Mittwoch, 9. November 2016

Eine Fahrt mit der Molli-Bahn

Auf Grund der aktuellen weltpolitischen Ereignisse kann ich mir nicht vorstellen, wo die Reise hingeht. Deshalb will ich mich an unsere kleine Reise mit der Molli-Bahn erinnern, die wir in den Herbstferien unternommen haben.

Los geht's am Bahnhof Kühlungsborn-West. Am Schalter kaufen wir unsere Familienkarte für die Hin- und Rückfahrt. Wir wollen bis nach Bad Doberan fahren. Im gut geheizten Waggon ziehen wir unsere dicken Jacken aus. 45 Minuten werden wir unterwegs sein. Die Fahrt ist aber kurzweilig wie immer. Als der Schaffner mit einer großen Zange unsere Fahrkarte locht und die Kinder dabei dem minikleinen Papierpunkt auf dem Weg zum Boden hinterherschauen, denke ich an einen meiner Lieblingsweihnachtsfilme, dem Polarexpress* (Kennerinnen und Kenner wissen, was ich meine, den anderen sei der Film sehr empfohlen.)

In Bad Doberan steigen wir in der Stadtmitte aus und laufen durch die beschaulichen kleinen Straßen. Heute ist ein wenig mehr los denn es ist Markt. Wir möchten zum Doberaner Münster, einer der größten Zisterzienserklosterkirchen Europas mit reicher Ausstattung. Hier habe ich bereits darüber berichtet.

Die Herbstfärbung der Bäume und die Backsteinbauten auf dem Klostergelände passen perfekt zusammen. Die Bauten auf dem Gelände werden erfreulicherweise nach und nach in Stand gesetzt. Im Torhaus essen wir eine Kleinigkeit zu Mittag und kaufen im Klosterladen schöne Dinge ein.

Dann schlendern wir an der europaweit einmalig erhaltenen Klostermauer entlang zurück zum Bahnhof, um mit der Molli-Bahn wieder nach Kühlungsborn zu fahren.














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