Dienstag, 3. Juni 2014

Mütter- Blogs? Niedlich!

Mütter- Blogs? Mama- Blogs? Mom- Blogs? Ihr wisst schon, das sind diese bunten Seiten im Internet, wo Frauen der Mittelschicht die Ergebnisse ihrer Näh- Strick- Koch- Back- Garten- und Dekorierlust herzeigen. Dazu lustige Geschichten rund ums Kinderkriegen und - haben. Vielleicht auch noch ein paar Anekdoten von der arbeitenden Mutter und dem "alltäglichen Wahnsinn", dem Spagat zwischen Job, Kindern, Mann und Haushalt. Witzig. Niedlich. Seicht. Harmlos. Unwichtig.

Nicht ernstzunehmen.

Nicht wahr?!

Dabei sind diese Blogs politisch.

Nun aber mal halblang?!

Doch! Das Private ist politisch. Dieser Satz entstammt der Frauenbewegung in den 70er Jahren und ist aus dem Protest gegen autoritäre Gesellschaftsstrukturen entstanden. Das Bild von der Rolle der Frau in unserer Gesellschaft entspringt tief verwurzelten Strukturen, die alle Bereiche unseres Lebens betreffen.

Die Art, wie ich mit meiner Familie hier und heute in Deutschland lebe, ist Ausdruck der Politik in diesem Land. Gesetze und ihre Auswirkungen sind unser aller Alltag. Politik greift in unser Familienleben ein, ob wir es wollen, oder nicht.

Beispiele:

* Ob ich als Frau einfachen Zugang zu Verhütungsmitteln habe, zur Pille danach, zur Gesundheitsvorsorge, zur Möglichkeit, eine Abtreibung durchführen zu lassen und noch vieles mehr, hängt von der Gesundheitspolitik in unserem Land ab. Auch, wie schnell ich einen Arzttermin bekomme, ob ich überhaupt eine passende Praxis vor Ort habe, wie viel Zeit die Ärztin oder der Arzt schließlich für mich hat, ob ich eine Mutter- Kind- Kur oder eine Haushaltshilfe bewilligt bekomme oder nicht, ob ich zeitnah einen Termin zur Psychotherapie, Physiotherapie, Ergo- oder Logopädie bekomme hängt alles von politischen Vorgaben ab.

* Wie ich meine vier Kinder geboren habe, ohne Eingriffe von außen, an einem Ort meiner Wahl, ist Ausdruck der Gesundheitspolitik. Die Möglichkeit, selbst zu entscheiden wo und mit wem ich gebären will, soll aktuell ganz empfindlich beschnitten werden. Stichwort Hebammenmangel und Kreißsaalschließungen.

* Auch Pflegen und Sterben ist politisch. Bekomme ich Hilfsmittel und ausreichend Medikamente? Wer hilft mir, diese ganzen Anträge zu verstehen? Gibt es die Möglichkeit und Unterstützungen, Angehörige zu Hause zu pflegen? Gibt es ein Hospiz? Oder müssen sterbende Personen in ein Krankenhaus, wo überlastetes Personal sich nicht genügend kümmern kann?

* Elternzeit, Eltern- und Betreuungsgeld werden von der Politik gelenkt und haben Auswirkungen auf das Berufsleben der Eltern und den Betreuungsstart der Kinder.

* Können meine Kinder ihren Neigungen nachgehen und finden dafür vor Ort geeignete Gruppen? Werden diese vom Staat gefördert oder ist ein saftiger Monatsbeitrag fällig? Gibt es Vergünstigungen für Familien in Museen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln?

*  Wie geht es mir als allein erziehendem Elternteil? Was machen die Rechte und Pflichten der elterlichen Sorge mit allen Beteiligten? Was, wenn ich keinen Kindesunterhalt bekomme? Gerade in diesem Fall ist die Politik gefordert.

*  Kinderbetreuung und Schule sind politisch. Bekomme ich einen Betreuungsplatz für mein Kind? Für wie viele Stunden täglich? Wie ist der Betreuungsschlüssel in der Einrichtung? Was kostet mich das? Wann und wo schule ich meine Kinder ein? Muss ich Schulbücher bezahlen? Schreibschrift oder Druckschrift? Schreiben durch Sprechen? Jahrgangsübergreifende Klassen? Inklusion? Warum sind die Schulklos ständig dreckig? Warum fehlt pädagogisches Personal an allen Ecken und Enden? Gibt es Schwimmunterricht? Stadtteilschule, Gymnasium, G8 oder G9? Zentralabitur? Und warum, zum Kuckuck nochmal, ist das alles von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich???



...

Zu diesen Themen fällt mir noch so viel ein. Und deshalb geht mir die Hutschnur hoch, wenn die Blogs von Frauen, und vor allem Müttern, mal wieder für Spott herhalten müssen. Wenn Medien und andere Bloggerinnen und Blogger sie belächeln und ignorieren. Ja, ich fühle mich dann angesprochen.

Wenn ich hier auf meiner Seite unsere Biokiste zeige, Rezepte blogge und von unserem scheinbar banalen Alltag berichte, geschieht das vor dem Hintergrund, dass ich schon andere Zeiten im Leben erlebt habe. Zeiten, in denen es wochenlang nur Nudeln mit Ketchup gab. Zeiten, in denen ich Existenzangst hatte. Zeiten des Schmerzes und der Trauer.

Die wenigsten Blogs von Frauen berichten über alle Themen geballt. Viele haben keine Lust oder keine Kraft, politische Diskussionen im Blog zu führen. Im Hinblick auf die Kommentarkultur sehr verständlich. Das müssen sie aber auch gar nicht. Jede Person entscheidet selbst, was sie im Internet von sich preisgibt. Die Privatsphäre muss geschützt bleiben. Und in meinem Beruf z.B. gibt es eine Schweigepflicht, weshalb ich nicht davon berichten kann.

Deshalb nun die gesamte Palette der Blogs von Frauen, die auch Mütter sind, zu belächeln und abzuwerten, finde ich anmaßend und unsozial. Niemand hat hier irgendwem etwas vorzuwerfen. Vielmehr sollten Blogs als das gesehen werden, was sie sind: ein Abbild der Vielfalt unserer Gesellschaft. Ein Abbild unseres Lebens.

...


Nachtrag: Am Beispiel des Elterngeldes ist gut zu erkennen, wie Politik in die Familien eingreift und welche Auswirkungen das hat.


Vereinbarkeit von Kind und Beruf - ein Versuch

40 Kommentare:

  1. Vielen Dank für diesen Text!!!!

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  2. Danke. Sehr treffend formuliert. Und die Wut finde ich mehr als angebracht.

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  3. Huii...vielen Dank, dass du die Kraft hast das aufzuschreiben! Ich gehöre ganz klar in die Kategorie, die sich nicht zutraut "heisse Eisen" so auf dem Blog zu schreiben und sich mit den Kommentaren dann auch noch auseinander zu setzen. Derzeit jedenfalls nicht.
    Gibt es im Inet denn grad so eine Welle der Verniedlichung? Hast du was konkretes gelesen, auf das sich das von dir bezieht?? Würde mich schon mal interessieren.

    Liebe Grüße von einer noch immer gerne mitlesenden
    Maike :-)

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  4. ein Text aus dem Herzen - danke dafür ! genau richtig !

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  5. Ich könnte Dir für diesen schönen Artikel so sehr um den Hals fallen gerade jetzt! Danke, danke, danke, Du tolle Frau!

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  6. Das ist genau so zu unterschreiben!!! Und ich mag Mütterblogs ;) Danke für den treffenden Beitrag!

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  7. Ich horche mittlerweile gar nicht mehr auf dieses vermeindliche Schimpfwort "Mama-Blogs". Sollen sie doch alle jammern - wir selbst wissen, dass es mehr ist als Stricken, Kochen und Jammern.
    Danke für deinen Text.

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  8. Oh, ich mag Politik! Und deine hier, sogar sehr...

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  9. So sieht's nämlich aus!

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  10. so wahr. So richtig. So notwendig. Danke!

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  11. Ich danke Dir so sehr, dafür! Ich liebe Eure Politik alle und ja, ich habe mir auch meinen Mama-Blog "gegönnt" weil es mir gut tut und vieles auch verarbeitet wird. Ich bin recht frisch aber freue mich so, dass ich auch schon meine Reaktionen bekomme die mich bestätigen und das tut uns gut. Ohne diese Blogs hätte ich vieles nicht gewusst gerade weil ich im Ausland lebe und nicht alles verstehe hier. Also danke jedem einzelnen Mama-Blog hier, macht weiter, weil alle so wertvoll ist. Und wenn wir nur einen einzelnen da draußen mal berührt, angesprochen oder geholfen haben, hat es sich gelohnt!

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  12. Sehr gut auf den Punkt gebracht!

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  13. So habe ich das noch nie gesehen. Danke für den Text!
    Und ja, ich gehöre auch denjenigen, die ihre Meinung zu bestimmten Dingen lieber unter vier Augen äußert. Das kostet mich schon genug Kraft.
    Der Gedanke, dass die Blogs die Vielfalt im Leben widerspiegeln, gefällt mir. Manchmal denke ich: Wenn jeder einen Blog hätte, könnte man so viel mehr über die Menschen lernen, die man so häufig nur nach den äußeren Umständen beurteilt.

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  14. Danke. Das passt. Ich glaube, ich öffne meinen Blog wieder mit einem Link zu dir.

    Lg
    Andrea

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  15. Klasse! Danke für deinen super Text!

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  16. Ich lese deine Texte sehr gern. Der hier ist mal wieder besonders gut gelungen, wenn er auch - wenn du richtig loslegen würdest - sicher ein ganzes Buch füllen würde. :)
    Schön geschrieben und schön den Blickwinkel verändert. Danke!

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  17. Oh ja so ist es,auch bei uns gerad der Fall,war mit 4 Kids,bis 4 Tage vor Geburt arbeiten,leider ein Frühchen. Muss jetzt alg1 beantragen nur weil ich nicht pünktlich einen Krippenplatz bekomm,dabei steht seid April2014 Platz leer. Ich hoffe ich verliere damit nicht meinen Job,das an einem Kind,4 andere hängen versteht keiner,da es noch die Eingewöhnung gibt und diese mag ich dem Kind5 auch geben. Die Herrn und Frauen der Politik müssen auf kein Geld schauen,wir aber schon.

    Dein Text ist super ❤❤❤❤❤.

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  18. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  19. Als sich das Kind vor mehr als 11 Jahren entschloss das ich ihre neue Mutter sein sollte hatte ich keine Ahnung was da auf mich zukommt. Ich wollte nie Kinder. Ich war mir sehr sicher das ich dazu gar nicht in der Lage wäre , also ein Kind großzuziehen. Ich hatte keine Ahnung von Mütter und Elternblogs. Ich habe dann rein intuitiv versucht die Fehler zu vermeiden die meine Eltern gemacht hatten. Dafür habe ich natürlich andere gemacht. Aber ich glaube sie ist ganz gut gelungen.


    Ich bin durch Twitter und Facebook vor ca. 2 Jahren auf die ersten Blogs gestossen und stellte fest das sie weit aus mehr enhalten als nur Mütterthemen. Das sie vor allem eines sind, nämlich Politisch/kämpferisch für sich selbst, für eigene und für fremde Kinder. Es gibt untereinander einen Zusammenhalt den man nicht so häufig sieht.

    Es hat auch meine Meinung in einigen Dingen verändert. Einiges sehe ich mit viel erstaunen, wie zum Beispiel dieses Breifrei groß werden. Bei uns gabs nur ein Essen für alle. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen man könne das anders machen. Das war vielleicht der Vorteil ein fertigs Kind zu bekommen. Sie war damals schon gut 1 Jahr und ihre Mutter verstorben. Ich hatte keine Bücher gelesen, es gab keine guten Ratschläge sondern wenn nur die Frage, ob ich mir wirklich ein fremdes Kind zumuten wollte. An Tips zur Kindererziehung wurde da gespart. Heute weiss ich dieses Glück zu schätzen.

    Was ich eigentlich sagen will ist ich finde es toll das diese ganzen MÜtter ihr Leben mit mir teilen, daran teilhaben lassen und vor allem dazu beitragen das ich in einigen Dingen meine Meinung überdenke, das ich für Dinge eintrete über die ich sonst gar nicht nachgedacht hätte, aber vielleicht mal mein Kind betreffen wie diese unseelige Hebammengeschichte.

    Also bitte, weiter so und nicht entmutigen lassen

    Claudia

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  20. Vielen Dank für diesen tollen Beitrag!

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  21. Du sprichst mir aus dem Herzen, danke dafür!

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  22. Da hast du wieder mal genau die richtigen Worte gefunden! Danke!
    LG, Micha

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  23. Ein toller Artikel. Ja, da hast Du Dir wirklich Deine Gedanken gemacht :-) Ich glaube auch, dass es bei vielen, vielleicht nicht allen, (Mütter-)Blogs um mehr geht als um die vordergründigen Themen wie Nähen oder Klöppeln oder Kuchenbacken. Sei es privat oder politisch. Ich würde auch behaupten, dass viele eine Nachricht haben, die andere erreichen soll, den einzelnen oder die Gesellschaft. Und was jeder letztendlich schreibt oder preisgibt oder wie er es verpackt ist ihm selbst überlassen. Und was ein jeder liest genauso, oder? Erzähl ruhig weiter :-) Liebe Grüße aus dem Süden!

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  24. Hey,
    ich bin eine sonst stille Leserin deines Blogs. Aber heut habe ich einfach das Bedürfnis dir ein Kompliment da zu lassen (-:.
    Dein Blog ist Weltklasse! Wenn ich hier lese entspannt mich das total. Deine Art zu schreiben...mit dem Leben umzugehen.
    Danke für deinen Blick in euren Alltag. Danke für Dich!

    LG
    Elli

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  25. für dieses statement bin ich dir vom ganzen herzen dankbar. das musste ja mal gesagt werden. herzlichst, julia

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  26. Da mein letzter Beitrag anonym war,so wie dieser und mir noch etwas auf der Seele brennt,muss ich es noch,los werden. Ich finde solche Blogs toll,auch ich mit 5 Kindern,bald wieder berufstätig,kann hier noch das ein oder andere lernen,bei manchen Dingen muss ich dich auch schmunzeln und mich fragen wie machen die das nur?! Kind(er),Haushalt,Termine,Sport und nich Zeit für ein Hobby. Ob ich da was falsch mache? Sicher nehme ich auch mal die Häkelnadel in die Hand,aber eher zu selten. Ich bin mit so vielen Terminen beschäftigt,das ich manchmal zu nichts komme und mir dann einfach sage,Was heute nicht wird,das wird morgen. Heute waren wir bei der Rehatechnik,um 7 los,8 Uhr Termin,10:30 gab ich dann Kind in Schule ab. Pünktlich zum Sport,Kind3 freute sich,Sportlehrerin freute sich auch das er da ist. Ich erklärte Ihr was war,Sie winkte ab,alles gut Frau M. Ich war erleichtert,wie verständnisvoll Sie doch war. Solche Erlebnisse brauch Mama manchmal auch,gelobt zu werden wie toll man alle Kinder im Griff hat,Logopädie da,Kinderarzt da,dort noch ein Theaterbesuch mit Klasse,alles wird möglich gemacht.

    Du liebe Frische Brise,scheinst auch eine Übermutti zu sein. (nicht böse gemeint!!!) Alles möglich zu machen was nur geht,wie auch viele andere Mütter hier.

    Wäre es nicht langsam mal an der Zeit was für Familien zu tun,die Kinder haben um uns zu entlasten? Ich bin jeden Tag 2h unterwegs nur um Kind in Kita zu schaffen,einmal hin und zurück,nächstes Kind folgt die Tage,da es in die Krippe kommt. Mann geht arbeiten 6-16,ich dann auch bald wieder,aber nur 30h Woche,aber ich denke das reicht auch,mehr traue ich mir nicht zu.

    Liebe Politik,werden Sie endlich Kinderfreundlicher,oder ist es sinnvoll Kinder von a nach b zu kutschen und das andere dann von c zu a. Kind1 fährt in die Schule,Monatskarte kostet 35€,Zuschuss? Fehlanzeige,dafür ist das Kindergeld da. Hust,das kann man ja auch ziehen wie Kaugummis.


    So liebe Frische Brise,Dir weiterhin alles alles Gute,auch für Deine Rasselbande.

    Liebe Grüsse BeniMueller (Twitternick)

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  27. Toller Artikel! Und ich verstehe sowieso nicht, daß es oberflächlicher sein soll, das gesamte Leben abzubloggen ;) als "nur" Essen zu fotografieren, Klamotten zu kombinieren, Make up auszuprobieren oder Möbel zu rücken. Ja, wenn man will kann man alles abfällig umschreiben... (meine ich natürlich nicht so). Lasst diese Leute nur reden, mich interessieren sie nicht ;)

    Liebe Grüße, Janina

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  28. du bringst es auf den Punkt. Danke.
    Liebe Grüße

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  29. Genau, wir bewegen mehr als Wäscheberge! Danke :) fürs Wachmachen.

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  30. Sehr gut auf den Punkt gebracht!
    Danke- auch wenn meine Tochter schon erwachsen ist!

    Angelika

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  31. Gute Klarstellung, toller Text, wertvolle Gedanken. Für mich sind Mama-Blogs einer der besten Hilfen, meine Zielgruppe und ihre Themen zu verstehen.

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  32. Toller Text! Hab ihn gerade erst über die Diskussion bei "Mama notes" entdeckt.
    Bin manchmal sehr irritiert über die Definition von Feminismus. Wenn ich lieber Kuchen backe, als ein Möbel zusammen zu bauen, dann ist das doch meine freie Wahl. Ich bin trotzdem dazu (gleich-) berechtigt, das Möbel zu wählen. Wenn ich aber auf den Kuchen verzichte, nur weil das Backen eher als weibliche Tätigkeit verstanden wird, entsteht für mich ein Zwang. Und gegen den soll doch angegangen werden, oder. Genau so ist es mit den Mütterblogs. Warum sollen Frauen nicht übers Familienleben schreiben. Und wenn dann nur übers Scheitern? Ist es unfeministisch, wenn man stolz auf seine Familie und die Arbeit ist, die man dort leistet? Das ist doch absurd. Und bewirkt etwas ganz blödes, nämlich eine Degradierung unserer Familienarbeit. Nix niedlich: wichtig!

    Bitte weiter machen! Danke! :-)

    Etwas wirr formuliert? Sorry, war in Rage!

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  33. Super��.Toll geschrieben. Trieft den Nagel auf den Kopf.
    Lg Desiree

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