Die letzten Tage...

... waren sehr arbeitsreich. Am Montagmorgen startete ich um 7 Uhr in der Möbelmanufaktur bevor ich um 10 Uhr wieder eine Kinderführung im Museum durchgeführt habe. Montags ist das immer besonders spannend, weil das Museum für die Öffentlichkeit geschlossen hat und die Gruppe und ich das Museum für uns haben. Die Führung mit Kindern einer Förderschule lief richtig gut, ich bin ganz zufrieden mit mir. 

Am Dienstagabend haben wir mit der Theatergruppe wieder mit den großen Figuren geprobt. Das hier ist Mina, die vom Vampir gebissen wird, die Ärmste. Drei Stunden haben wir aufgebaut, die Figuren geführt und abgebaut. Da war ich doch ziemlich fertig hinterher, denn einen drei Meter langen Arm am Stab führen und immer nach oben schauen geht auf den ganzen Körper. Aber Spaß macht es auf alle Fälle!

Dienstag und Mittwoch fanden im Gewölbekeller des Wismarer Rathauses wieder Zeitreisen ins Jahr 1560 statt. Das waren aufregende Tage, die für meine Kolleginnen und Kollegen und mich arbeitsreich und herausfordernd waren. Jeweils von 8 bis 12 Uhr waren wir mit Jugendlichen zusammen, die die 8. Klasse besuchen. Die Arbeit mit so großen Schülerinnen und Schülern finde ich besonders spannend, weil sich da sehr interessante Gespräche ergeben.

Am Mittwoch habe ich mit meinen Kindern den Kindertag gefeiert. Also... es gab Süßigkeiten und am frühen Abend einen gemeinsamen Film mit Popcorn. Das finden alle toll. Im Kindergarten und an vielen Stellen in der Stadt wurde richtig groß gefeiert, was nicht so gar nicht erwartet hatte. Nach zwölf Jahren Hamburg ist da schon ein Unterschied zu merken. 

Am Donnerstagabend war das Stadtmuseum wie jeden ersten Donnerstag im Monat wieder Gastgeberin für die neue Veranstaltungsreihe "Tell me your story". Ich habe den ganzen Abend alleine vorbereitet. Ich habe für Getränke und Knabbereien gesorgt, Malsachen und Seifenblasen für Kinder bereitgestellt und den Lautsprecher mit dem Mikrofon angeschlossen. 

Gäste waren an dem Abend anlässlich des Pride-Month Mitglieder des Vereins TIM* für trans* und inter* Menschen in Mecklenburg. Das war ein sehr interessanter Abend mit sehr guten und wichtigen Informationen. 

Dann hatte ich irgendwie gar nicht auf dem Schirm, dass die Schulkinder ein paar Tage Ferien haben! Den heutigen Freitag und nach dem Pfingstmontag auch noch den kommenden Dienstag. 

So war ich heute Morgen zunächst kurz in der Möbelmanufaktur arbeiten. Danach wollten das Mutzelchen und ich in der Stadt noch einige Dinge besorgen, die wir für unsere Reise nach Paris in der nächsten Woche brauchen. Doch dann fielen mir die 9-Euro-Tickets für die Bahn ein, die ich uns schon vor einigen Tagen gekauft hatte. Ganz spontan beschlossen wir, nach Schwerin zu fahren. Das Mutzelchen war noch nie dort.

Und so fuhren wir einfach mit der Bahn los. In Schwerin schlenderten wir durch die Altstadt, schauten uns in den Geschäften um und liefen einmal rund ums Schloss. Das Wetter war herrlich und wir wollen auf alle Fälle bald wieder hin. Die Rückreise verzögerte sich, denn die Züge waren sehr voll. Weil deshalb das Ein- und Aussteigen länger dauert und dann andere Züge Vorrang hatten, gab es 50 Minuten Verspätung. So die Ansage aus den Lautsprechern... 

Jetzt starten wir ins lange Wochenende. Pfingstmontag ist Mühlentag! Auf dieser Seite schauen wir mal nach, welche Mühle wir in diesem Jahr besuchen werden. 

Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!