Ich wache um 4 Uhr auf und kann nicht mehr einschlafen. Es bringt nichts, ich stehe um 5 Uhr auf. Als ich mich mit meiner Tasse Kaffee in den Sessel setze, überrascht mich der helle Mond.
Der Liebste fährt um kurz nach 6 ins Büro nach Hamburg. Ich bringe die Augustschnuppe in den Kindergarten. Die drei großen Schulkinder haben Ferien und schlafen aus.
Symbolbild Museumspädagogik: immer irgendwelche Materialien dabei.
Erst gehe ich ins Büro und bespreche mich mit meinen Kolleginnen. Weil ich so viel unterwegs bin, sehen wir uns im Moment nicht so oft. Heute nehme ich aber unsere Auszubildende mit rüber ins Museum. Wir bereiten dort einen langen Tisch mit Materialien für eine Osterwerkstatt vor.
Als die Gruppe von 16 Kindern mit ihren Betreuerinnen eintrifft, führe ich sie zunächst durch die Ausstellung zur Stadtgeschichte mit Schwerpunkt auf das Mittelalter, die Hansezeit und die Bauzeit des Hauses im 16. Jahrhundert.
Später werden die Kinder im Raum unterm Dach kreativ und gestalten verschiedene Ostergeschenke für ihre Familien, z.B. das einfache und
schnelle Osterkörbchen aus meinem Repertoire. Die Auszubildende und ich räumen hinterher alles wieder auf und stellen die Möbel schon bereit für die morgige Veranstaltung im Museum, die ich auch wieder vorbereite und durchführe.
Dann mache ich für heute Feierabend. Ich sage kurz gegenüber des Museums dem Inhaber des tollen Ladens "
Wismarer Glücksschwein" hallo und entdecke eine Neuigkeit: Glücksschwein Briefmarken!
Ich radle zum großen Supermarkt am Rande der Stadt. Das Wetter ist herrlich und der Blick ist toll von der Anhöhe über der Stadt.
Auf dem Rückweg halte ich kurz am Alten Hafen. Die Stadt ist jetzt in den Osterferien merklich voller. Die vielen Möwen an den Booten mit dem Fischverkauf freut es. Achtung: sie klauen Fischbrötchen im Flug aus den Händen der Leute!
Dann hole ich nochmal eine Brotretter-Tüte in der Bäckerei ab. Die Teilchen halten nicht lange. Das Brot friere ich erstmal ein.
Am Nachmittag sitze ich mit der Augustschnuppe zusammen. Wir mümmeln Streuselschnecken, schauen Fotoalben meiner Kindheit an und hören dazu eine meiner Lieblingsschallplatten, den "Traumzauberbaum".
Die Große entdeckt Wildschweine vor unserem Fenster, wir beobachten sie mit dem Fernglas.
Am Abend trifft die Mutter des Liebsten am Bahnhof ein. Die Kinder ziehen los und holen sie ab. Der Liebste ist zufällig zur selben Zeit am Bahnhof und sammelt alle ein. Weil der Zug Verspätung hatte, wird es Zeit für Tee und Abendbrot. Wir freuen uns auf die kommenden Tage, die wir zusammen verbringen werden.
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Der Traumzauberbaum wie schön. Meine 4jährige Tochter liebt ihn. Bei uns läuft er mangels Plattenspieler auf der Toniebox. Ich wünsche frohe Ostern.
AntwortenLöschenIch habe heute auch die Osterkörbchen nach deiner Anleitung gebastelt, zusammen mit meinen Ehrenamtlichen in einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete. Es hat den Kindern viel Spaß gemacht!
AntwortenLöschenDie Briefmarken 🩷🩷🩷
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