Heute ist der letzte Novembertag. In Hamburg ist es wieder novembrig grau in grau. Es war ja auch zu schön in den letzten Tagen! Ich mache es mir heute extra gemütlich. Das neue Skandinavien-Magazin NORR war im Briefkasten. Bei Kerzenschein und Milchkaffee schmökere ich es gerade extra langsam durch. Hach!
Die Häuschen sind übrigens von Kähler, einer skandinavischen Designmarke. Ich mag sie sehr, weil sie moderne Stadthäuser sind und sie deshalb ganz gut in unsere Stadtwohnung passen. Das Bäumchen wollte mir der Liebste eigentlich erst zu Weihnachten schenken, aber er meinte, ich solle es jetzt schon haben, damit ich auch im Advent schon etwas davon habe. ❤
Ich freue mich sehr, dass nach ein paar Monaten Baustelle die wohl größte Liste von Elternblogs von der Brigitte Mom wieder da ist. Alle Herzchen von Euch sind wieder da und es dürfen wieder neue verteilt werden. Mein Blog findet Ihr übrigens am schnellsten, wenn Ihr "Beliebteste zuerst" eingebt. Da, an fünfter Stelle, mit 7737 Herzchen, das ist mein Blog. Ziemlich toll, dank Euch!
Nun kruschle ich noch ein bisschen vor mich hin, bevor ich nachher die Kinder abhole und mit ihnen auf den Liebsten warte. Heute steht der große Familienzahnarzttermin an. Und morgen trete ich meinen neuen Job an. Ich bin sehr gespannt!
Mittwoch, 30. November 2016
Montag, 28. November 2016
Schönheit an der Elbe
Kaum zu glauben, aber wahr: das ist Hamburg im November! Wunderschön ist es heute am Hamburger Hafen gewesen! Weil ich im Wetterbericht gesehen habe, dass heute von morgens bis abends die Sonne scheinen sollte und weil ich frei habe, kaufte ich mir gestern ein Online-Ticket für die Elbphilharmonie. Die ist nämlich endlich fertig und für das Publikum geöffnet. (Mit Zeitfenster kostet das Ticket 2 Euro. Vor Ort kann man auch kostenlos hinein, wenn die Kapazitäten es erlauben.)
Ich war heute allerdings nicht im Konzert sondern auf der sogenannten Plaza, einer Aussichtsplattform, die wie ein Gürtel einmal rund um den Bauch des Gebäudes läuft. Durch die Hafencity bin ich bei allerschönstem Sonnenschein bis zur Elbphilharmonie gelaufen. Am Eingang scannte ich mein Ticket mit einem Zeitfenster ein und fuhr mit einer langen gebogenen Rolltreppe in die Etage mit Zugang nach draußen.
Hell und luftig ist es dort. Sichtachsen bieten spannende Ein- und Durchblicke. Mir gefällt vor allem die Kombination aus dem roten Backstein, sehr bodenständig, und dem vielen Glas. Und draußen war es bei dem heutigen Licht nahezu magisch. Hoch über dem Hamburger Hafen, der Elbe, den Kränen und Schiffen hätte ich ewig stehen können. Doch die Bilder sehen sommerlicher aus, als es war. Bei 3 Grad Celsius habe ich doch meine Handschuhe vermisst.
Als ich so von oben auf das glitzernde Wasser blickte, kam mir eine Idee! Ich nehme die Fähre und schaue mir die Elbphilharmonie auch noch vom Wasser aus an. Alle 30 Minuten startet eine Fähre, für die man übrigens nur einen normalen Fahrschein der öffentlichen Verkehrsmittel braucht.
Die tiefstehende Sonne schien so auf die Glasfassade der Elbphilharmonie, dass alle Passagiere der Fähre geblendet wurden. Es war einfach ein Traum! Zusammen mit zwei Touristinnen aus der Schweiz freute ich mich über so viel Glück. An den Landungsbrücken raus und dann fuhr ich schon wieder gen Heimat. Hach...
Sonntag, 27. November 2016
Sonntag
In der Nacht zum 1. Advent kommt ein Weihnachtswichtel und holt die Wunschzettel der Kinder ab. Er futtert die bereitgestellten Plätzchen auf, krümelt dabei ganz schön und hinterlässt goldenes Sternenkonfetti. Ein kleines Ritual mit Augenzwinkern für die Kinder.
Der Liebste und ich sind gestern Abend sehr spät nach Hause gekommen. Wo genau wir waren, habe ich im gestrigen Text nachgetragen. Ausschlafen können wir heute nicht, weil wir zum Gottesdienst in unserer Gemeinde fahren möchten. Dort singt der Chor, die Kinder gehen zur Kinderstunde und hinterher kaufen wir Plätzchen und Mohnstolle auf dem Adventsbasar.
Pünktlich zu unser aller Lieblingsfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"* auf dem KIKA sind wir zu Hause. Während die Kinder den Film gucken, bereite ich das Mittagessen zu. Heute gibt es Woknudeln mit Gemüse.
Während ich ein Nickerchen machen möchte, holt der Liebste mit den Kindern die "Sendung mit der Maus" nach. Danach toben die Kinder zwischen ihren Zimmern hin und her, so dass an Mittagsruhe nicht zu denken ist. So stehe ich wieder auf und verziere unsere Plätzchen von gestern mit Schokolade und bunten Streuseln.
Dann streiten die Kinder schon wieder. So beschließen der Liebste und ich, mit den Kindern raus zu gehen. Wir drehen eine große Runde am Naturschutzgebiet entlang. Eine gute Idee! Wir haben Bewegung an der frischen Luft und sehen, wie die tiefstehende Sonne alles in goldenes Licht taucht.
Als wir wieder zu Hause sind, wird es dunkel und es ist Zeit für den Adventskaffee beim Schein der ersten Kerze. Unsere selbstgebackenen Plätzchen von gestern sind nun schon aufgefuttert. Backen wir am nächsten Wochenende halt neue.
So langsam wird es Zeit für einen Blogeintrag für eine Kooperation. Dafür bereitet der Liebste alles vor und dreht mit dem Mutzelchen und dem kleinen Bruder ein Auspackvideo. Ich bin gespannt, wie das geworden ist.
Der Adventsjunge geht derweil in die Badewanne. Ich falte Wäsche und horche mit einem Ohr ins Bad. Als ich wieder gucken gehe, hat der Adventsjunge eine ganze, noch fast volle Tube Weleda Calendula Waschlotion ins Badewasser geleert. Oha! Er wollte testen, ab welchem Zeitpunkt das Wasser so undurchsichtig wird, dass er nicht mehr bis zum Boden der Badewanne schauen kann. Experimentierfreudig ist er.
Am Wochenende läuft der Haushalt auf Sparflamme, aber ein bisschen muss doch getan werden. Eine Maschinenladung Wäsche wird noch angestellt und die Kinder helfen beim Aus- und Einräumen des Geschirrspülers. Dann ist es schon Zeit fürs Abendbrot und das Sandmännchen. Der Liebste und ich bringen die Kinder ins Bett und hoffen nun auf einen ruhigen Abend.
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Samstag, 26. November 2016
Sonnabend
Nachdem wir gestern mit dem Mutzelchen und dem kleinen Bruder einen Weihnachtsfilmabend gemacht haben, können wir heute bis um 8 Uhr ausschlafen. Geweckt werden wir vom "Findet Dorie"* Hörspiel, weil das Mutzelchen auf der SONOS-Steuerung anstatt "Kinderzimmer2" "Schlafzimmer" gedrückt hat.
Fürs Frühstück habe ich eine Idee: wir gehen frühstücken! Viele Möglichkeiten gibt es bei uns in der Gegend leider nicht, aber weil wir sowieso Richtung Ahrensburg zum Hofladen fahren wollen, können wir dort um die Ecke zu Bäcker Junge gehen. Da gibt es außerdem ein Spielzimmer für die Kinder.
So stehen wir also einfach auf, gehen duschen, ziehen uns alle an und verlassen das Haus. Gegen 9 Uhr sind wir beim Bäcker, schlemmern ofenwarme Brötchen und freuen uns, dass wir es so gut haben. Die Kinder gehen noch ein bisschen toben und wir Eltern trinken in Ruhe unseren Kaffee aus.
Im Hofladen auf Gut Wulfsdorf ist es noch schön leer. Wir kaufen ein und drehen hinterher unsere Hofrunde. Es ist kalt, nebelig-feucht und auch glatt. In der Keramikwerkstatt findet die diesjährige Adventsausstellung statt. Weitere Aussteller stehen in diesem Jahr im nahen Haus der Natur. Das mögen wir und die Kinder, wegen der Ausstellung und auch wegen des schönen Geländes drumherum. Im Haus sind die Kinder ganz fasziniert vom Axolotl. Spannendes Tier!
Sonnabend ist Nudeltag. Während die Nudeln kochen, bereite ich einen Plätzchenteig zu. Die Kinder freuen sich schon riesig aufs Backen. Nach dem Mittagessen ist Mittagspause. Ich mache Mittagsschlaf, der Liebste schaut mit den Kindern "Lauras Weihnachtsstern"* und nickert auch ein wenig.
Nach der Mittagspause dämmert es schon. Ich bereite den Tisch vor und hole die Kinder. Jedes Kind bekommt immer nur eine kleine Kugel Teig. Da sie aus Erfahrung immer sehr viel Mehl nehmen, wird auf diese Weise nicht so viel Teig auf einmal verhunzt. Nach nur einer halben Stunde sind vier Bleche Butterplätzchen ausgestochen und gebacken. Das ging schnell! Danach nur noch den Tisch mit dem Handfeger abfegen und kurz abwischen. Fertig!
Zum Kaffee gibt es die ersten Plätzchen der Saison. Sie knuspern toll! Für morgen ist noch eine Ladung da. Wenn wir Lust haben, verzieren wir sie noch, aber eigentlich schmecken sie pur fast am besten. Der Postbote klingelt und bringt ein Überraschungspäckchen für mich. Die liebe Mirjam von Kaffiknopf macht mir ein verspätetes Geburtstagsgeschenk. Und was für eins! Ich bin ganz sprachlos über die wunderschönen gestrickten Handstulpen! Dankeschön! Und schaut mal, sie war im Herbst auf Gut Ostergaard, ihre Bilder sind wunderschön!
Dann säubert der Liebste das Aquarium und hat drei kleine Zuschauer. Ich sichte die Fotos von heute und freue mich schon auf heute Abend. Vor einigen Monaten trudelten nämlich Konzertkarten von einer Blogleserin bei uns ein. So eine Überraschung! Wir dürfen ein Konzert von Revolverheld in der Hamburger Barclaycard Arena besuchen. Wir sind ganz gespannt.
Kurz vor 19 Uhr kommt unsere Babysitterin. Der Liebste und ich machen uns auf die Socken. Der Routenplaner im Internet sagte uns, wir brauchen nur 30-40 Minuten mit dem Auto zum Veranstaltungsort. Das werden wir nicht schaffen. Um die Barclaycard Arena drumherum ist auf allen Zufahrtsstraßen bis in die Stadt hinein Stau. So viel Stau, dass wir anderthalb Stunden bis zum Erreichen der Arena brauchen. Wir sind fix und fertig, als wir ankommen. Auf dem gigantischen Parkplatz finden wir ganz hinten einen Platz. Da hören wir auch die Erklärung: im Volksparkstadion gleich nebenan hat kurz vorher der HSV gespielt. Durch die abreisenden und anreisenden Autos kam also der Verkehr rund um das Gebiet zum Erliegen.
In der Arena angekommen, holen wir uns erstmal einen kleinen Snack. Wir suchen dann unsere Plätze auf dem Oberrang auf und haben zum Glück nur die Vorband verpasst. Um 21 Uhr kommen dann die Musiker von Revolverheld auf die kleine Bühne direkt im Innenraum. Die riesige Halle ist komplett ausverkauft, wir sehen das von unseren Plätzen aus. Überhaupt haben wir auch vom Oberrang aus einen fantastischen Blick in alle Richtungen. Später zieht die Band auf die große Bühne um und auch dort sehen wir sie sehr gut. Die Stimmung ist toll und die Musiker sehr unterhaltsam. Wir erfahren erst jetzt, dass dieses Konzert das allerletzte der Tournee ist und als Hamburger Band spielt Revolverheld das natürlich zu Hause. Hat uns gut gefallen! Hier auf der Band-Seite ist das Konzert zu sehen.
Leider gehen wir schon ein Weilchen vor Ende des Konzertes, weil wir wollen, dass unsere Babysitterin noch gut nach Hause kommt. Wir rechnen wieder mit einer sehr langen Fahrt, aber weil wir die Einzigen sind, die eher gehen, brauchen wir zurück nach Hause nur 40 Minuten. Während der Fahrt hören wir das Konzert zu Ende. Ich winke mal der Blogleserin und sage: Dankeschön!
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