Mittwoch, 11. Dezember 2013

Mittwoch

Da der kleine Bruder im Moment wieder sehr oft starkes schwallartiges Nasenbluten hat und unser Leidensdruck deswegen ziemlich erhöht ist, muss etwas dagegen unternommen werden. Heute Vormittag blieb der Liebste mit dem Baby zu Hause, damit ich mit dem kleinen Bruder zum HNO- Arzt gehen konnte. Schnell war klar, das Gefäß in der Nase muss verödet werden. Das wurde letztes Jahr schonmal gemacht, allerdings im anderen Nasenloch. Das ist ein kleiner Eingriff, der bei Kindern aber unter Vollnarkose gemacht wird. Wir bekamen eine Einweisung ins Krankenhaus.

Ich telefonierte mit der hiesigen Kinderklinik. Der nächste freie Termin für diese OP ist Anfang Februar. Ich ließ uns eintragen, teilte aber mit, dass ich noch andere Kliniken anrufen werde.
Ich rief noch bei zwei weiteren Krankenhäusern an. Nichts zu machen. Dann musste ich folgendes hören: "Ist Ihr Kind ganz normal gesetzlich versichert? Ja? Hm... dann kann ich nichts für Sie tun. Aber ich hätte einen Tipp für Sie: wenn das Kind das nächste Mal blutet, gehen Sie doch einfach in die Notaufnahme, dann muss Ihnen ja geholfen werden."

Halten wir also noch eine Weile durch...

Später am Tag haben wir Nüsse geknackt, einen Märchenfilm geschaut und Kokosmakronen und Engelsaugen gebacken.


9 Kommentare:

  1. Ja, so sieht es leider aus - traurig aber wahr! Wäre er privat Versichert hätte er nächste Woche seinen Termin.
    Muss ich bei meinem Vater immer wieder feststellen, er ruft an und kann kommen, ob Uniklinik o, Haus- oder Facharzt.

    Liebe Grüße, Helena

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  2. Liebe Carola,
    alles Gute für den kleinen Bruder !
    Ja, unser Gesundheitssystem !:-(
    Schön, dass Ihr doch noch Zeit und Lust für schöne Dinge habt !
    Wünsch Euch eine schöne, kuschelige Winterzeit,
    Liebe Grüße,
    Birgit

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  3. Unser Gesundheitssystem ist einfach ein Krampf!
    Als Normalversicherter muss man ewig auf einen eigentlich dringend notwendigen Termin warten - und als Privatversicherter kann man sich nie sicher sein, ob die vorgeschlagenen Behandlungen wirklich sinnvoll sind oder nur Geld einbringen :-(
    In unserer Familie können wir von beidem ein Lied singen ........

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    1. Das ist die andere Seite der privaten Versicherung. Alles wird doppelt gemacht, wenn man nicht aufpasst und sehr viel unsinniges.

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  4. Argh … ganz normal gesetzlich. Da könnte mir immer der Hut hochgehen. Die meisten Ärzte könnten ohne die Beitragszahler der gesetzlichen Krankenkassen gar nicht existieren. Da helfen wirklich nur Nüsse und Plätzchen … ;-)

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  5. Och Mensch, der arme kleine Bruder!

    Zu der Termin-Vergabe fällt mir nur Kopfschütteln ein.
    Vielleicht können die euch auch anrufen, falls spontan jemand einen Termin absagt?
    Manchmal klappt es dann viel früher.

    Ich drück euch die Daumen, dass es dem kleinen Mann bald besser geht <3

    Herzliche Grüße,
    Cornelia

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  6. Engelsaugen kenne ich als Husarenkrapfen, die backen wir am Wochenende auch nochmal.

    Das mit dem Nasenbluten kann ich Euch so nachfühlen. Seitdem die Heizung wieder läuft und die Luft trocken ist, leidet mein Mann auch wieder extrem unter Nasenbluten. Bei ihm ist die Nasenscheidewand schief und ihm wurde eine Korrektur von dieser empfohlen. Das wird er im neuen Jahr in Angriff nehmen. Das Veröden hilft immer nur kurzfristig, irgendwann geht es wieder los. Im Moment cremt er die Nasenschleimhaut immer schön ein, es dauert aber immer bis das wirkt.

    Ich drück Euch die Daumen, für den OP-Termin. Wir hatten dieses Jahr auch zum ersten Mal Probleme einen Termin beim Facharzt zu bekommen. Irgendwie ging es dann bei einem Arzt recht flott.

    Eine schöne restliche Woche.

    LG
    Wolke

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  7. Husarenkrapfen heißen die doch! Und sind mir fast die liebsten :)
    Arg, Nasenbluten ist wirklcih nichts, was man sich wünscht. Ich drücke alle Daumen für einen OP-Termin, Hauptsache es hilft dann auch!
    Lieben Gruß
    Cati

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  8. TIPP: Ruf bei eurer Krankenkasse an. Viele Kassen bieten einen Terminservice an und vereinbaren Termine mit Fachärzten, Krankenhäusern etc. Das geht in der Regel komischerweise viel schneller als wenn der Patient selbst anruft ...

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