur gewundert, daß die Tonlage im Interview ganz anders als hier im Blog ist.
AntwortenLöschenOh, das liegt sicher daran, dass ich bei meinen Texten im Blog etwas länger an den Sätzen feile :-)
LöschenWunderschönes Interview. Danke! <3
AntwortenLöschenLG sabine
Und jetzt, so im Nachhinein, frage ich mich: Hast Du da den Küchenschrank zugebunden, auf dem einen Bild? Warum bin ich noch nicht auf diese Idee gekommen? Wie nervenschonend! :)
AntwortenLöschenWunderbar, ich habe es sehr gerne gelesen.
Ja, genau, mit einem alten Kleidergürtel ;-)
LöschenDanke Euch allen ❤
AntwortenLöschenDie Tonlage ist im Interview sehr viel mündlicher - wir tippen das alles ab, glätten und korrigieren natürlich und machen einen lesbaren Text daraus, der sich aber immer noch lesen soll wie ein gesprochener Text. Hier im Blog wird ja ganz anders ausformuliert, das ist von Anfang an schriftlicher Text.
AntwortenLöschenLiebe Carola.
AntwortenLöschenWenn ich diesen Text lese geht mir das Herz auf. Vielen lieben Dank dafür!
Herzliche Grüße.
Daniela
Hallo Carola,
AntwortenLöschenich bin eine langjährige stille Mitleserin, lese sehr gerne mit. Gerne würde ich wissen, wie Deine Monatskalenderkarten heißen.
Herzliche Grüße
Nicola
Die jetzigen Karten sind von Elsa Beskow.
LöschenHier gibt es sie:
http://www.harryandsally.de/Neuheiten/Neues/Postkarten-Set---Elsa-Beskow.html
Ganz, ganz wundervolles Interview! Bei einer Berufung braucht man auch keinen Feierabend, eine tolle Pause, ein Hobby ganz allein reicht aus, um Kraft für den Alltag zu haben. Ich liebe es darüber zu lesen, wie gerne du deine Familie lebst, deiner Berufung nachgehst.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße aus dem Rheinland,
Manuela