Hirtshals.
Von der Stadt an der Nordseeküste haben wir tatsächlich nicht mehr gesehen, als die Straße, auf der wir gefahren sind. Nebel, Nebel, Nebel wohin man schaute. Schade. Der Nebel war stellenweise so dicht, daß vor der Frontscheibe nur eine weiße Wand zu sehen war. Sehr skurril, daß plötzlich aus dem Nebel ein riesiges Schiff direkt vor uns auftauchte! Wir hatten den Fähranleger erreicht.
In der Nähe des Anlegers lag unser Ziel: das Nordsee Ozeanarium. Das größte Aquarium Nordeuropas wollten wir uns nicht entgehen lassen. Ein toller Ort für die ganze Familie. Weil zur Zeit im Gebäude gebaut wird, haben wir an der Kasse Gutscheine bekommen, um uns im Shop oder im Restaurant etwas auszusuchen.
Und dann sahen wir es - das haushohe Aquarium! Beeindruckend und faszinierend. Fischschwärme flitzen durchs Becken, Haie und Mondfische sind zu bewundern. Wir konnten uns von dem Anblick gar nicht trennen. Aber wir wollten unbedingt die Robbenfütterung erleben. Dabei waren die lästigen Möwen, die den Robben die Fische klauen wollten, fast noch interessanter.
Insgesamt ist die Ausstellung sehr kinderfreundlich, es gibt Fühlbecken, Mikroskope zum Durchschauen, Tische zum Malen und auch eine Minirutsche, die fand das Mutzelchen am besten ;-)
Mittags aßen wir im hauseigenen Restaurant, wobei wir positiv vom Kinderteller überrascht waren, denn zum Hähnchenspieß gab es in handliche Portionen geschnittene Möhren, Gurken, Paprika und Tomaten. Dazu ein Vollkornbrötchen mit dänischer Butter. Toll!
Und hier, wie übrigens in ganz Dänemark, gab es einen sauberen Wickelplatz für die Kleinen.
Da wir aber nicht mit der undichten Windel vom Mutzelchen gerechnet hatten, mußten wir sie ohne Unterwäsche und Strumpfhose ins Auto bugsieren und den Ausflug nach Skagen verschieben.
Morgen: Skagen im Sonnenschein