Unser Großer ist 13 Jahre alt. Er hat einen eigenen Computer im Zimmer. Hauptsächlich macht er damit Hausaufgaben, spielt Fußball- und Strategiespiele. Seit ungefähr einem Jahr hat er auch einen Internetzugang. Wir haben eine Kindersicherung installiert und die Internetzeit auf 2 Stunden täglich begrenzt. Wir können genau nachprüfen, was der Sohn am Computer getan hat und werden benachrichtigt, wenn er auf gesperrte Seiten zugreifen möchte. Manchmal stoßen wir damit auf Unverständnis im Bekanntenkreis. Ich kann dazu nur sagen, dass ich das für unseren Haushalt passend finde. Natürlich kann ich nicht nachprüfen, was mein Sohn bei seinem Freund so treibt, aber hier zu Hause entscheide ich.
Durch meine Arbeit in der Grundschule bin ich dementsprechend sensibilisiert. Was ich nach dem Wochenende von vielen Kindern und deren Mediennutzung höre, finde ich sehr bedenklich.
Passend dazu gibt es diese Werbung, bei der es mir eiskalt den Rücken runterläuft. Das will ich nicht zulassen und deshalb sorge ich vor. Bitte schaut hin!
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da hast du absolut recht.
AntwortenLöschenMein Mann geht sogar so weit, dass er im Netzwerk einen user für unseren Sohn erstellt hat und dieser darf zur Zeit nur auf die Lego seite, Kika und zwei bis drei ;-) weitere, die wir definieren ... unserer ist zur Zeit auch erst gerade 8
Der eigene PC ist auch noch nciht vorhanden.
lg
michaela
Sehr, sehr wichtiges Thema!! Finde ich sehr gut, dass du das hier ansprichst. Die Eltern sollten, nein - sie müssen!! - ihre Fürsorgepflicht auch und gerade in diesem Bereich hochhalten und hinschauen, was ihre Kinder machen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Cornelia
Wir halten das genauso. Ich bin Chef über die Fritzbox, nur mein Mann und ich kennen das Kennwort, und das ist auch gut so.
AntwortenLöschenMir reicht es schon, was die Jungs auf dem Heimweg von der Schule so auf dem Handy ansehen, dagegen bin ich leider machtlos (denn - die Familie eines Mitschülers hat eine extrem lässige Einstellung zu Dingen, die es bei uns GAR NICHT gibt *seufz*).
Du sprichst mir -und bestimmt noch gaaaanz vielen anderen Müttern- aus dem Herzen!!
AntwortenLöschenUnser 13-jähriger darf auch zeitbeschränkt an den PC und macht zum Glück bis jetzt auch nur Spiele. Zum Glück haben wir hier auf dem Land auch noch einen guten Überblick über den Freundeskreis. Und da weiß man dann auch, dass die Eltern der Freunde auch so ticken wie wir!!
Aber das Thema ist so wichtig.....und es ist gut, dass so viele von uns sich Gedanken machen und verantwortungvoll damit umgehen!!
Zum Wohle unserer Kinder - dem Wertvollsten, was wir im Leben haben!!!
LG*Simone
wir halten das hier genauso. unsere großen haben zum einen ihre medienzeit pro tag, die sich zwischen fernsehen(haben keinen eigenen: gibt nur das familiengerät), pc(der ganz große hat einen laptop ohne internetzugang, der liegt seit einem halben jahr in der ecke) und ipod einteilen können. wir achten nicht nur auf das einhalten dieser zeiten, auch gibt es genaue vorgaben, was angeschaut/gespielt werden darf. ebenso an die altersbeschränkungen muß sich gehalten werden. auch weil da noch die zwei jüngeren sind. zum glück haben wir noch nicht feststellen müssen, dass sie unser vertrauen ausgenutzt haben. wir wissen aber auch, dass die verlockungen groß sind und versuchen sie durch gespräche um die brisanz von bestimmten spielen oder webseiten aufzuklären. gott sei dank sind sie auch zu solchen gesprächen immer noch bereit. (ehrlicherweise ist es am wochenende bei schlechtem wetter schon mal so, dass aus der einen auch zwei stunden werden-dafür ist es bei schönem wetter dann aber auch der fall, dass diese geräte mal zwei tage nicht angerührt werden)
AntwortenLöschendass wir da großes glück haben, sehen wir aber auch im vergleich zu manchen altersgenossen. oftmals wundern wir uns darüber wie "großzügig" manche eltern da sind-das gilt auch schon bei den beiden jüngeren.
liebe grüße
barbara
diese vermeintliche “großzügigkeit “ ist oft nur faulheit, sich mit den inhalten, dem eigenen verhalten oder gar dem unwissen zu stellen.
AntwortenLöschenso zumindest hab ich es im bekanntenkreis erlebt. das ging soweit, das das kind von einer schule zur anderen gereicht wurde, weil die lehrer “nicht mit ihm umgehen konnten “,... letztlich landete das kind wegen suchtverhaltens in der psychiatrie....
wir werden auch immer doof angeguckt, wenn wir über unsere regeln, über den verzicht auf tv berichten...
ich surfe, ich blogge, ich lese.... auch in den blogs der tochterfreundinnen... und bin erstaunt, wie naiv die kinder und eltern sind...
ich bleib bei meinem standpunkt: gewisse dinge behalte ich unter kontrolle, aber die kids dürfen regeln hinterfragen... auch wenn diese diskussionen oft haarig und anstrengend sind.
ach je, ein weites feld.....
Ich finde es richtig gut zu lesen, wie wachsam die Eltern sind, die hier schreiben. Find ich super und genau so muss es sein!!
AntwortenLöschenIch denke auch, dass es in vielen Fällen, in denen es anders gehandhabt wird, oft Faulheit ist (auch die Faulheit, sich überhaupt mit der Grundproblematik zu befassen).
Und der "Reiz des Verbotenen" für die Kinder ist durch gute Kommunikation und durch ein sehr gutes Vertrauensverhältnis zu mindern. Noch besser ist es, wenn die Eltern der Freunde dieselbe Denke in diesem Punkt haben.
Die Smartphone-Problematik hab ich aber auch im Blick - vielleicht wäre ein uncooleres Handy für Notfälle fürs Kind besser, aber das sagt sich so leicht. Ein Außenseiter-Kind ist wohl niemand gern.
Ich kenn mich mit diesen neumodischen Teilen nicht aus, aber kann man da auch Seiten sperren? Falls nicht, wäre das mal ein wichtiger Ansatzpunkt, finde ich!!
Ich selbest stehe dem Internet allgemein jedenfalls nicht unskeptisch gegenüber. Bei allen Vorteilen - die reale Welt da draußen ist doch so viel schöner (ja, ich weiß, ich bin auch grade online ;-) ).
Kinder sind zu schützen. Das sollte man nie vergessen und solche Kampagnen wie die hier gepostete können nicht hoch genug aufgehängt werden.
Liebe Grüße,
Cornelia
jap so wichtig...
AntwortenLöschensei lieb gegrüßt
Anja
Absolut richtig, wie Ihr mit der Thematik umgeht. Leider kümmern sich zu wenige Eltern derart um die PC-Interessen ihrer Kinder. Glückwunsch!
AntwortenLöschenSo eine Internetsicherung kommt bei uns auch an den Rechner, wenn das Thema mal ansteht. Diese Werbung ist super und macht einem die Gefahren sehr deutlich, deshalb verstehe ich nicht, warum es Eltern gibt, die eine Sicherung nicht für nötig halten.
AntwortenLöschenIhr macht das genau richtig und es ist schön zu sehen, dass es auch noch andere Eltern gibt die genauso denken wie man selbst.
lg
Bettina
PS: Deine Kühlungsbornfotos waren wieder sooo toll. BIn schon so auf unseren Ostseesommerurlaub gespannt. Kühlungsborn steht da mit auf dem Programm. :o))
Sehr richtig und sehr wichtig ! Viele Eltern lassen alles mögliche zu. Auch beim Thema Fernsehen. Klar, ich muss mir oft anhören, dass meine Kinder nicht mitreden könnten. Aber muss z.B. eine 11- oder 12jährige wirklich schon so eine Serie wie "Vampire Diaries" gucken, wo Sex, Gewalt und Blut in schöner Regelmäßigkeit gezeigt werden ? Wohl nicht. Da lass ich mir lieber sagen, ich hätte den Fernsehstock im Allerwertesten. Das habe ich neulich in einem Blog gelesen. Da wurde über Eltern hergezogen, die das alles etwas enger sehen. Berechtigterweise. Ich bin mir ganz sicher, dass es die Kinderseele, und auch die Teenagerseele verletzt und auch abstumpft, wenn zu früh "erwachsenes Medienmaterial" auf sie wirkt.
AntwortenLöschenKati
Bei uns ist das gerade auch immer so ein Thema.
AntwortenLöschenIch war letztens zu so einem Elternabend in der (Grund-) Schule. Den Vortrag dort hielt eine Medienexpertin, zudem Mutter von 3 Teenägersöhnen. Sie wusste also, wovon sie sprach.
Tenor war: Internet kann man heute nicht mehr verhindern, aber die Kinder müssen lernen, vernünftig damit umzugehen. Und: je später ein eigener Computer im Zimmer, desto besser.
Bei uns gibt es hier auch nur das eine (meine ) Notebook und dann auch nur im Wohnzimmer.
Wenn man als Erwachsener + Kinder EINEN Computer zusammen benutzt, macht eine Kindersicherung leider nicht so viel Sinn, da man auf ganz viele Dinge dann nicht zugreifen kann (die Expertin brachte Beispiele auf).
Aber wenn ein Kind allein einen Computer hat, ist so eine Sicherung sicherlich angebracht. Und was andere Eltern sagen, ist eh egal. Ich stoße mit manchen Ansichten auch oft auf "Unverständnis", aber was soll`s (nur tote Fische schwimmen mit dem Strom).
Der Freund meines Sohns (der unter uns wohnt) hat einen eigenen Computer, seit er 7 ist. Und freien Internetzugang seitdem!!! Der wird NIE reglementiert, wann und wie lange er da dran sein darf. Er hat FREIEN Zugang, Tag und Nacht.
Ich denke, das ist auch oft Bequemlichkeit der Eltern. Klar, der Junge nervt dann ja nicht rum.
Als mein SOhn letztens mal wieder bei ihm war und heimkam, merkte ich gleich, was Sache war: der Blick verriet es (mein Sohn kriegt so einen komischen Blick dann, die Augen sind irgendwie geweitet oder so) und zudem reagierte er mit gegenüber völlig aggressiv.
Ich umgehe diese Besuche dort drinnen recht gern. Was ja eigentlich schade ist. Aber wenn die Mutter das da nicht im Griff hat, muss ich wenigstens MEIN Kind schützen...
Eigentlich schade, dass das heute alles so ist. Manchmal wünsche ich mir eine einsame Insel/heile Welt/Bullerbü oder so, aber das gibt es nun mal leider nicht...
Ann
absolut richtig!
AntwortenLöschenWir machen es etwas anders - aber eben auch nach Alter unterschiedlich abgestuft. Und vor allem nicht ohne nachzudenken. Siehe auch die Kommentare bei mir im Blog, wo ich das beschrieb neulich: http://www.haltungsturnen.de/2012/01/rund-um-die-uhr-online.html
AntwortenLöschenach ja, wir sind ja hier (wie bei mir, hihi, bei blogger.com. Also den Link noch mal: hier mein Blogpost zu dem Thema
AntwortenLöschenKullerbü, bei genaaaau so einem Abend war ich im letzten Jahr auch. Derselbe Tenor ;)
AntwortenLöschenDie Veranstaltung fand im Kindergarten statt, auch die Eltern der örtlichen Grundschule waren eingeladen.
Aber es waren erstaunlich wenige Eltern dabei und DAS finde ich absolut nicht gut.
Liebe Grüße
Speedy