Am Morgen ist es noch dunkel. Die kleine Kerze neben der Holzzahl leuchtet still. Sieben! Da öffnet sich die Tür, Mutzelchen kommt ins Wohnzimmer und strahlt. Die ganze Familie singt ihr ein Geburtstagslied. Dann pustet sie die Kerze aus und wickelt ihre Geschenke aus. Der kleine Bruder hat ihr sogar etwas gemalt.
Auf dem Frühstückstisch wird eine neue Tradition geboren: ein kleiner Kuchen schon am Morgen. Das hat uns allen so sehr gefallen, dass wir das ab jetzt immer so machen wollen. Der kleine Bruder darf die Kerze anzünden.
Mit Waffelbecherkuchen geht es dann zur Schule. Am Nachmittag findet in unserer Kirchengemeinde ein Kinderfest statt. Mit Hüpfburg und Spielen. Als dann 30 Kinder im Kreis stehen und dem Mutzelchen ein Lied singen, gucke ich schnell ins Blumenbeet, um nicht vor Rührung zu heulen.
Am Samstag kommen die Geburtstagsgäste. Durch Flaschendrehen wird ermittelt, welches Geschenk zuerst ausgepackt wird. Später fährt der Liebste mit den großen Kindern zum Museumsdorf Volksdorf. Auf einer Führung durch die historischen Häuser lernen die Kinder eine ganze Menge. Im alten Bonbonladen darf sich jedes Kind ein Tütchen Himbeerbonbons mitnehmen.
Zu Hause gibt es Pfannkuchentorte und Berge von Pommes. Und endlich ein Wackelzahn! Das war ein schöner 7. Geburtstag!