... und zwar jeden Tag.
Und das kam so: neulich stand in der Kassenschlange im Supermarkt in meiner Nähe eine junge Frau ein paar Leute vor mir. Sie trug ihr Baby vor dem Bauch und hatte eine Umhängetasche um. Auf der Umhängetasche war mit Sicherheitsnadeln ein weißes Stück Stoff befestigt. Darauf stand etwas geschrieben. Ich konnte es nicht genau lesen, aber es kamen die Worte "Geburt" und "Hebamme" vor. Ich freute mich, dass es hier in meinem Hamburger Randbezirk Gleichgesinnte gibt. Als ich mit dem Bezahlen fertig war, war die Frau leider schon weg. Ich belud mein Fahrrad und radelte los.
Da fiel mir ein, wenn ich schon eine Werbefläche spazierenfahre, und eh schon immer angeschaut und angesprochen werde, dann kann ich ja auf etwas aufmerksam machen, das mir am Herzen liegt.
Familien fordern Hebammen! Dieser Spruch vom großen Netzwerk Hebammenunterstützung trifft es ganz gut, finde ich. Denn es geht nicht darum, irgendwie "gemütlicher" sein Kind zu bekommen, wie der Deutsche Hebammenverband klarstellt, sondern um viel mehr. Geburt wird nicht mehr sicher sein. Und Vor- und Nachsorge werden wegfallen. Es geht um Familien.
Ich druckte mir also die Banner aus und bastelte mir aus durchsichtiger Bucheinschlagfolie Aufkleber. Damit habe ich nun meinen Kasten vom Lastenrad beklebt. Ein paar Flyer werde ich noch mitführen, damit ich den Leuten, auf Nachfrage, etwas in die Hand geben kann.
Ich mach 'ne Demo. Macht Ihr mit? Alle Demos, die in nächster Zeit stattfinden, sind hier aufgeführt. Kommt zahlreich!