Donnerstag, 2. Januar 2014

Vorsätze

Ich hab's nicht so mit Vorsätzen am Jahresanfang. Wenn ich etwas verändern möchte, versuche ich, es sofort zu tun.

Neulich las ich eine Kolumne von Meile Winnemuth. "Endlich alles weg". Schon gemerkt, dass viele Shampoos und Duschgele abgerundete Kappen haben? So kann man sie nicht auf den Kopf stellen und alle Reste verbrauchen und soll ständig neu kaufen. Fieser Trick. Ist mir gar nicht so bewusst gewesen.

Und da merkte ich wieder, dass ich weiterführen möchte, was ich in den letzten Jahren schon Stück für Stück getan habe: überlegter konsumieren, Müll und Plastikaufkommen reduzieren und mit weniger Kram auskommen.

Gute Anregungen dafür gibt es auf der interessanten Seite Utopia. Hier gibt es zum Beispiel Wege zu weniger Müll. Vieles davon beherzigen wir als Familie schon: wir kaufen nur noch mit Stoffbeuteln ein, wir trinken Leitungswasser, wir essen wenig Fleisch, wir beziehen Naturstrom, wir fahren viel mit dem Fahrrad, bevorzugen nachhaltige Produkte, kaufen und verkaufen z.B. über ebay und geben vieles im Freundeskreis weiter. Das sind alles nur Kleinigkeiten und heißt nicht, dass wir anspruchslos sind oder gar bessere Menschen sind.

Einen guten Tipp habe ich noch: wenn man bei greenest- green einen Newsletter abonniert, bekommt man sehr oft gute Hinweise auf Bio- Produkte, die man zu Angebotspreisen testen kann. Schaut Euch mal um.

Donnerstags Basler Pommes bejubeln.
Hö?!
Sagt der Vorsatz- O- Mat. Ist da ein Vorsatz für Dich dabei? ;-)

Stoffbeutelparade

14 Kommentare:

  1. "Wöchentlich Ekel-Tussies lobpreisen." Ob ich das schaffe? Ein frohes neues Jahr!
    Das mit der Reduktion von Begehrlichkeiten ist auch eines unserer Ziele, ohne dass wir es je expliziert hätten. Die Kosmetikindustrie hat bei mir eh schlechte Karten, hier wird jedes Shampoo und Duschgel am Ende seiner Laufzeit aufgefriemelt, aufgeschnitten, mit Wasser verdünnt und bis zuletzt genutzt (das ist alte ostwestfälische Familientradition). Der Vorteil von weniger Konsum ist, man wirft weniger weg, und danach braucht man kleinere Mülltonnen (und kann das eingesparte Geld in Bücher investieren - womit bewiesen wäre, dass das mit dem Konsumverzicht manchmal arg schwer ist ;-))

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  2. Dir ein gutes, gesundes und kreatives Jahr. Danke für die vielen Anregungen, einiges, z.B. Utopia, ist mir bekannt. Stofftaschen werden bei uns auch häufig verwendet. Greenest green werde ich ausprobieren.

    Liebe Grüße und ich freue mich schon auf den nächsten Austausch!

    Che Vaux

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  3. "Sonntags Panik-Vitamine abwracken" werde ich kommenden Sonntag direkt anstreben.
    Und weil ich´s nicht lassen konnte werde ich "Stündlich Knusprige Künstler lieben" einer sitzt am Wohnzimmertisch und bastelt an seinen Miniautos, mit dem fange ich an ;)

    Ich gebe zu das wir bis vor 1 (?) Jahr noch einen großen Bestand an Plastiktüten hatten, aber inzwischen, habe ich überall diese kleinen Beutelchen dabei.

    Einen guten Start im neuen Jahr wünscht Dir, Bianca

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  4. Toller Satz;Am Weekend dreiste Mehrheiten verklagen...,da hab ich mal was vor ,was...
    Wusste gar nicht,dass es einen Vorsatz.O-Mat gibt! Der kennt meine Ziele;).
    Dir wünsche ich ein tolles Jahr 2014 mit deiner Familie!!!

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  5. "Sofort Müll-DJs wegjagen" - na, das kann ich unterschreiben. Oder vielleicht lieber "Morgens Plastik-Fischstäbchen anschreien"? Nee, das geht nicht, die aus dem Kaufladen unserer Nichte sind doch aus Holz und nicht aus Plastik. ;-)
    Was die Plastiktüten/Stofftaschen-Thematik betrifft, ich dachte immer, ich bin sooo vorbildlich. Bis mir auffiel, naja, vielleicht bin ich vorbildlich im Supermarkt (wo man ja sogar für die Plastiktüten bezahlen muss) oder generell beim Lebensmittelkauf. Aber wenn ich mir einen Pulli kaufe, dann kommt der doch auch in der Plastiktüte. Oder ein Buch. Oder Schuhe: Karton und darüber eine Plastiktüte! Irgendwie fühlt es sich aber auch seltsam an, brandneue Klamotten in einen Stoffbeutel zu stecken. Ich versuche das jetzt manchmal, auch beim "normalen Shoppen" keine Plastiktüte zu nehmen und es ist viel schwieriger, als ich dachte... Bin ich da die einzige?

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    1. Nee, ich mache das auch so. Ich habe meinen Stoffbeutel sichtbar in der Hand und sage gleich: "Bitte keine Tüte." Meist werde komisch angeguckt, aber es ist so angenehm, zu Hause keine Tütenberge mehr zu haben. Und wenn ich nicht unbedingt grade einen Karton brauche, lasse ich auch die Schuhkartons im Laden.

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  6. Der Eintrag gefällt mir besonders gut, weil er zeigt, dass es immer mehr Menschen werden, die für sich persönlich und ihre Familie der Umwelt zu Liebe etwas ändern. Das macht Hoffnung.
    Danke für die Links und dann geh ich jetzt mal 'duftende Experten ärgern' (öfters) ;-)
    Ein gutes Neues Jahr 2014.

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  7. I agree with this post - my husband and I try to live a similar life. We're vegetarians, we only have one car, I use only natural products, and we try to eat as much organic food as possible. I always feel bad getting plastic bags at the grocery store, but we use them to pick up our dog's waste. With 6 dogs that we take on daily walks, we use a lot of bags!

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  8. Also das mit den gerundeten Duschgel ist mir noch nicht aufgefallen, abeeeer ich habe ja hier drei Jungs und die habens immer eilig, jedenfalls wird geduscht und der Rest läuft aus.....deshalb hab ich das anders gelöst, wir haben eine sehr große Dusche, sprich viel Platz da hängt jetzt ein Seifenspender an der Wand ( einer von cws) den fülle ich immer mit Duschgel und somit hält sich dieses vieeeeeel länger......aber sag mal, trinkt ihr wirklich Wasser ?....das kann ich mir nicht vorstellen, das mit weniger Fleisch, naja, dass muss jeder für sich entscheiden....Ökostrom produziere ich täglich mit 80 kw Photovoltaik, aber der fliesst genauso ins Netz wie der nicht Öko auch.....

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    1. Natürlich trinken wir Wasser. Und Tee. Und Milch. Und Saft. Und Kaffee.

      Ist doch schön, dass man durch Blogs Einblicke in verschiedene Lebensweisen bekommt, oder?!

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  9. Hallo,
    genau das finde ich auch. Das ist doch gerade das interessante das es jeder anders macht. Man bekommt neue Anregungen. Es gibt viele richtige Wege. Wir trinken auch hauptsächlich Leitungswasser. Wir filtern es vorher mit dem Brittafiltersystem.
    LG
    www.ceciliaoskar.blogspot.de

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  10. Hihihi... Die guten dm-Taschen.
    Die sind aber auch zu allem nutze und unterstützen dabei noch ein tolles Projekt.
    Ich hab auch schon einen ganzen Regenbogen und freu mich über jede neue. Ich komme eigentlich auch kaum noch mit Plastiktüten nach Hause (was ein Glück!)

    Wibke

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  11. Hallo, woher hast du die tollen bunten Beutel ?? Lieben Gruß Tanja

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    1. Die Beutel sind Pfandbeutel und wurden von manomama genäht.
      Es gibt sie im Drogeriemarkt dm.

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