Montag, 26. Oktober 2015

Herbsturlaub in Dänemark 2


18.10.2015

Der erste Ausflug unseres Herbsturlaubes in Dänemark führt uns nach Rubjerg Knude, einer riesigen Wanderdüne an der Nordsee. Nachdem alle Versuche, dem Flugsand Einhalt zu gebieten, gescheitert waren, wurde das gesamte Gebiet in den 90er Jahren unter Naturschutz gestellt und der Sand darf seitdem frei wandern.




Der Leuchtturm, der 1900 in Betrieb genommen wurde, ist ein Opfer des Flugsands. Aufgrund des Sandes war er vom Meer aus nicht mehr zu sehen. 1968 musste der Betrieb endgültig eingestellt werden. Es soll angeblich nur noch rund 10 Jahre dauern, bis der Leuchtturm die Steilküste hinabstürzt.

Für seinen letzten Auftritt wird er im Moment nochmal so richtig herausgeputzt: wir finden eine Baustelle vor, der "Hut" wurde abgenommen, eine Wendeltreppe aus Metall liegt bereit, um Besucher zu einer geplanten Aussichtsplattform zu führen. Wir sind froh, dass wir diesen besonderen Ort noch besuchen konnten.

Der Blick von der Steilküste auf den Strand ist wirklich atemberaubend. Das Meer ist weit wie nirgends und fast fühlt man sich, als ob man fliegen würde. Die Kinder sind von dem vielen Sand begeistert. So einen großen Sandkasten haben sie noch nie erlebt.






Nach der Wanderung freuen wir uns auf einen Besuch in der Bonbonmacherei in Løkken. Dort können wir zusehen, wie aus heißer flüssiger Zuckermasse Bonbons geknetet und gewalzt werden. Mit einem noch warmen Exemplar im Mund stöbern wir durch den angeschlossenen Laden und jeder darf sich eine bunte Naschtüte füllen.


Danach laufen wir durch den hübschen Ort und gehen Richtung Strand. Dort liegen Fischerboote auf dem Sand und wir sehen in der Ferne die große Düne mit dem Leuchtturm. Gaaaanz klein.


Fortsetzung Teil 3...