Unsere Küche ist Dreh- und Angelpunkt der Familie. So gerne hätte ich einen schönen Raum mit einem großen Tisch. Auch hätte ich die Optik gerne ein wenig wärmer und holziger. Aber unsere Mietsküche ist geräumig und praktisch, das ist auch schon viel wert.
Was ist hier so an unterschiedlichen Tageszeiten während der Woche so los? Ich zeige es Euch:
Am Morgen steht dort das Frühstücksgeschirr und die Brotdose vom vorigen Tag, die das Mutzelchen aus ihrem Schulranzen geholt hat. Mit dem alkoholfreien Appléritif haben der Liebste und ich am Abend vorher auf den Advent angestoßen. Das Stück Butter habe ich rausgelegt, damit es später beim Backen weich ist.
Nach dem Einkauf landen erstmal die Beutel und die Tüte mit den noch warmen Brötchen auf der Arbeitsfläche. Der Akku vom Fahrrad wird gleich an der Steckdose aufgeladen.
Ich backe Zupfkuchen. Das Rezept lese ich dabei hier in meinem Blog nach.
Am Nachmittag: Die Gemüsekiste wird geliefert und der Inhalt soll verräumt werden. Gleichzeitig backe ich mit den Kindern Plätzchen. Die Brotbackmaschine hat derweil ein Brot gebacken.
Der Adventsjunge ist immer mittenmang. Der Trockner läuft.
Abendessen vorbereiten. Es gibt ein Salatbuffett mit verschiedenen Komponenten. Ich brate Croutons und schnibbel verschiedene Gemüse.
Ich packe Dankeschöntütchen für Postboten, den Gemüsekistenmann und andere nette Menschen.
Am Abend: Die Küche ist wieder aufgeräumt. Feierabend!
Nicht im Bild sind: der Inhalt der halbvollen Müslischüssel, der dem kleinen Bruder beim Tischabräumen ausgeschwabbert ist. Die Abdrücke von milchgetränkten Socken. Das Glas, das auf dem Fliesenboden zerschellt ist. Die breitgetretenen Cornflakes nach dem Plätzchenverzieren. Der ausgelaufene Geschirrspüler. Die Wasserpfütze, die der Adventsjunge mit seinem Trinklernbecher gezaubert hat. Die Krümel.
Die Krümel.
Die Krümel.