Montag, 27. September 2021

In der letzten Woche...

 ... waren zunächst zwei von vier Kindern nacheinander krank. Plötzliches hohes Fieber, Magen-Darm. Schlappheit für mehrere Tage. Aber es war zum Glück ziemlich schnell wieder vorbei.

Viel geschafft habe ich neben der Krankenpflege nicht. Immerhin habe ich den Text über meine neue Arbeit im Stadtmuseum fertiggestellt. Da habe ich eine Weile dran gesessen. Ich wollte ja möglichst alles korrekt wiedergeben. Diese Woche findet eine große Konferenz statt (online und offline) mit Mitgliedern aus allen Ländern, die diese Zeitreisen anbieten. Da werde ich auch dabei sein. Ich bin echt gespannt, vor allem, weil alles auf Englisch ablaufen wird. 


An manchem Morgen stand ich wieder freudig am Fenster und durfte den Sonnenaufgang beobachten, der ganz rasant jeden Tag später stattfindet. Im Moment ziehen ziemlich viele Vögel durch. Die Schwalben sind ja nun schon weg. 

Aber die Kraniche sind noch da, man kann sie laut tröten hören. Dann fliegen Kormorane vorbei und Enten, Stare sammeln sich in riesigen laut zwitschernden Schwärmen in den Bäumen vor unseren Fenstern. Dann gibt es noch ganz viele Spatzen, Meisen, Elstern, Amseln, Krähen und natürlich Möwen.


Brot ist bei den Kindern gerade nicht so der Hit. Für unser Frühstück habe ich noch ein paar neue Karaffen (Amazon-Partner-Link) für Müsli und Co. besorgt. Seit ich diese Art der Aufbewahrung vor ein paar Jahren mal in einen Hotel gesehen habe, mag ich das ganz gerne so. 


Die erste Kastanie der Saison ist in meiner Manteltasche gelandet.


Dann durfte ich wieder eine tolle Frau bei ihrer Arbeit besuchen. Diesmal wurden die Fugen an der Fassade der St. Georgenkirche ausgebessert. In luftiger Höhe seilten sich die Kollegen von der Aussichtsplattform ab. Spannend!


Am Freitag hatte der Liebste frei. Er hat so viele Überstunden angesammelt, dass ein Ausflug nach Kühlungsborn für uns beide drin war. Wir sind ganz viel gelaufen, haben Kaffee an der Seebrücke getrunken und im Restaurant am Molli-Bahnhof gut zu Mittag gegessen. 

Die Frau in unserem liebsten Schnick-Schnack-Laden, die wir schon viele Jahre kennen, hat sich total gefreut uns zu sehen. Noch mehr hat sie sich gefreut, als sie hörte, dass wir nun gleich um die Ecke wohnen. Das tut gut, wenn Menschen sich so mit uns mitfreuen können.  



Für den Nachmittag zu Hause haben wir in der Konditorei Röntgen Sanddorn-Törtchen gekauft. Die haben wir bestimmt zwei Jahre lang nicht mehr gegessen. Sie sind mit ihrem herben Geschmack und dem Kern aus Schokoladencreme eine ganz besondere Leckerei, die man nur gaaaanz langsam essen darf. 


Zur weltweiten Klimademo am Freitag sind wir natürlich auch gegangen. Als ganze Familie. Erst jetzt nach der Wahl ist mir so richtig bewusst geworden, in welchem Umfeld wir nun leben. Da können wir froh sein, dass immerhin fast 200 Leute auf dem Wismarer Marktplatz zusammenkamen. 


Soll ich noch vom Wochenende erzählen? Ach komm, das mache ich jetzt auch noch schnell!

Von den Tagen der Industriekultur am Wasser hatte ich noch nie etwas gehört. Die fanden am Wochenende im gesamten Norden statt. Dass das Programm so umfangreich ist, merken wir uns mal fürs nächste Jahr. 

So sind wir zufällig im alten Ringlokschuppen mit der Drehscheibe am Bahnhof in Wismar gelandet. Tolle Sache, was die Eisenbahnfreunde Wismar da auf die Beine gestellt haben!




Am Abend lernten wir beim Saisonabschluss der Bogenschützen mal ein paar neue Leute kennen. Der kleine Bruder ist jetzt festes Vereinsmitglied. Ab jetzt wird es zu kalt und dunkel, um auf dem Platz zu trainieren und es geht den Winter über in einer Sporthalle weiter. Es wurde gegrillt und es war sehr lustig.

Am Sonntagmorgen besuchten wir den Gottesdienst in unserer neuen Gemeinde. Danach waren der Liebste und ich im Wahllokal. Später schrieb ich kurz meine Gedanken zur Wahl auf.  

Mittags gab es Sellerieschnitzel. Am Nachmittag fuhren der Liebste und ich mit der Augustschnuppe und dem Mutzelchen auf die Insel Poel. Dort besuchten wir endlich mal das Inselmuseum. Das ist klein und fein mit netten Ausstellungsstücken zur Inselgeschichte und einer Galerie im Obergeschoss. 

Der Garten drumherum ist auch sehr schön mit vielen verschiedenen Pflanzen und Findlingen. Es gibt einen kleinen Spielplatz und wir konnten sogar ein paar frische Walnüsse aufsammeln. 




Und am Sonntagabend: Schnittchen. 




Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

4 Kommentare:

  1. Immer wieder danke für deine Berichte und Gedanken. Und Mitfreude 🙂

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  2. So ein schönes Wochenende! Ich habe sehr gerne mitgelesen - unseres war nämlich weniger spektakulär. Gerade ist die Luft ziemlich raus und wir freuen uns auf die Herbstferien...

    Liebe Grüße vom kleinen Hof am Meer,
    Ruth

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  3. Alles ins Gold für den Bogenschützen. Welche Art von Bogen hat er sich ausgesucht? Der Kronsohn schießt auch seit 5 Jahren Jagdbogen.

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